Ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet Tommy seine Nachbarin Pamela, damit seine Tochter eine Mutter hat. Aus der anfänglichen Vernunftehe gehen zwei Kinder hervor und gemeinsam etablieren Tommy und Pam Oak Moss Manor über die Jahre zu einem angesehenen Gestüt. Doch ihn quälen immer noch die Folgen eines schweren Unfalls und die Trauer um seine erste verstorbene Frau Anna. Pamela erschöpfen seine Wutausbrüche und seine Verschlossenheit. Ihre Ehe bekommt immer mehr Risse und auch die Kinder leiden darunter.
Die inzwischen erwachsene Victoria, Tommys und Annas Tochter, drängt darauf, die Herkunft ihrer deutschen Mutter zu ergründen. Schließlich gibt Tommy ihrem Drängen nach und reist mit ihr nach Bayern auf den Ferienhof ihrer Verwandten. Dort angekommen fühlt sie sich sofort heimisch und verliebt sich in ihren Cousin Peter. In einem Wechselbad der Gefühle muss sie sich darüber klar werden, welche Zukunft sie sich wünscht. Tommy stellt sich den Geistern seiner Vergangenheit. Es gelingt ihm, sich von ihnen zu befreien, und er erlebt eine neue Liebe. (Klappentext)

Es geht sehr spannend, interessant und auch emotional weiter. Auch hier wird wieder auf einem historischen Hintergrund, kombiniert mit Fiktion, zurückgegriffen. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, flüssig und einmal angefangen zu lesen, fliegen die Seiten nur so dahin. Die Neugierde ist schnell geweckt zu erfahren, wie es weitergeht, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist nachvollziehbar und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langweile aufkommen. Die verschiedenen Charaktere sind wieder real vorstellbar und jeder ist auf seine Art einzigartig. Auch die unterschiedlichen Emotionen kommen gut spürbar beim Leser an. Ein Roman der den Leser von der ersten Seite an fesselt. Am Ende blieben für mich doch einige Fragen offen und ich hoffe, dass sie irgendwann vielleicht noch beantwortet werden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Eine Hausaufgabe von ihrem College-Professor führt Melissa, Tristan und Colin wieder zurück nach Valentine. Sie sollen einen Businessplan für die Schneekugelmanufaktur von Melissas Vater erstellen, die vor zwölf Jahren bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. Bürgermeister Sinclair Walsh ist überglücklich, doch nicht alle sind von diesem Projekt überzeugt. Während Melissa und Colin sich mit Energie ihrer Aufgabe widmen, bremst Tristan und tut alles, um ihr Vorhaben zum Scheitern zu bringen. Melissa versteht ihn nicht. Was sie noch nicht nachvollziehen kann: Wie der Mann ihrer Träume sich zu so einem miesepetrigen Idioten entwickeln konnte. Mitten in den Weihnachtsvorbereitungen kommt sie jedoch einem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur. Wird sie sich endgültig von Tristan abwenden oder erliegen die beiden am Ende doch dem Zauber der Schneekugeln? (Klappentext)

Diese Geschichte geht ans Herz. Es werden viele Emotionen geweckt und auch Vergangenes wieder hervorgeholt. Der Schreibstil ist einfühlsam, verständlich und ich war schnell in der Handlung mitten dabei. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben und auch gut vorstellbar. Egal ob sympathisch oder nicht, sie gehören zur Geschichte dazu. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Dies hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Alles läuft im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die Neugierde war geweckt, zu erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn ich manchmal nachdenklich wurde, so war es doch ein Wohlführoman.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Es ist Schlafenszeit und Lucy soll plötzlich das Licht ausschalten. Dabei fürchtet sie sich so sehr im Dunkeln! Doch dann sitzt da plötzlich ein großes, trauriges Wesen, das sich als das Dunkel vorstellt und darüber klagt, dass alle Angst vor ihm haben. Lucy tröstet das Dunkel und sie werden beste Freunde. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Abenteuerreise und erkunden all die wunderbaren Dinge, die nur passieren, wenn es dunkel ist. Währenddessen stellen zu Hause alle anderen fest, dass sie ohne die Dunkelheit nicht leben können. Also wird es für die beiden Zeit, wieder nach Hause zu kommen. (Klappentext)

Dieses Kinderbuch spricht ein sehr wichtiges Thema an. Nämlich die Angst vor der Dunkelheit. Es ist altersgerecht verfasst, verständlich und die Botschaft kommt auch an. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und soll den jungen Lesern bzw. Zuhörern die Angst vor der Dunkelheit nehmen. Der Text ist relativ kurz und wird von großflächigen, teils sehr dunkeln Illustrationen umrahmt. Ich habe das Buch mit meinen Lesekindern gelesen, die alle im Vorschulalter sind. Einige meinten, auch wenn es um die Nacht geht, warum ist in diesem Buch alles so schwarz und dunkel? Ein Buch, welches so glaube ich, nicht für alle Kinder gleichermaßen geeignet ist.

Angela ist niedergeschlagen. Beim Schreiben ihrer Autobiografie ist ihr klar geworden, dass sie in ihrer Amtszeit das ein oder andere Problem des Landes eher suboptimal gelöst hat. Sei es zum Beispiel die Digitalisierung, die Energiewende oder die Bundesbahn, die allesamt Anlass zu Klagegebeten geben. Nachdem Angela auch noch Friedrich Merz anranzt, schlägt Ehemann Achim ihr einen Besuch beim Psychologen vor. Da aber auch in Angelas beschaulichem Heimatort Klein-Freudenstadt Fachkräftemangel herrscht, gibt es für sie nur einen Platz in einer Gruppentherapie bei Doktor Felix Fenstermacher. Dummerweise wird der Therapeut gleich nach der ersten Sitzung auf seinem Hausboot in die Luft gesprengt. Angela bekommt dadurch gleich viel bessere Laune, endlich kann sie wieder ermitteln. Verdächtig sind die Mitglieder der Gruppe: ein Wutbürger, eine Katzenfrau, eine Viren-Phobikerin, eine Klimaaktivistin und ein Mann, dem es buchstäblich die Sprache verschlagen hat. Allerdings fällt der Verdacht der anderen erst einmal auf Angela selbst, schließlich starb der Therapeut gleich nach ihrer ersten gemeinsamen Sitzung. (Klappentext)

In diesem „Krimi“ kommt der Humor nicht zu kurz. Der Schreibstil ist gut zu lesen, verständlich und man ist schnell in der Handlung mitten dabei. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und man identifiziert sich mit ihnen. Vielen bekommen „ihr Fett weg“ aber es bleibt immer im vertretbaren Rahmen und wird nicht ausfallend. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Aber dies trübt keinesfalls den Lesegenuss. Es ist ein Krimi der leichten, humorigen Art und man muss des Öfteren schmunzeln.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Was der Beginn von Scarletts Zukunft mit Dennis werden sollte, findet auf dem Standesamt ein rasches Ende, als sie erfährt, dass sie bereits verheiratet ist. Eine wilde Nacht in Las Vegas muss der Grund für diese Ehe sein – allerdings erinnert sie sich nur bruchstückhaft daran. Entschlossen, die rätselhafte Ehe aufzulösen, begibt sich Scarlett auf die Suche nach ihrem Ehemann. Elliot ist mit seinem Foodtruck auf Rügen unterwegs, als plötzlich Scarlett vor ihm steht, und Erinnerungen sowie alte Gefühle in ihm weckt. Diese Frau hatte sein Leben schon einmal auf den Kopf gestellt und er sich geschworen, künftig die Finger von ihr zu lassen. Doch nun kommen ihm ungeahnte Zweifel. Während Scarlett versucht, Ordnung in das Chaos ihres Lebens zu bringen, verzaubert sie nicht nur die Insel zur Winterzeit, sondern auch Elliot mit seiner lockeren charmanten Art. Ist zwischen ihr und Elliot doch mehr als nur ein flüchtiger Moment – damals wie heute? (Klappentext)

Dieser Roman versetzte mich schon nach wenigen Seiten auf die Insel Rügen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, ist verständlich, witzig, komisch, aber auch an manchen Stellen vorhersehbar und teilweise etwas langatmig. Aber das hat den Lesegenuss nicht getrübt. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und das Kopfkino kam schnell z um Rattern. Die Handlungsorte sind vorstellbar und ich hatte manchmal das Gefühl ich wäre mit vor Ort. Ein schönes Buch für Zwischendurch. Ich freue mich schon auf die Nachfolgebände, denn ich möchte wissen was noch alles geschieht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere