Cover-Bild Happy End
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 25.10.2024
  • ISBN: 9783757700713
Sarah Bestgen

Happy End

Dein größtes Glück. Dein dunkelster Albtraum. Thriller. Fesselndes Debüt um dunkle Abgründe hinter der Fassade einer scheinbar heilen Welt

Wenn nach dem Happy End der Albtraum beginnt ...

»Ein sensationelles Thrillerdebüt. Bestgen hat mich gepackt, mitgerissen und nicht mehr losgelassen!« Linus Geschke

Gerade noch lag der kleine Ben fröhlich brabbelnd auf seiner Krabbeldecke, kurz darauf ist er nicht mehr da. Isa erlebt ihren dunkelsten Albtraum, als ihr vier Monate alter Sohn spurlos verschwindet. Nach mehr als einem halben Jahr taucht Ben plötzlich wieder auf, doch seine Rückkehr bleibt so rätselhaft wie sein Verschwinden. Während die Polizei nach Antworten sucht, setzt Isa alles daran, die verlorene Zeit mit ihrem Sohn nachzuholen. Dabei werden tief in ihr die Zweifel immer lauter. Hatte Ben schon immer diese klaren blauen Augen? Aufmerksam betrachtet Isa jede Abweichung - und stellt sich weitere Fragen. Fragen, die schon bald vermuten lassen, dass hinter der Fassade einer scheinbar heilen Welt dunkle Abgründe lauern ...

Perfide Manipulation und dunkle Lebenslügen - das atemberaubende Thrillerdebüt einer jungen Psychologin

» Was für ein Debüt! Die Psychologin Sarah Bestgen weiß sehr genau, wozu Menschen in der Lage sind. HAPPY END ist eine emotionale Achterbahnfahrt für die Protagonisten und die Leser. Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens wechseln sich gekonnt ab, schleudern einen von einer Vermutung zur nächsten und zerren an den Nerven. Aber kaum ist die Fahrt zu Ende, möchte man vor Begeisterung rufen: Noch mal! «

Mike Altwicker, WDR4


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2024

Hochspannung

10

Der Thriller HAPPY END von Sarah Bestgen ist für mich ein sehr gelungenes Debüt der studierten Psychologin.

Es geht um Isa, die eine glückliche Zeit mit ihrem Baby Ben und ihrem Mann Mark verbringt, bevor ...

Der Thriller HAPPY END von Sarah Bestgen ist für mich ein sehr gelungenes Debüt der studierten Psychologin.

Es geht um Isa, die eine glückliche Zeit mit ihrem Baby Ben und ihrem Mann Mark verbringt, bevor das Unfassbare passiert: Ihr kleiner Sohn wird entführt und Isa ist am Boden zerstört. Alle Überlegungen und Ermittlungen laufen ins Leere. Acht Monate später kehrt der kleine Junge wieder zu ihr zurück und sie könnte nicht glücklicher sein. Eigentlich….denn immer wieder kommen ihr Zweifel, wo der Kleine in der Zwischenzeit war und ob sie auch andere Warnzeichen ernstnehmen sollte oder nicht.

Es beginnt eine Spirale für Isa, bei der sie – und auch die Leserschaft – irgendwann nicht mehr genau weiß, wem man trauen kann und wem nicht. Und was genau die Wahrheit hinter vermeintlichen Selbstverständlichkeiten ist.

Ich wurde magisch von diesem Buch in den Bann gezogen, die Spannung steigerte sich in grandioser Weise. Leider konnte jedoch der letzte Abschnitt nicht ganz mithalten, vielleicht sollte hier zu viel auf einmal aufgeklärt werden, ohne die Spannung zu minimieren. Dennoch insgesamt ein mehr als gelungenes Debüt!

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Sehr spannendes Buch, was einen zum Zweifeln bringt aber am Ende zu viel Handlung in zu wenig Seiten

2

Das Cover gefällt mir sehr gut und hätte mich in der Buchhandlung definitiv dazu verleitet, den Klappentext zu lesen.

Der Schreibstilt bringt perfekt die Ängste der Protagonistin Isa zum Ausdruck.
Die ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und hätte mich in der Buchhandlung definitiv dazu verleitet, den Klappentext zu lesen.

Der Schreibstilt bringt perfekt die Ängste der Protagonistin Isa zum Ausdruck.
Die größte Angst einer Mutter ist immer, dass ihrem Kind etwas zustößt genau diese Angst durch jede Seite hinweg.

Aus dem Klappentext geht bereits hervor, dass Ben plötzlich zurückkehrt und Isa sich nicht sicher ist, ob er es wirklich ist. Wie kann man noch schlimmer mit der Psyche einer Mutter spielen? Die Autorin versteht sich sehr gut damit uns als Leser an dieser emotionalen und psychisch sehr ausgereiften Reise mitzunehmen.

Leider lässt es zum Ende hin ein bisschen nach. Es ist trotzdem weiterhin spannend und die Geschichte nimmt einen mit, ABER es ist sehr viel Handlung und sehr viele Verstrickungen in wenig Seiten verpackt. Das nimmt einem am Ende ein wenig den Lesespaß, während diese und der aufgebaute Spannungsbogen zuvor dafür gesorgt haben, dass man das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Alles in allem auf jeden Fall sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Wo ist Ben?

3

Der Thriller von Sarah Bestgen startet mit einem enormen Tempo und ich war schnell richtig gefesselt. Die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil machen das Buch zu einem richtigen Pageturner und ...

Der Thriller von Sarah Bestgen startet mit einem enormen Tempo und ich war schnell richtig gefesselt. Die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil machen das Buch zu einem richtigen Pageturner und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Mein Schlaf hat jedenfalls gelitten;) Ich habe mir die wildesten Theorien ausgemalt, überworfen, wieder neue entwickelt und wurde regelrecht hin und her geworfen. Da die Handlung aus Sicht von Isa erzählt wird, kennt man nur ihre Perspektive, zuweilen habe ich gerätselt, was denn nun wirklich ist und ob ein Teil Einbildung ist - sehr gekonnt umgesetzt und psychologisch gut durchdacht. Ich wurde mehr als einmal an der Nase herumgeführt;) Viele Kleinigkeiten, die erwähnt werden, haben eine Bedeutung und werden wieder aufgegriffen. Man verdächtigt irgendwann fast jeden und zumindest ich habe sehr intensiv Mitgerätselt. Ein absolut fulminantes Debüt und die Autorin könnte meiner Meinung nach gerne noch mehr Bücher dieser Art schreiben. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich das Ende. Es ging mir fast zu schnell und rasant, ein wenig zu spektakulär und einige Szenen waren mir dann zu rührseelig. Ebenfalls war mir das Verhalten von Ben, eines noch nicht mal Einjährigem, manchmal nicht ganz so realistisch, was aber vermutlich dem Plot und einer gewissen künstlerischen Freiheit zuzutragen ist. Ich konnte da gut drüber lesen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, bitte mehr davon.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Spannend, tiefgründig und ungewöhnlich

3

Ein Säugling wird aus einem Wohnzimmer entführt, während die Mutter kurz Hausarbeit macht. Was an sich schon mysteriös genug ist, wird noch seltsamer als das Kind nach mehreren Monaten unversehrt wieder ...

Ein Säugling wird aus einem Wohnzimmer entführt, während die Mutter kurz Hausarbeit macht. Was an sich schon mysteriös genug ist, wird noch seltsamer als das Kind nach mehreren Monaten unversehrt wieder auftaucht. Trotz aller Freude bleibt ein seltsames Gefühl: was ist da passiert und warum?

Man merkt, dass sie Autorin Psychologin ist, da die Beschreibung der gesamten Gefühlswelt gerade von Isa, der Mutter, sehr detailliert ist. So sehr, dass man sich völlig in die Panik, Selbstzweifel und Ängste reindenken kann, die man hat, wenn das eigene Kind verschwindet und vor allem auch dann, wenn es plötzlich ohne Erklärung wieder da ist. Die Auflösung ist schlüssig, wenngleich der Weg dahin nicht immer realistisch ist, aber für die Realität lese ich die Tageszeitung und keinen Thriller. Eine aufkeimende Romanze nebenbei hätte es für mich nicht gebraucht, sie stört aber auch nicht die Story.
Was tatsächlich den Punkt Abzug ausmacht ist die ständige Verwendung von "flüstern", "hauchen", "wimmern" und "die junge Frau". Überhaupt scheint die Autorin liebgewonnene Formulierungen zu haben, die sie stetig wiederholt, was mir aber bisher in keinem jemals gelesenen Buch/Roman so aufgefallen ist.
Sehr gutes Debüt, ich bin gespannt, was da noch kommt.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Keine Rose ohne Dornen

6

Isa ist glücklich - ihr Leben gleicht einem Bilderbuch, denn sie darf an der Seite ihres Traummannes all das erleben, wovon sie als junges Mädchen geträumt hat. Mit der Geburt von Söhnchen Ben ist der ...

Isa ist glücklich - ihr Leben gleicht einem Bilderbuch, denn sie darf an der Seite ihres Traummannes all das erleben, wovon sie als junges Mädchen geträumt hat. Mit der Geburt von Söhnchen Ben ist der Sonnenschein in die eigenen vier Wände eingezogen. Bis...ja, bis Isa eine leere Krabbeldecke entdekcken muss und Ben spurlos verschwunden ist. Der Alptraum einer jeden Mutter. Die Suche nach dem Baby wird zum Albtraum und Isas Leben verändert sich schlagartig....


„Keine Rose ohne Dornen“ – das sind die ersten Gedanken, die mir beim Betrachten des Covers durch den Kopf gehen. Nach dem Lesen des Klappentextes steht fest, dass hier ein Debütroman vor mir liegt, der unbedingt gelesen werden m u s s. Schon der erste Leseabschnitt hat mich emotional vollkommen platt gemacht und ich klebe regelrecht an den Seiten. Die Intensität der Gefühle, die Isa durchlebt, ist ergreifend und schmerzhaft. Ihre Verzweiflung über den Verlust ihres Kindes wird so eindringlich beschrieben, dass es einem das Herz zerspringen lässt. Als Mutter kann ich nur erahnen, wie quälend diese Leere und Unsicherheit für sie sein muss. Es ist, als würde man mit einem Löffel im Herzen herumbohren – jeder Satz ist unglaublich schmerzhaft und hinterlässt tiefe Wunden.

Die Figur von Mark wirft viele Fragen auf. Ist er wirklich so eiskalt oder steckt mehr hinter dem Verschwinden seines Sohnes? Als Arzt hat er gelernt, rational zu denken und zu handeln, doch alles, was Mark tut oder eben nicht tut, macht mich noch mehr stutzig. Besonders irritierend ist sein Verhalten im Krankenhaus und die Distanz, die Mark zu Isa hält. Seine Gefühle wirken wohl dosiert, irgendwie einstudiert und nicht echt.

Die immer weiterwachsenden Zweifel und das Misstrauen, das Isa gegenüber Mark hegt, sind nachvollziehbar. Seine Geheimnisse, seine Ausflüchte und sein gesamtes Verhalten machen ihn mehr als verdächtig. Seine eigenartige Art lässt ihn bedrohlich erscheinen und nach und nach fällt seine wunderschöne Maske. Isas heile Welt wird immer mehr zerschnitten und dunkle Schatten legen sich über ihr vermeintlich großes Glück.

Die Entwicklung der Geschichte über zwei Drittel des Buches hinaus hat mich sprach- und fassungslos gemacht. Isa kämpft unermüdlich, geht sowohl emotional als auch körperlich durch die Hölle und wird zur unerwarteten Heldin, die trotz aller Widrigkeiten ihren mütterlichen Instinkt nicht aufgibt. Das Zusammenspiel der Charaktere und die Enthüllungen sind packend, doch leider lässt die Qualität des Thrillers gegen Ende nach. Die Handlung wird überfrachtet, wirkt dadurch gehetzt und verliert an Glaubwürdigkeit. Isa verwandelt sich in eine Meisterdetektivin, während die Polizei im Dunkeln tappt.

Die Enthüllungen um Mark und Dr. Blum sind schockierend, doch die Umsetzung wirkt teils unrealistisch. Das Drama, das sich in der abgelegenen Hütte im Nationalpark abspielt, ist vollkommen überzogen und lässt die Leserschaft mit einem Gefühl der Unzufriedenheit zurück. Es ist, als hätten unbedingt noch zu viele Ideen in die Handlung eingebaut werden müssen, die ansonsten in einer Schublade der Autorin liegen geblieben wären.

Insgesamt bleibt der Debütroman ein fesselndes Werk mit emotionalen Höhen und Tiefen, das die Lesenden mitreißt. Trotz der Schwächen in den letzten Kapiteln ein echter Seitenfresser, auch wenn nicht ganz die hohen Erwartungen bis zum Ende erfüllt werden.


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