Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe
Wien, Gegenwart: Für Ellinor bricht eine Welt zusammen, als eines Tages durch Zufall ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Ellinor und ihre Mutter sind mit dem Rest der Familie nicht blutsverwandt. Auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln macht sich Ellinor auf den Weg nach Dalmatien und Neuseeland, wo sie einer tragischen Liebesgeschichte und einem großen Familiendrama auf die Spur kommt ... Diese Reise bringt ihr Leben durcheinander und ihre Ehe ins Wanken. Wird sie am Ende Geborgenheit und ihr Glück finden?
Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung
Das Cover ist nett gestaltet und beinhaltet alles wesentliche. In Kombination mit dem Satz 'Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe
' hat es mein Interesse geweckt. Spätestens ...
Das Cover ist nett gestaltet und beinhaltet alles wesentliche. In Kombination mit dem Satz 'Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe
' hat es mein Interesse geweckt. Spätestens aber folgende Aussage hat mich davon überzeugt das ich diesen Roman von Sarah Lark unbedingt lesen muss: Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung
Ich muss gestehen, dass 'Das Geheimnis des Winterhauses' meiner erster Roman der Autorin war. Ich hatte bereits von anderen Werken der Autorin gehört und bisher nur gutes über sie gelesen aber in den Genuss eines ihrer Bücher selbst zu lesen bin ich bisher nicht gekommen. Mir ist wie es scheint, etwas entgangen!
In 'Über das Buch' kann man sich bereits ein kurzen aber recht guten Eindruck vom Roman holen. Die Geschichte ist auf mehrere Teile aufgegliedert welche wiederum einige Kapiteln beinhalten. Spannend finde ich den Wechsel zwischen der Suche in der Gegenwart und den Geschehnissen in der Vergangenheit - das ist gut gelungen.
Die Erzählungen der Vergangenheit haben mich sehr gefesselt - ich war richtig gefangen genommen von diesem Buch, dieser Zauber hat bis zur letzten Seite nicht nachgelassen! Der Epilog und das Nachwort haben mir auch gut gefallen und ich finde sie runden das Buch schön ab.
"Das Geheimnis des Winterhauses", das ist das erste Buch, welches ich von Sarah Lark gelesen habe, und ich wusste wirklich nicht, was mich erwartet.
Sarah Lark nimmt uns in diesem Buch nicht nur auf eine ...
"Das Geheimnis des Winterhauses", das ist das erste Buch, welches ich von Sarah Lark gelesen habe, und ich wusste wirklich nicht, was mich erwartet.
Sarah Lark nimmt uns in diesem Buch nicht nur auf eine Reise in die Vergangenheit mit, sondern lässt uns mit Hilfe von eindrucksvollen Landschaftsbeschreibungen bewusst an der Geschichte teilhaben. Wir reisen von Wien, Österreich über Dalmatinien, Kroatien bis hin zu Neuseeland.
Gerade an dieser Stelle fällt auf, dass die Autorin sich viele Gedanken um ihr Setting gemacht hat. Durch intensive Recherche wirken die beschriebenen Orte nur noch lebendiger, wirklicher, eben einfach echt.
Auf dieser Reise entschlüsselt die Protagonistin Ellinor nicht nur ein wohlbehütetes Familiengeheimnis, nein, auch die Entwicklung, die sie im Laufe des Buches durchlebt, verändert ihr Leben grundlegend.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt, die Autorin hat wirklich ein Händchen dafür, mit Worten umzugehen, Gefühle auszudrücken und zu vermitteln.
Ein schönes Buch, welches sich durch den wunderbar leichten Schreibstil Lark's schnell weglesen lässt und auf jeden Fall einen Blick - oder auch zwei oder drei - wert ist, auch wenn die eine oder andere Handlung vielleicht ein wenig zu vorhersehbar ist.
Sarah Lark hat wieder einmal losgelegt. In ihrem Roman „das Geheimnis des Winterhauses“ erzählt sie, wie Elinor durch die Krankheit ihrer vermeintlichen Cousine ungeahnte Wendungen in ihrer Familiengeschichte ...
Sarah Lark hat wieder einmal losgelegt. In ihrem Roman „das Geheimnis des Winterhauses“ erzählt sie, wie Elinor durch die Krankheit ihrer vermeintlichen Cousine ungeahnte Wendungen in ihrer Familiengeschichte entdeckt. Gemeinsam mit ihrem Mann Gernot macht sie sich auf die Reise, um die Unklarheiten aufzuklären. Dabei finden sich so manche Parallelen zwischen der Vergangenheit vor gut 100 Jahren und der Gegenwart.
Das Buch hat ein schön gestaltetes Cover, hat mich jetzt beim Lesen aber nicht weiter beeinflusst. Dafür war der Spannungsbogen aber nahezu perfekt. Die Spannung ist stetig angestiegen und es gibt keine Seite, auf der die Geschichte nicht doch noch einen Kick bekommt. Das zieht sich bis zum großen Knall am Ende hin. Im großen und ganzen finde ich die Geschichte sehr authentisch, allerdings muss es schon ein großer Zufall sein, dass gleich mehrere Leute gleichzeitig an der gleichen Familiengeschichte forschen. Aber gut, sonst hätten wir das Buch nicht lesen können.
Wir lernen durch die Handlung sehr viel über das Leben in Neuseeland in den frühen 1900ern. Außerdem gibt uns Sarah Lark verschiedene Blickwinkel, mit denen wir uns ein mehrschichtiges Bild aufbauen können. Aber auch in der Gegenwart ist die Geschichte durch Elinors und Gernots Liebesleben sehr interessant gehalten.
Die Figuren sind alle ziemlich gut beschrieben und lassen keine Fragen offen. Elinor zum Beispiel war mir von Anfang an sehr sympathisch. sie ist wissbegierig und hilfsbereit, kann sich aber auch sehr gut durchsetzen. Da passt sie sehr gut zu Rebecca am Anfang ihrer gemeinsamen Reise. Denn diese ist auch freundlich, hilfsbereit und sofort an der Familiengeschichte interessiert. Das ändert sich mit der Zeit allerdings, da sie irgendwann keine Lust mehr aufs Forschen hat und Gernot bei allem nachplappert. So wirkt sie eigentlich den Großteil des Romans desinteressiert und verärgert Elinor und den Leser.
Auch Gernot war mir am Anfang eigentlich nicht unsympathisch. Seine kleineren Zickereien würde ich mal dem eigenen Selbstschutz in die Schuhe schieben, denn ich denke, er hatte einfach angst hinter seiner erfolgreichen Frau zu verschwinden. Melvin mag ich von Anfang an total gerne. Er ist ehrlich, diplomatisch und schlau und hat die gleichen Interessen wie Elinor. Alison und Frano möchte ich stellvertretend für alle Geschichtlichen Personen behandeln. Denn alle haben einen eigenen Charakter, der sehr gut ausgearbeitet ist und dem sie auch immer treu bleiben. So ist Frano der sprunghafte, unehrlich Typ, während Alison eigendlich gerne Familie und Mann haben möchte. Also ein geregeltes Leben anstrebt. Dadurch, dass alle Beteiligten so gut in ihre Rolle passen, vermitteln sie ein sehr gutes Bild von früher.
Die Umsetzung des Themas „Familienforschung“ ist Sarah Lark sehr gut gelungen. Der Leser wird mitgenommen auf einen Streifzug durch die Geschichte Neuseelands und auch das Thema „Rechte der Frau“ wird thematisiert. Durch die Geschichte in der Gegenwart wird ein guter Ausgleich geschaffen und wir bekommen einen Bezug dazu. Außerdem haben wir in Frano eine „Leitperson“, die uns immer begleitet. Erwähnenswert finde ich außerdem, dass die Gegenwart unklarer wird je klarer die Vergangenheit wird.
Durch Sarah Larks Schreibstil erlebt man die Geschichte mit und bekommt sie nicht nur erzählt. Da die verschiedenen „Stationen“ von Franos Leben als „Buch im Buch“ erzählt werden, bekommt man eine ganz neue Weise gezeigt, mit solchen Handlungen umzugehen. Und genau das macht das Buch besonders, denn mir ist dieser Stil noch nicht so oft unter gekommen.
Ich finde auch, dass Karla ein guter Rahmen für die Geschichte ist. Denn sie ist der Grund, warum der Stein ins Rollen geraten ist. Sie ist während der Zeit in Neuseeland immer für Elinor da und hilft ihr und zu Schluss ist sie es, die mit Elinor dem Großen Glück entgegen fliegt. Mich würde allerdings auch interessieren, wie Gernot so manche Sachen gesehen hat. Hatte er gründe für sein Handeln und warum war er sofort Feuer und Flamme in Neuseeland auszustellen, auch wenn er in Deutschland noch keinen Erfolg hatte? Mir fehlen eben dazu ein paar Informationen, denn so wirkt alles ein bisschen einseitig. Vielleicht ist Gernot ja doch nicht so ein Depp wie wir den Eindruck bekommen?
Ich hatte beim Lesen großen Spaß, obwohl ich manchmal echt sauer geworden bin.
Zum Schluss kann ich sagen, dass gerade die Schreibweise dieses Buches ihr übriges für das tolle Leserelebnis gegeben hat. Die beiden Handlungsstränge entwickeln sich getrennt voneinander weiter und trotzdem gibt es einige Parallelen. Allerdings hatte ich auch teilweise Probleme die Personen der richtigen Familie zuzuordnen. Da würde ein Stammbaum vorne im Buch sicher helfen.
Nichtsdestotrotz regt die Geschichte zum Nachdenken über die Vergangenheit an und zeigt, dass blindes Vertrauen auch seine Schattenseiten hat.
Hier ist Sarah Lark wieder mal eine geniale Erzählung gelungen.
Das Buch „Das Geheimnis des Winterhauses“ von Sarah Lark ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Hauptcharakterin ist Ellinor, eine junge Frau aus Wien, die aufgrund eines Schicksalsschlages in der Familie ...
Das Buch „Das Geheimnis des Winterhauses“ von Sarah Lark ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Hauptcharakterin ist Ellinor, eine junge Frau aus Wien, die aufgrund eines Schicksalsschlages in der Familie beginnt, ein düsteres Geheimnis in ihrer Familiengeschichte zu erforschen.
Zunächst führt ihre Familiengeschichte sie nach Dalmatien, da dort die Wurzeln ihrer Familie zu suchen sind. Da hier jedoch nur ein kleiner Teil der Geschichte zu erfahren ist und sie Hinweise darauf erhält, dass des Rätsels Lösung in Neuseeland zu finden ist, begibt sie sich eine Reise nicht nur ans Ende der Welt, sondern auch in die Vergangenheit ihrer Familie. In verschiedenen Rückblicken erfährt der Leser von der zweifelhaften Verwandtschaft Ellinors, ihrem Urgroßvater Frano Zima. Die Rückblicke sind toll und packend geschrieben, wie immer sind sehr viele historische Details in die Geschichte eingebunden, so dass sie wieder einmal sehr real erzählt wurde.
Dieses Buch von Sarah Lark ist durchaus als düsterer zu bezeichnen, als die Neuseeland-Romane, die sie sonst geschrieben hat. Auch hier gibt es wieder Rückblicke in die Vergangenheit, vermischt mit einer modernen Geschichte der Neuzeit. Allerdings fehlen in diesem Buch die fantastischen Beschreibungen des Landes, wobei man sich dennoch sehr an die Schauplätze versetzt fühlen kann. Sarah Lark beschränkt sich in diesem Roman mehr auf die Beschreibungen der Charaktere, so dass man diese sehr gut kennenlernt und mit ihnen fühlt und leidet. Die Charaktere wirken sehr echt und authentisch und wie immer schafft es die Autorin, dass man ihnen alles Gute der Welt oder den Teufel auf den Hals wünscht. Gerade dieses Mitfiebern mit den Personen macht die Bücher von Sarah Lark so lesenswert.
Als großer Fan von Sarah Lark stand dieses Buch natürlich auf meine Must-Read-Liste und ich wurde nicht enttäuscht. Wie immer liest man sich schnell in der Geschichte fest und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist in keinster Weise vergleichbar mit den großen Neuseeland-Trilogien, aber diese Absicht hat die Geschichte auch nicht. Wie immer sind die historischen Begebenheiten wieder sehr gut recherchiert und auch ich konnte beim Lesen noch etwas lernen, denn über die Geschichte der Gum-Digger aus Neuseeland hatte ich vorher noch nichts gehört.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne historische Romane liest, Bücher von starken Frauen mag oder eben schlichtweg Sarah Lark und ihren Schreibstil liebt. Denn dem bleibt sie treu, auch wenn das Thema ungewohnt traurig ist.
Sarah Lark nimmt uns hier mit auf eine spannende Reise von Wien über Kroatien nach Neuseeland. Ellinor erfährt, dass ihre Urgroßmutter Dana adoptiert war und möchte herausfinden, wo diese wirklich herkam. ...
Sarah Lark nimmt uns hier mit auf eine spannende Reise von Wien über Kroatien nach Neuseeland. Ellinor erfährt, dass ihre Urgroßmutter Dana adoptiert war und möchte herausfinden, wo diese wirklich herkam. Die ersten Spuren führen sie nach Dalmatien, wo sie schnell auf die Identität der wahren Eltern trifft. Doch Danas Vater wanderte nach Neuseeland aus und Ellinor möchte herausfinden, was aus ihm wurde. Wir dürfen mit Ellinor und ihrem Ehemann also nach Neuseeland reisen, wo sie nach und nach Teile ihrer Familie und Geschichte wiederfindet.
In Ellinors Privatleben tut sich im Laufe der Geschichte auch so Einiges. Ich habe mich zwar über den Ausgang ihrer persönlichen Geschichte gefreut, allerdings war er für mich schon sehr vorhersehbar und einfach gehalten. Das steht im krassen Gegensatz zur Spurensuche in der Vergangenheit, die sehr facettenreich ist und Wege einschlägt an die man nie gedacht hätte. Natürlich steht Ellinors Spurensuche hier im Fokus, trotzdem konnte ich schon nach der Leseprobe vorhersehen, wo ihre persönliche Reise hingehen wird. Hier hätte ich mir etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht.
Die Orte an denen diese spannende Geschichte spielt sind meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und detailliert beschrieben. Man möchte fast direkt die Flugsuchmaschine anwerfen. Die Details die man hier über die Geschichte Neuseelands erfährt sind hervorragend in die Familiengeschichte eingearbeitet, somit ist es also nicht nur spannend, sondern auch lehrreich.
Die Spurensuche verläuft sehr schnell und fast schon reibungslos, was für die Dauer, die dieses Familiendrama nun schon zurückliegt verwunderlich ist. Einerseits spart man sich so zwar unschöne Längen, denn wirklich auf jeder Seite passiert etwas, andererseits kam mir das doch sehr unrealistisch vor.
Der Schreibstil ist außergewöhnlich abwechslungsreich, was dem Lesefluss sehr gut tut. Viele Geheimnisse von Ellinors Vorfahren werden durch Tagebücher, Briefe oder Ähnliches aufgedeckt was nochmal ein großes Plus an Unterhaltung bietet. Man kriegt somit nicht nur eine Geschichte vorgesetzt, sondern fühlt sich als wäre man live bei der Suche dabei.
Fazit: Wir haben hier eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte mit einem wundervollen Schreibstil. Wer historische Romane wird auf keinen Fall enttäuscht werden.