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Veröffentlicht am 29.05.2018

Eine unglaubliche Geschichte mit Tiefgang

Letztendlich sind wir dem Universum egal
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Die Story
A erwacht jeden Tag in dem Körper eines anderen Menschen. Nie zweimal in der gleichen Person, aber immer in seinem Alter. Er hat sich daran gewohnt, denn es passiert schon sein ganzes Leben lang. ...

Die Story
A erwacht jeden Tag in dem Körper eines anderen Menschen. Nie zweimal in der gleichen Person, aber immer in seinem Alter. Er hat sich daran gewohnt, denn es passiert schon sein ganzes Leben lang. Doch als er auf Rhiannon trifft, beginnt er über sich, das Leben und die Liebe nachzudenken.

Das Cover
Das Buch ist in einen schwarzen Umschlag eingeschlagen. Auf diesem sind in weiß unterschiedliche kleine Gesichter zu sehen. Das einzige farbige an dem Buch ist der Titel, da jedes Wort in einer anderen Farbe geschrieben ist. Das Cover passt daher gut zu dem Buch in dem A immer wieder als andere Person und daher auch mit anderem Gesicht aufwacht. Auch die Leben, die er lebt sind mal schwarz und mal weiß aber mit Rhiannon immer bunt.

Der Schreibstil
Das ganze Buch ist einfach und sehr bildlich geschrieben, was zu der Geschichte passt, da sie so schon sehr aufregend ist. Es ist außerdem eine ganz andere und außergewöhnliche Idee die hier umgesetzt wird. Dadurch das A jeden Tag ein anderer Mensch ist, hat man Einblicke in die unterschiedlichsten Charaktere und deren Vergangenheit. Jeder hat seine Macken und seine Guten Seiten, das lässt das ganze real wirken und macht das Buch besonders faszinierend.

Die Charaktere
A wirkt, auch wenn er ständig den Körper und somit auch das Geschlecht wechselt, männlich. Er hat sich an die Situation längst gewöhnt und versucht den Alltag der Person, in dessen Körper er steckt nicht zu sehr durcheinander zu bringen und macht nichts, was die Person nicht auch wollen würde. Er verhält sich unauffällig und egal in welchem Körper er sich befindet möchte er für diesen nur das Beste. Doch als er Rhiannon kennenlernt, beginnt er auch mal was für sich selbst zu machen und bekommt damit auch ein paar Probleme.

Rhiannon wirkt sehr unsicher und eingeschüchtert von Justin (ihrem Freund). Man bekommt sofort das Gefühl, dass er sie schlecht behandelt. Mit A hingegen taut sie richtig auf. Sie achtet allerdings sehr auf das Aussehen und Geschlecht von A. Das wird im Buch oft betont und macht sie sehr oberflächlich. Aber egal wer A ist, sie versucht ihm immer in schwierigen Situationen zu helfen und hat das Herz am rechten Fleck.

Fazit
Die Idee hinter dem Buch ist fantastisch und das ganze wird auch richtig gut umgesetzt. Nur das Ende macht mir ein bisschen zu schaffen(ein Cliffhanger), weshalb ich auf eine Auflösung im zweiten Teil hoffe. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der außergewöhnliche Geschichten mag.


Veröffentlicht am 17.11.2024

Tolle Welt, aber schwacher Protagonist

Die Elite von Ashriver - Hidden Secrets
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Der erste Band der Dark-Academia-Reihe von Valentina Fast.

Die Story spielt in einer Fantasiewelt, in der Menschen mit magischen Fähigkeiten verdeckt Leben und einzelnen Häusern (entsprechend ihrer Kräfte) ...

Der erste Band der Dark-Academia-Reihe von Valentina Fast.

Die Story spielt in einer Fantasiewelt, in der Menschen mit magischen Fähigkeiten verdeckt Leben und einzelnen Häusern (entsprechend ihrer Kräfte) angehören. Jade versucht in Phoenix einen Neuanfang und gerät durch ihre Unwissenheit und ihre Lügen in einen Strudel aus Geheimnissen und Lügen.

Das Cover mit dem dunklen Rot und den vergoldeten Blumenranken ist sehr schön. Es passt sehr gut zu den Farben des Hauses der Sirenen. Schließlich geht es in dem ersten Band auch um Jade, welche eine Sirene ist.

Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum weiterlesen ein. Das Buch ist aus der Sicht von Asher und Jade geschrieben. Jade empfinde ich als sehr angenehm und freundlich. Sie scheint eine starke Sirene zu sein und hat wenig Ahnung von der magischen Welt. Auch Asher ist sympathisch, aber er hat zu wenig Charakter. Er scheint keine eigene Meinung zu haben und wirkt für mich eher wie ein Nebencharakter.
Dafür mag ich die Nebencharaktere sehr. Sie sind ausdrucksstark, frech und wissen was sie wollen.

Die Entwicklung der Story hingegen ist zwar spannend und mitfiebernt. Aber in vielen Bereichen wurden die Dinge zu schnell geklärt/abgehandelt, während mir an anderen Stellen zu viele Infos gegeben wurden, die der Geschichte nicht genützt haben.

Fazit:
Das Buch hat gerade am Anfang durch die interessanten Magischen Fähigkeiten und Jades Eintreffen in die Welt einen großen Reiz. Die Story ist auch gut aufgebaut, aber durch zu viel Geschehen auf zu wenig Platz auch sehr verbaut. Besonders Prolog und Epilog scheinen (bisher) keine Verbindung mit dem Rest des Buches zu haben. Auch der Charakter von Asher ist für einen Hauptcharakter mit eigener Sicht ziemlich schwach. Alles in allem hat mich das Buch nicht richtig abgeholt, mit seiner magischen Welt aber genug begeistert um den zweiten Teil (mit neuen Protagonisten) eine Chance zu geben.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.08.2024

konnte mich nicht begeistern

Lauter als das Meeresrauschen
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Das Cover des Buches passt sehr gut zum Thema und Titel des Buches. Es geht um die Meeresbiologiestudentin Emmi, die nach einer schweren Zeit in Neuseeland versucht auf andere Gedanken zu kommen.
Emmi ...

Das Cover des Buches passt sehr gut zum Thema und Titel des Buches. Es geht um die Meeresbiologiestudentin Emmi, die nach einer schweren Zeit in Neuseeland versucht auf andere Gedanken zu kommen.
Emmi ist sehr begeisterungsfähig und kann ihre Liebe zum Meer und besonders den Walen sehr gut vermitteln. Beim Lesen spürt man förmlich, wie sie aufblüht, wenn sie etwas darüber erzählen kann. Sie hat aber durch ihren Unfall auch Erinnerungen, die sie immer wieder verfolgen. Auch sind ihre Vergleiche von sich Selbst mit anderen sehr Negativ geprägt, was manchmal auch nervt (Wenn man es immer wieder ließt und sich denkt, dass es nicht stimmt was sie da über sich sagt.)
Die Handlung ist gut gemacht, aber hat mich nicht komplett überzeugt. Es geht in dem Buch darum, wie Emmi Valentin näher kommt und dieser sie unterstützt an ihrer Panik zu arbeiten. Gleichzeitig scheint er sehr wechselhafte Gefühle in Bezug auf Emmi zu haben. Für mich war dieser Teil etwas langatmig, zudem verging in Emmis Zeit zu wenig Zeit, um gewisse Dinge zu verarbeiten.
Fazit: Das Buch hat mich nicht komplett mitgerissen und emotional gebunden, aber insgesamt war es durch die begeisterungsfähige Emmi angenehm zu lesen und auch die Grundgedanken in Bezug auf Umwelt und mental Health sind toll.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Charaktere bleiben leider auf der Strecke

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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Hinweis: Dies ist der zweite Band einer Reihe, bei der die Bücher nicht unabhängig voneinander gelesen werden können.

Das Cover ist mit dem des ersten bis auf die Farbe identisch. Hier ist die Farbgebung ...

Hinweis: Dies ist der zweite Band einer Reihe, bei der die Bücher nicht unabhängig voneinander gelesen werden können.

Das Cover ist mit dem des ersten bis auf die Farbe identisch. Hier ist die Farbgebung in Lila.

Beim Einstieg in das Buch werden nicht noch einmal alle Handlungen des vorherigen Bandes erklärt, sondern die Informationen, die man benötigt werden einem immer an den entsprechenden Stellen gegeben. Die Art und Weise finde ich ganz praktisch, da man nicht von allen Informationen erschlagen wird. Allerdings hat man dann auch nicht immer das große ganze im Kopf, wenn man Band 1 schon vor langer Zeit gelesen hat.

Die Story knüpft dabei direkt an Band 1 an und zeigt, dass nach einem großen Umbruch es schwierig ist weiterzumachen oder sich umzustrukturieren. Dabei steht man gleich am Anfang vor mehreren Problemen für Atlas, sodass spannend bleibt. Auch was man mit der Technologie alles machen kann führt an vielen Stellen zur Gänsehaut.

Allerdings finde ich, dass die Handlung im Laufe des Buches sich von den Ursprünglichen Problemen ziemlich distanziert und auch kaum noch benannt werden. Gerade am Ende ist das meiste kaum noch Thema oder wird nur in einem Nebensatz erwähnt, obwohl es vorher sehr wichtig war.

Genauso verhält es sich mit den Charakteren. Noah wird quasi nebensächlich und auch Atlas scheint immer weniger selbst zu bestimmen und mehr rumgeschubst zu werden. Man verliert so ein bisschen die Stärke und Unabhängigkeit der Protagonisten.

Zusammengefasst ist die Story und glaublich spannend, die Charaktere bleiben dabei aber leider ein bisschen auf der Strecke.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

schwierige Charaktere

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Den Einstieg in das Buch fand ich leider nicht so gut, denn man wurde mit Personen nur so überschüttet und es wurde versucht möglichst viele Informationen zu übermitteln. Bis zum Ende des Buches konnte ...

Den Einstieg in das Buch fand ich leider nicht so gut, denn man wurde mit Personen nur so überschüttet und es wurde versucht möglichst viele Informationen zu übermitteln. Bis zum Ende des Buches konnte ich immer noch nicht alle Personen auseinanderhalten. Es wurde mit allerdings schnell klar, dass das ein Band einer Reihe ist und ich somit normalerweise alle anderen Charaktere aus den vorherigen Büchern schon gekannt hätte.

Das Buch lässt sich auch unabhängig von der Reihe lesen, man muss allerdings damit leben können, dass man für die vorherigen Bücher schon gespoilert wird.

Die Story ist einfach toll. Es wird die Vergangenheit der beiden Protagonisten Stück für Stück beschrieben, bis wir in der Gegenwart angekommen sind. Dadurch hat man einen genauen Einblick was alles passiert ist und kann darauf aufbauen. Zudem ist die Geschichte aus der Sicht von Emery und Jack beschrieben, wodurch man sich mit Jack identifizieren kann. Ohne seine Sichtweise hätte ich ihm nie vertrauen können.

Die Charaktere finde ich dagegen recht schwierig. Emery ist mir sympathisch, auch wenn sie sich immer wieder auf ihn einlässt. Aber Jack finde ich unmöglich. Natürlich hat er einen Grund so zu handeln, aber das macht es trotzdem nicht besser. Besonders stört mich ein gewisses Ereignis, was Emery zwar endlich zu einer starken und selbstbewussten Frau macht, aber für mich einfach unnötig war.

Insgesamt liebe ich die Geschichte um Emery, sodass das ungesunde Verhalten von Jack nicht ganz so sehr in die Waage fällt.

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