Eine magische Kaffee-Zubereitung in einem
besonderen Café entführt den Gast mit Hilfe eines Zeitwächters zu dem Moment des Bedauerns in die Vergangenheit mit der Chance, die Zukunft zu verändern.
Himari (12), ein ehemaliges musikalisches Wunderkind, kehrt nach einem Unfall in ihrer Heimat zurück. Dort lernt sie in einem Café zwei Zeitwächter kennen und erkennt, dass auch sie magische Fähigkeiten hat.

Sowohl der Klappentext als auch der Titel deuten auf eine tiefgründige und berührende Geschichte hin. Leider habe ich mir davon wohl mehr versprochen. Ich konnte keine Beziehung zur Protagonistin Himari aufbauen und auch die anderen Zeitwächter blieben mir fremd. Als Freund japanischer Literatur schätze sich sehr die reduzierte Sprache ohne blumige Ausschmückungen. Hier jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir inhaltliche Angaben fehlen. So wurde zum Beispiel der Unfall von Himari nur am Rande erwähnt. Jedoch muss ich anmerken, dass mich die Frage, ob ich, bei einer Reise in die Vergangenheit, die Zukunft ändern würde, doch nachdrücklich beschäftigt hat. Das plötzliche Ende kam dann doch etwas überraschend. Auch deutet dies auf einen zweiten Band. Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Diana hat sich im Laufe der Zeit sehr stark verändert. Von einer sexuell sehr aktiven Künstlerin zu einer Mama, deren Ehe- und Liebesleben eingeschlafen ist. Die Erinnerung an die Vergangenheit holt sie jedoch mehr und mehr ein.
In diesem Buch geht es vorrangig darum, dass die Frau an sich auch sexuelle Wünsche hat und diese erfüllt haben möchte. Die Autorin schafft es prickelnde Erotik gepaart mit dem Einfluss des realen Lebens gekonnt zu beschreiben. Die fehlende Intimität zu ihrem eigenen Mann kommt immer mehr zum Vorschein und bringt Probleme mit sich.
Die Idee des Buches finde ich gut, jedoch hat mir die Umsetzung in Bezug auf Diana an manchen Stellen nicht gefallen. Ich finde ihr Verhalten zu Sprunghaft und teilweise nicht nachvollziehbar. Die Protagonistin macht einen Wandel durch. An manchen Stellen fehlt mir aber der Einblick zu den Gefühlen des Mannes, wodurch ich gewisse Handlungen nicht verstehen kann. Da es sich hierbei um den ersten Band einer Triologie handelt werden die Sichtweisen in den anderen Bändern eventuell geändert. Dennoch möchte ich noch erfahren, wie es mit Diana weitergeht und ob sie ihr Verlangen stillen kann. Die drei Sterne resultieren daraus, dass ich manche Seiten überflüssig fand und die Protagonistin mir nicht unbedingt ans Herz gewachsen ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Jackie Thomae taucht mit dem Roman „Glück“ in die Phase des Lebens einer Frau ein, in der sie sich zu fragen beginnt, ob sie nur als Mutter oder auch anders glücklich sein kann. Im Kern geht es um zwei Frauen um die 40, die sich damit beschäftigen, ob sie wesentliches in ihrem Leben durch Kinderlosigkeit verpassen.
Sowohl der Klappentext als auch die ersten Seiten haben mich doch sehr angesprochen. Aber leider konnte ich weder das Verständnis für ihre Probleme aufbringen, noch sind mir die Protagonistinnen ans Herz gewachsen. Erwartet hatte ich einen tiefgründigen Roman, der sich intensiv mit dem Thema Glück und biologische Uhr auseinandersetzt. Gelesen habe ich jedoch einen langatmigen Roman, der mich aufgrund fehlender Kennzeichnung der direkten Rede im Lesefluss gestört sowie verloren hat. Für mich waren es eine lange Aneinanderreihung von Sätzen, die mich weder fesselten noch berührten. Auch hat die emotionale Ebene gefehlt, was letztendlich dazu geführt hat, dass ich das Buch abgebrochen habe und maximal drei Sterne vergeben kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch „Geschichten aus dem Garten“ von Patricia Strunk ist eher ein Tagebucheintrag zum Vorlesen mit witzigen Begegnungen von Tier und Mensch im Garten. So wird neben Amsel, Spatz und Eichhörnchen auch der Fuchs, der gerne Schuhe klaut, beschrieben. Das Buch ist unterlegt mit abstrakten Illustrationen. Weiterhin beinhaltet es Gartenregeln und witzige Passagen zum Schmunzeln. So zum Beispiel das Eichhörnchen, das gerne Pompons klaut. Insgesamt ein nettes Buch, das man eher nebenbei liest und nicht als Roman zu sehen ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Weihnachten auf den Hummerklippen“ von James Krüss handelt davon, dass 5 Menschen unterschiedlichsten Alters von einem Sturm überrascht werden und Weihnachten auf dem Leuchtturm zusammen mit Weihnachtsgeschichten und -gedichten feiern. Laut Verlagsangabe ist dieses Buch ab fünf Jahren und ein großer Vorlesespaß für die ganze Familie. Ich habe dieses Buch zusammen mit meinem Kind (8) gelesen. Jedoch muss ich sagen, dass sowohl mein Kind als auch ich Schwierigkeiten mit dem Text hatten. Erwartet hatten wir eine schöne Weihnachtsgeschichte, jedoch schon auf den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass mein Kind sehr starke Schwierigkeiten hatte dem Text zu folgen. Ineinander verschachtelte Sätze, düstere Stimmung, und viele Namen bereitet ihm Schwierigkeiten. Die langen Kapitel sind für die Konzentrationsfähigkeit eines Kindes leider auch nicht erforderlich. Das Cover als auch die Illustrationen im Buch sind jedoch sehr schön. Aber manchmal hat mir der Bezug zu Weihnachten gefehlt. Wer James Krüss sein Schreibstil mag, der wird viel Freude mit dem Buch haben, jedoch ist es nicht für Kinder geeignet.

Insgesamt hatten wir uns auf Vorleseabende mit Weihnachtszauber gefreut, leider ist dieser Funke bei uns nicht übergesprungen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere