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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2021

Tolles Buch mit glutenfreien Rezepten für Plätzchen, Desserts und Kuchen

Meine glutenfreie Weihnachtsbäckerei
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Dieses Buch "Meine glutenfreie Weihnachtsbächerei" von Tanja Gruber ist ein hochwertiges Hardcover mit rotem Leineneinband, in das goldene Weihnachtsmotive geprägt sind und dessen weißer Titel samt Autorin ...

Dieses Buch "Meine glutenfreie Weihnachtsbächerei" von Tanja Gruber ist ein hochwertiges Hardcover mit rotem Leineneinband, in das goldene Weihnachtsmotive geprägt sind und dessen weißer Titel samt Autorin sich sehr gut farblich vom Untergrund abhebt. Auch das Innenleben ist farblich sehr ansprechend gestaltet.

Die Rezepte sind sehr vielfältig, so sind neben Plätzchen, Gebäck, Kuchen, Torten auch Vorschläge für Desserts vorhanden.

Desweiteren gibt es einen allgemeinen sehr informativen Teil über glutenfreie Ernährung, in dem auch Laktoseintoleranz und Milcheiweißunverträglichkeit erwähnt werden, weil vieles oft gleichzeitig vorkommt.

Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, sind gelungen, wobei ich hier froh war, dass ich alle Hinweise und auch den Tipp mit dem halben Apfel befolgt habe, denn dadurch wurden die Kekse weich.

Obwohl die Rezepte auf den ersten Blick sehr überschaubar aufgebaut waren, hätte ich mir manches Mal bei der Zutatenliste, die links neben dem Rezept gedruckt war, gewünscht, dass alle Zutaten untereinander und nicht auch nebeneinander aufgelistet worden wären. Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist, das nicht alle Rezepte mit einem Foto aufwarten.

Wo ich gerade dabei bin die "negativen" Dinge aufzulisten - ein, zwei Lesebändchen wären bei dieser ansonsten sehr hochwertigen Ausstattung klasse gewesen.

Trotzdem vergebe ich 4,5 aufgerundet 5 Sterne für dieses Buch, da das Positive - nämlich die Backergebnisse und das Hintergrundwissen nebst Tipps - überwiegt und für sich spricht.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Sehr beeindruckende Geschichte

So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)
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Dora ist 16 Jahre jung, wächst auf einem Trakehnergestüt mit ihren fünf Geschwistern in Ostpreußen auf. Sie ist hübsch, lebenslustig, termperamentvoll und "verliebt". Ihr Wunsch fürs Leben ist ...

Dora ist 16 Jahre jung, wächst auf einem Trakehnergestüt mit ihren fünf Geschwistern in Ostpreußen auf. Sie ist hübsch, lebenslustig, termperamentvoll und "verliebt". Ihr Wunsch fürs Leben ist mit ihrem späteren Mann auf dessen Gut zu leben und Pferde zu züchten.Die Ambitionen ihrer Mutter sie in eine kultivierte Dame zu verwandeln sind bisher fehlgeschlagen. Während Dora noch ganz naiv - ihrem Alter entsprechend vor sich hinträumt -, sich auf die nächste Hochzeit freut und auf das Tanzen, sind schon längst dunkle Wolken aufgezogen. Es gibt Krieg und während Dora zunächst wenig davon wahrnimmt, ändert sich ihr Leben erst Stück für Stück, dann Schlag auf Schlag.

Das Cover und der Titel des Buches fangen die Stimmung des Romans hervorragend ein. Ein winziger Kritikpunkt meinerseits ist der Klappentext, der der Geschichte nicht gerecht wird und auch teilweise sachlich falsch ist, da der Vater Dora nicht die Verantwortung für das Gut übergeben hat.

Die Autorin Theresia Graw nahm mich als Leserin mit auf eine Reise in die Vergangenheit Deutschlands. Sie verwebt in ihrem Roman die wirkliche Geschichte ihrer eigenen Familie mit fiktiven Erlebnissen, die sich aber genauso zugetragen hätten können. Im Gegensatz zu Dora, die von den Geschehnissen in der Zukunft noch nichts ahnt, habe ich das Wissen, was passieren wird und trotzdem bin ich genauso bestürzt wie Dora. Durch viele andere Figuren wie Hausangestellte, Zwangsarbeiter, Verwandte Familie,Nachbarn etc.und nicht zu vergesssen, die Männer, zu denen Dora Gefühle entwickelt, von denen Lebensausschnitte puzzlestückartig erzählt werden, erhalte ich ein großes Gesamtbild. Von manchen der Figuren hätte ich gerne weiteres erfahren, aber sie gehen verloren wie so vieles im Krieg.

Der Roman lässt mich tief bewegt zurück, denn ich habe mich den Menschen sehr nah gefühlt und auch mit ihnen gefühlt. Die Autorin hat die Atmosphäre hervorragend transportiert!

Ich würde mich freuen zu erfahren, wie das Leben von Dora weitergeht. Wie lebt man mit dem Geschehenen weiter?

4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Abschluss einer sehr schönen Reihe und es gibt viele lose Enden

Die Töchter der Ärztin
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Es handelt sich um den letzten Teil von den Töchtern der Ärztin und spielt zu Beginn der 1930ziger Jahre Ich habe schon den Teil davor gelesen und wollte zu gerne wissen, wie es weitergeht. Ich empfehle ...

Es handelt sich um den letzten Teil von den Töchtern der Ärztin und spielt zu Beginn der 1930ziger Jahre Ich habe schon den Teil davor gelesen und wollte zu gerne wissen, wie es weitergeht. Ich empfehle deswegen alle Romane in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, da viel passiert und man sich so viel besser in die Personen, ihre Entwicklungen und ihre Beziehungen untereinander hereinversetzen kann. Glücklicherweise gibt ein Personenregister, damit fällt es leichter den Überblick zu behalten. Ich mag es, dass im Buch die Frauen und ihre Lebensentwürfe und Schicksale im Mittelpunkt stehen. Es geht um Familie, Politik, Medizin,Wirtschaft, Religion, Freundschaft, Lebensträume, Zukunft und Vergangenheit, Liebe sowie Tod. Ich mag den Erzählstil sehr gerne und leider endet der Roman dort, wo ich noch sehr gerne mehr über die Zukunft im Krieg und nach dem Krieg der Menschen erfahren hätte. Neben den fiktiven Figuren, die sehr authentisch wirken, gibt es auch historisch belegte Figuren im Roman und genau diese Mischung macht auch den besonderen Reiz der Geschichte aus. Traurigerweise ist die Frau des Autorenduos, das sich hinter dem Pseudonym Helene Sommerfeld versteckt, verstorben, und so wird es keinen weiteren Teil mehr geben, was ich sehr schade finde, denn es gäbe noch viel zu erzählen.
Vier Sterne

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Veröffentlicht am 12.11.2024

'Unterhaltsamer Roman

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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Naomi Light aus Oklahoma erhält in der fünften Klasse im Rahmen eines Projektes ihrer Lehrerin einen Brieffreund zugeteilt. Es handelt sich um den gleichaltrigen Luca, der in Kalifornien lebt, dem Naomi ...

Naomi Light aus Oklahoma erhält in der fünften Klasse im Rahmen eines Projektes ihrer Lehrerin einen Brieffreund zugeteilt. Es handelt sich um den gleichaltrigen Luca, der in Kalifornien lebt, dem Naomi einen netten Brief schreibt. Zurück kommt ein sehr unfreundlicher Brief, was Naomi ihrerseits dazu veranlasst, nun auch bissige Kommentare in ihrem Antwortbrief einzubauen. Es entwickelt sich daraus eine jahrelange Brieffreundschaft mit sehr speziellen Briefe, an den Naomi und Luca ohne es sich einzugestehen ihren Spaß haben. Als plötzlich ein Brief zurück kommt, weil der Empfänger dort nicht mehr wohnt, ist Naomi enttäuscht. Zwei Jahre später ist Naomi als Wetterfee bei einem Fernsehsender tätig, da erhält sie eine spezielle Fanpost....Luca, aber leider kein Absender .. Die Autorin erzählt auf höchst unterhaltsame Weise und zwar wechselweise aus Naomis sowie Lucas Perspektive. Ich erfahre einiges aus der Vergangenheit von Luca, wobei ich ich in der Gegenwart mehr von Naomi erfahre. Es ist toll so nah und unmittelbar an ihren Gedanken und Gefühlen teilzuhaben. Luca fordert in seinen neuen Briefen Naomi heraus. Sie weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht zwischen Arbeit, Suche nach Luca und dem attraktiven Nachbarn Jake, der ihr nicht nur durch seinen Lärm den Schlaf raubt. Die Lesestunden sind nur so verflogen und ich gebe zu, dass ich schnell eine Ahnung hatte wie die Story ausgeht, was aber den Unterhaltungswert nicht geschmälert hat. Vier Sterne

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Insgesamt spannend und interessant

Blutbuße
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In einem Hotel im Bergdorf Are wird Charlotte Wretlind brutal ermordet. Sie hatte vor das Grundstück, auf dem ein altes Hotel steht, in dem sie schon ihren Winterurlaub als Kind verbracht hat, mit einer ...

In einem Hotel im Bergdorf Are wird Charlotte Wretlind brutal ermordet. Sie hatte vor das Grundstück, auf dem ein altes Hotel steht, in dem sie schon ihren Winterurlaub als Kind verbracht hat, mit einer riesigen Neuanlage zu bebauen. Dies machte sie nicht beliebt, sowie sie auch menschlich nicht unbedingt sympahtisch herüberkam. Der Frage, wer sie ermordet hat und was das Motiv ist, dem gehen die Ermittler Hanna, Daniel und Anton nach.
Die Autorin ließ die gigantische schneebedeckte Bergwelt vor meinen Augen entstehen und es schauderte mich vor Kälte aber auch bei den Ermittlungen bzw. den Geschehnissen. Die Erzählungen wechseln ständig zwischen Gegenwart, Vergangenheit sowie auch wechselweise aus dem Fokus der unterschiedlichen Protagonisten erzählt wird. Der Cut kommt stets unvermittelt und nimmt an diesen Stellen Tempo aber auch manchmal die Spannung aus der Geschichte, da sich vieles, geschätzt die Hälfte, auch um das Privatleben der Personen geht. Ich mag es sehr, dass die private Geschichte der Ermittler weitererzählt wird, aber dieses Mal war mir einiges davon zu auschweifelnd erzählt, ohne das es die Geschichte für mich bereicherte. Vier Sterne!

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