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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2025

Wunderschöne Illustrationen, die die Geschichte lebendig werden lassen und Kinderaugen zum Leuchten bringen.

Mäusekind, es ist so weit, dein großer Tag: Geburtstagszeit!
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Das Ende des Winters naht und das kleinen Mäusekind hat Geburtstag. Die Tiere des Waldes und seine Eltern haben durch den harten Winter aber keine materiellen Geschenke, sondern lassen sich alle etwas ...

Das Ende des Winters naht und das kleinen Mäusekind hat Geburtstag. Die Tiere des Waldes und seine Eltern haben durch den harten Winter aber keine materiellen Geschenke, sondern lassen sich alle etwas anderes besonderes einfallen.

In diesem Kinderbuch wurde eine wunderschöne Botschaft verpackt. Nicht die Geschenke am Geburtstag sind das wichtigste, sondern das Familie und Freunde an einen denken und den Tag für das Geburtstagskind durch kleine Gesten unvergesslich werden lassen.

Sophie Schoenwald nutzt zum Erzählen der Geschichte eine einfache Schreibweise, die es Kindern leicht macht zu folgen und zu verstehen. Zudem hat sie das Ganze in Reimform gebracht, was für großen Spaß beim Vorlesen sorgt. Die Kinder merken sich die Reime und können nach mehrfachen Vorlesen schon mitsprechen.

Carola Sieverding hat mit ihren wunderschönen Illustrationen dafür gesorgt, dass die Geschichte lebendig wird und die Kinder sie zu jedem Reim auch mit ihren Augen sehen und verfolgen können.
Man erkennt direkt, wie viel Liebe im Detail steckt.

Ein wunderschönes Buch, was definitiv noch viele Einsätze bei uns zu Hause haben wird.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Alice Hunter versteht sich darauf den Leser immer wieder zu verwirren und gedanklich in verschiedenste Richtungen zu schicken.

Die Tochter des Serienkillers
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„Die Tochter des Serienkillers“ von Alice Hunter hat mich von der ersten Seite an mitgerissen.
Schon das Cover strahlt eine gewisse Dunkelheit und Gefahr aus, was einen in genau die richtige Stimmung ...

„Die Tochter des Serienkillers“ von Alice Hunter hat mich von der ersten Seite an mitgerissen.
Schon das Cover strahlt eine gewisse Dunkelheit und Gefahr aus, was einen in genau die richtige Stimmung für diese Art von Story bringt.

Das Buch ist aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Jenny und Mark geschrieben. So kann man perfekt in die Gefühlswelt beider Charaktere einsteigen und mit ihnen mitfiebern. Gleichzeitig ermöglicht es dem Leser bestimmte Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und schickt ihn gedanklich immer wieder in andere Richtungen.
Die Autorin versteht es definitiv Spannung aufzubauen und den Leser daran zu hindern, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Man stellt immer wieder Vermutungen an, wer für alles verantwortlich sein könnte und wirft sie dann doch wieder über den Haufen, genau das macht für mich als Leser eine gute Story aus.

Lediglich hätte man an manchen Stellen die Hintergrundinformationen, gerade zu einigen Nebencharakteren und der Rahmenhandlung noch ein wenig weiter ausbauen können.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Ein perfektes Buch für einen verregneten Herbsttag auf dem Sofa

Das Funkeln von Sternenstaub
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Das Cover hätte mich in einer Buchhandlung definitiv dazu gebracht, das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu studieren. Es ist verspielt und hat eine wunderschöne Farbgebung. Der Farbschnitt ...

Das Cover hätte mich in einer Buchhandlung definitiv dazu gebracht, das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu studieren. Es ist verspielt und hat eine wunderschöne Farbgebung. Der Farbschnitt macht das Buch zu etwas ganz besonderem.

Der Schreibstil ist flüssig und macht es leicht, sich in die Protagonistin Mel hineinzuversetzen.
Sie ist sehr sympathisch und man fiebert ab der ersten Seite mit ihr mit. Sie hat keine 90-60-90 Maße und ist sich dessen auch bewusst. Trotzdem lebt sie die Selbstliebe aus und möchte, dass auch alle ihre Mitmenschen sich genauso so schön fühlen, wie sie sind.

Das Buch behandelt sehr aktuelle und präsente Themen. „Wie kann ich mit mir und meinen Körper zufrieden sein, obwohl ich nicht in die Norm passe?“
Wir begleiten Mel auf ihrer Reise durch die Show, welche mit vielen Höhen und Tiefen einher geht. Durch einige unerwartete Wendungen wird es nie langweilig.
Der Einblick in die Welt der Castingshows wird ungefiltert rüber gebracht und macht die ganze Geschichte mehr als real. Und besonders gut gefällt mir, dass die Show ganz anders läuft, als man erwartet.

Der einzige Kritikpunkt den ich habe ist, dass es sich bei Melanie um ein erst 16 jähriges Mädchen handelt, was ich mir auch während dem Lesen immer wieder ins Gedächtnis rufen musste.
Sie wirkt oft sehr reif und bodenständig und weiß genau was sie will, was sich für mich mit ihrem Alter im Buch manchmal nur schwer in Einklang bringen lässt.

Insgesamt ein super gelungenes Buch, welches man kaum aus der Hand legen kann, nachdem einmal begonnen hat zu lesen. Perfekt für einen verregneten Herbstnachmittag und voll mit unerwarteten Wendungen und vielen Gefühlen. Einfach eine wunderschöne Message, die das Buch vermittelt. Wir sind alle schön, auf unsere eigene Art und Weise. Macht definitiv Lust auf mehr und deswegen zugleich auch traurig, wenn man es beendet hat.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Sehr spannendes Buch, was einen zum Zweifeln bringt aber am Ende zu viel Handlung in zu wenig Seiten

Happy End
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Das Cover gefällt mir sehr gut und hätte mich in der Buchhandlung definitiv dazu verleitet, den Klappentext zu lesen.

Der Schreibstilt bringt perfekt die Ängste der Protagonistin Isa zum Ausdruck.
Die ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und hätte mich in der Buchhandlung definitiv dazu verleitet, den Klappentext zu lesen.

Der Schreibstilt bringt perfekt die Ängste der Protagonistin Isa zum Ausdruck.
Die größte Angst einer Mutter ist immer, dass ihrem Kind etwas zustößt genau diese Angst durch jede Seite hinweg.

Aus dem Klappentext geht bereits hervor, dass Ben plötzlich zurückkehrt und Isa sich nicht sicher ist, ob er es wirklich ist. Wie kann man noch schlimmer mit der Psyche einer Mutter spielen? Die Autorin versteht sich sehr gut damit uns als Leser an dieser emotionalen und psychisch sehr ausgereiften Reise mitzunehmen.

Leider lässt es zum Ende hin ein bisschen nach. Es ist trotzdem weiterhin spannend und die Geschichte nimmt einen mit, ABER es ist sehr viel Handlung und sehr viele Verstrickungen in wenig Seiten verpackt. Das nimmt einem am Ende ein wenig den Lesespaß, während diese und der aufgebaute Spannungsbogen zuvor dafür gesorgt haben, dass man das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Alles in allem auf jeden Fall sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Schön zu Lesen, aber es fehlte deutlich an Tiefe

A Winter to Resist
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„A winter to resist“ von Morgan Moncomble ist schon optisch ein Hingucker mit dem schlichten, verspielten Cover.
Das Buch liest sich sehr flüssig und ist gut geschrieben. Durch die Schreibweise kann man ...

„A winter to resist“ von Morgan Moncomble ist schon optisch ein Hingucker mit dem schlichten, verspielten Cover.
Das Buch liest sich sehr flüssig und ist gut geschrieben. Durch die Schreibweise kann man sich sehr gut in die beiden Hauptprotagonisten Lily und Orion hinein versetzen.
Die Handlung wird im Wechsel aus Lilys und Orions Sicht erzählt, was dafür sorgt, dass man in die Gefühlswelten von beiden sehr gut eintauchen kann und sich mit ihnen identifizieren und mitfiebern kann.

Lily, welche endlich die Chance hat mit ihrem großen Idol eiszulaufen, dessen Rekord sie um jeden Preis brechen will. Da ist ihr auch das Gerede um den „verfluchten“ Champion egal. Endlich ist ihr Traum zum Greifen nah. Ihr Ehrgeiz und ihre Disziplin kennt keine Grenzen.
Orion, welcher bereits die Goldmedaille gewinnen konnte, aber jetzt 3 Jahre pausiert hat. Er kämpft zum einen damit seine Leidenschaft des Eislaufens wieder aufnehmen zu wollen und zum anderen niemanden mehr der Gefahr „seines Fluches“ aussetzen zu wollen.

Stück für Stück schafft Lily es die Mauern, welche Orion um sich errichtet hat zum Einsturz zu bringen und hinter die Fassade zu schauen. Das Buch bringt viele Gefühle, aber auch Spannung mit sich.

Beide Protagonisten werden von Schicksalsschlägen nicht verschont und hier lag für mich das einzige „Problem“ des Buches.
So schön es zu lesen war, wurden hier schwerwiegende Traumata in die Handlung eingebaut, welche in Buch aber gefühlt nur eine Randnotiz waren. Hier konnte die Autorin den Erwartungen leider meiner Meinung nach nicht gerecht werden und es wären genauere und intensivere Ausführungen nötig gewesen. Es fehlte einfach deutlich an Tiefgang.

Genauso erging es mir mit dem ein oder anderen Nebencharakter, wo es schön gewesen wäre, mehr zu den Beweggründen ihres Handelns zu erfahren und auch mehr Background Informationen zu haben.

Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und es wird mit Sicherheit nicht mein letztes der Autorin gewesen sein.

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