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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2024

Fantastischer Auftakt

Kingdom of Lies
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Vor langer Zeit gingen die Menschen einen Handel mit den Göttern ein, um gegen die Fae geschützt zu werden, die das gesamte Volk auslöschen wollten. Seitdem mussten die Menschen einen Teil ihrer Magie ...

Vor langer Zeit gingen die Menschen einen Handel mit den Göttern ein, um gegen die Fae geschützt zu werden, die das gesamte Volk auslöschen wollten. Seitdem mussten die Menschen einen Teil ihrer Magie abgeben. Wenn sie es nicht machten, bezahlten sie mit dem Tode.
Prisca wusste schon immer, dass sie anders ist. Und um dem Tod zu entkommen, musste sie ihr altes Leben hinter sich lassen. Auf ihrer Flucht begegnet sie einem Fremden, der ihr dennoch vertraut vorkommt. Doch dieser lässt sie in der Wildnis zurück. Prisca schwört Rache. Dabei kann nur er ihr helfen herauszufinden, wer sie wirklich ist

Das Cover und der wunderschöne Buchschnitt zogen sofort meine Aufmerksamkeit auf sich. Der Klappentext ließ mich ebenfalls auf Anhieb neugierig werden. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Prisca war eine liebenswerte junge Frau, die aber in ständiger Angst vor den Assessoren des Königs lebte. Denn sie war eine Verderbte. Allen Kindern wurde ihre Magie entzogen und im Alter von 25 Jahren erhielten sie einen Teil davon zurück. Doch Prisca hatte nach wie vor Magie in sich. Und sollte ein Assessor dies bemerken, wäre das ihr Todesurteil. Lorian fand ich von Anfang an faszinierend. Er konnte eiskalt sein, aber auch loyal bis in den Tod. Und er war sehr geheimnisvoll. Die Anziehung zwischen den beiden merkte man schon sehr früh. Obwohl sich beide das nicht eingestehen wollten. Denn beide verfolgten ihre eigenen Ziele.

Dieser Auftakt war fantastisch. Die Entwicklung von Prisca war immens. Die liebenswerte junge Frau wurde zu einer starken Persönlichkeit, die auch vor Mord nicht mehr zurückschreckte. Sie tat alles, um anderen zu helfen. Das Setting war ebenfalls sehr gelungen. Man konnte sich vieles bildlich vorstellen. Außerdem fieberte man die ganze Zeit mit Prisca mit. Es gab auch ein paar prickelnde Szenen. Die Geschichte war eigentlich immer spannend bis zum großen Finale des ersten Bandes. Ich kann diesen ersten Teil nur empfehlen.

Fazit:
Ein starker und spannender Auftakt.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Ein spannender Thriller

Finster
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Im Mai 1986 verschwindet ein 13-jähriger Junge spurlos von der Kirmes. Und er ist nicht der erste Junge, der in dem kleinen Örtchen Katzenbrunn vermisst wird. Der ehemalige Kriminalkommissar Hans J. Stahl ...

Im Mai 1986 verschwindet ein 13-jähriger Junge spurlos von der Kirmes. Und er ist nicht der erste Junge, der in dem kleinen Örtchen Katzenbrunn vermisst wird. Der ehemalige Kriminalkommissar Hans J. Stahl konnte diesen Fall nie ruhen lassen, da er damals einer Mutter versprochen hatte, den Greifer zu fassen. Deswegen ermittelt er nun auf eigene Faust. Als während seines Aufenthalts in Katzenbrunn noch ein Junge verschwindet, versucht er alles, um den Täter zu finden.

Dies war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Kapitel waren schön kurz und jeweils aus verschiedenen Sichten. Hans J. Stahl war mir auf Anhieb sympathisch. Ich konnte es sehr gut nachvollziehen, dass ihn sein damaliger nicht abgeschlossener Fall nicht losließ. Natürlich waren seine privaten Ermittlungen auch sehr heikel. Zum Glück lernte er dort die charmante Geli kennen, in deren Pension er untergekommen war. Katzenbrunn hatte nicht viele Einwohner, aber dafür eine Psychiatrische Einrichtung. Die Menschen dort wirkten alle äußerst skurril. Und jeder hatte seine eigenen Geheimnisse.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte es innerhalb eines Tages durchgelesen. Dazu trugen auch die kurzen Kapitel bei. Es gab jede Menge verdächtige Personen. Obwohl mir am Ende noch ein bisschen Aufklärung von anderen Delikten gefehlt hatte. Das erfuhren nur die Leser während des Lesens. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Fazit:
Spannend bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Die Ären der Taylor Swift

Taylor Swift
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich dieses Jahr auf der Eras-Tour war und ihre Ären live hören konnte. Sie war noch so jung als ihre Karriere startete und es war total interessant zu erfahren, ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich dieses Jahr auf der Eras-Tour war und ihre Ären live hören konnte. Sie war noch so jung als ihre Karriere startete und es war total interessant zu erfahren, dass sie selbst im Matheunterricht Ideen zu Songs hatte. Zu jedem Song der jeweiligen Ära gab es mal kürzere, mal längere Informationen über den Inhalt sowie die Instrumente und andere tolle Dinge. So erfuhr man zum Beispiel, dass sie eine selbsternannte hoffnungslose Romantikerin ist, obwohl sie einige Lieder über ihre Ex-Freunde bzw. Trennungen geschrieben hatte. Sie verarbeitete alles in ihrer Musik. Sie wird einfach durch alles inspiriert, aber nicht jeder Song handelte sich um sie. Außerdem hatte sie auch im Laufe der Jahre andere Künstler mit Songs versorgt. Und die ganzen Fotografien waren einfach fantastisch. Vom jungen Mädchen zur erfolgreichsten Singer-Songwriterin der Welt. Am spannendsten war für mich natürlich die Midnights-Ära und die Tortured-Poets-Department-Ära, da ich seitdem erst angefangen hatte, mich richtig für Taylor Swift zu interessieren. Meine Tochter hatte mich angesteckt, die zwar schon seit Teenager-Zeiten ein Swiftie war, ich aber erst durch diese riesige Welt-Tournee begann, auch alte Songs von ihr zu hören. Natürlich kannte ich durch das Radio einige Songs, aber ich habe mittlerweile ganz viele alte Lieder zu meinen Lieblingssongs erkoren.

Das Buch fand ich einfach klasse. Ein Must-Have für alle Swifties oder für Eltern, die über die größte Leidenschaft ihrer Kids mitreden wollen.

Fazit:
Ein klasse Buch für Swifties.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Spannende Fortsetzung der Reihe

Glutmoor (Janosch Janssen ermittelt 2)
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Kriminalhauptkommissar Janosch Janssen und die Kriminaloberätin Diana Quester werden zu einem grausamen Tatort in einer Einfamilienhaus-Siedlung am Randes des Moores gerufen. Eine Familie ist mit Kopfschüssen ...

Kriminalhauptkommissar Janosch Janssen und die Kriminaloberätin Diana Quester werden zu einem grausamen Tatort in einer Einfamilienhaus-Siedlung am Randes des Moores gerufen. Eine Familie ist mit Kopfschüssen ermordet worden. Die Tochter ist die einzige Überlebende, da sie zur Tatzeit Nachtschicht im Krankenhaus hatte. Wenige Kilometer entfernt steht die Gedenkstätte für Grenztote. Diese wurde in derselben Nacht beschmiert. War es Vandalismus? Oder hängen die beiden Taten zusammen?

Schon der erste Teil der Reihe gefiel mir richtig gut. Deswegen freute ich mich schon auf den zweiten Teil. Diana Quester war mittlerweile die Schwiegermutter von Janosch. Seine Frau Helen war hochschwanger als dieser Familienmord geschah. Die überlebende Tochter war eine Freundin von Helen. Das führte unweigerlich zu Konflikten. Diana war zwar immer noch sehr durchsetzungsfähig und alle hatten nach ihrer Pfeife zu tanzen, aber man merkte sehr schnell, dass sie doch netter geworden war. Jedenfalls zu Janosch.

Auch der zweite Teil der Reihe gefiel mir sehr gut. Es war spannend und es wurde in einige Richtungen ermittelt. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Ich kann die Reihe nur empfehlen.

Fazit:
Ein gelungener zweiter Teil.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Großartiger Auftakt

Immortal Longings
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Jedes Jahr finden in der Hauptstadt des Königreiches von Talin tödliche Spiele statt. Es ist ein Kampf um Leben und Tod. Dazu können die Spieler noch durch ihr magisches Qi in andere Körper springen. Von ...

Jedes Jahr finden in der Hauptstadt des Königreiches von Talin tödliche Spiele statt. Es ist ein Kampf um Leben und Tod. Dazu können die Spieler noch durch ihr magisches Qi in andere Körper springen. Von 88 Spielern kann nur einer gewinnen und der Sieger erhält unvorstellbare Reichtümer.
Prinzessin Calla ist vor fünf Jahren untergetaucht, nachdem sie ihre Eltern getötet hat. Sie will Talin von den tyrannischen Monarchen befreien. Doch sie konnte damals nicht mehr ihren Onkel König Kasa ermorden, um ihr Ziel zu erreichen. Deswegen muss sie die Spiele gewinnen, um nahe genug an den König heranzukommen. Anton gehörte früher ebenfalls zu den Adligen. Da seine Jugendliebe im Koma liegt und er sich wegen der horrenden Krankenhausrechnungen hoch verschuldet hat, sind die Spiele sein einiger Ausweg aus der Misere. Als Anton und Calla aufeinandertreffen, schlägt er ihr ein Bündnis vor. Dieses Bündnis schlägt aber bald in Leidenschaft um. Doch am Ende kann nur einer gewinnen.

Den Einstieg empfand ich erst einmal schwierig. Das Springen in andere Menschen musste ich erst einmal verstehen. Eigentlich war mir Calla sofort sympathisch, obwohl sie ohne mit der Wimper zu zucken, töten konnte. Sie wurde im Palast schließlich dazu ausgebildet. Doch je besser man sie kennenlernte, umso mehr bekam man ihr Inneres zu Gesicht. Auch wenn sie burschikos rüberkam, hatte sie eine gefühlvolle Seite, die sie aber meistens vor anderen verbarg. Anton sprang von Körper zu Körper, da sein eigener Körper vor Jahren vom Palast konfisziert wurde. Deswegen konnte man sich ihn nie richtig vorstellen. Da seine Jugendliebe Otta, die Halbschwester von Prinz August, seit Jahren im Koma lag und er sie nicht aufgeben wollte, hatte er mittlerweile einen immensen Schuldenberg. Deswegen musste er die Spiele gewinnen. Doch er hatte nicht mit Calla gerechnet, da sie damals für tot erklärt wurde. Doch beide hatten ihre wahren Identitäten schnell herausgefunden. Denn im Spiel selbst hatten alle nur zugewiesene Nummern. Da Calla niemanden vertraute, war das Bündnis zunächst sehr anstrengend, vor allem für Anton. Doch nach und nach kam das Vertrauen und es begann zwischen den beiden zu knistern.

Die Geschichte war sehr komplex und keine leichte Lektüre für zwischendurch. Alleine schon bei der Springerei musste man erst einmal den Durchblick bekommen. Dazu kam dieses gigantische Setting der Zwillingsstädte. Der ganze Aufbau wirkte sehr chaotisch, da musste man sich ebenfalls erst einmal zurechtfinden. Außerdem herrschte große Armut und Unrat sammelte sich überall. Es war alles so zu- und hochgebaut, dass man den Himmel nicht sehen konnte. Nur im Palast und im Kolosseum hatte man richtiges Tageslicht.
Dazu kamen neben den tödlichen Spielen auch noch andere Intrigen und es gab einige unerwartete Wendungen. Ich fand diesen Reihenauftakt genial.

Fazit:
Eine sehr komplexe Geschichte, die mich begeistert hat.

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