Cover-Bild Das Lied des ewigen Nebels
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 23.10.2017
  • ISBN: 9783745033830
Laird Oliver

Das Lied des ewigen Nebels

Die Welt war vom Nebel bedeckt, nur die höchsten Berge von Eoe ragten aus dem wabernden Leichentuch. Die Menschen hatten sie in Äonen zu ihrer Heimat gemacht und den Felsmassiven hängende Gärten und Plateaus abgerungen, die wie Inseln aus dem weißen Dunst stachen, in dem sich verdrehte Kreaturen und abstoßende Monster verbargen. Jeden Monat wenn sich die beiden Monde Miai und Okine trafen, wallte der Nebel besonders heftig auf, überflutete meine Heimat und spülte die Nebelbestien bis in die Gassen unseres Dorfes Chesoba. Aber als Kommandantin der Wolkenkrieger hatte ich das im Griff, oder besser in der Pfote.
Zumindest bis die Kaiserlichen kamen, Rekruten für ihren Krieg gegen die Südländer einzogen und Vater für meine Dummheit sterben würde.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2018

Ein neues Leben – ein neuer Weg

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Tabira wuchs wie eine Tochter im Hause des Präfekten auf – so vergaß sie nur kurz, dass sie eigentlich nichts weiter als eine Finyan, ein versklavter Katzenmensch, ist, doch der Moment genügte, um sie ...

Tabira wuchs wie eine Tochter im Hause des Präfekten auf – so vergaß sie nur kurz, dass sie eigentlich nichts weiter als eine Finyan, ein versklavter Katzenmensch, ist, doch der Moment genügte, um sie in große Schwierigkeiten zu bringen. Um ihren Vater zu retten, widerspricht sie dem Kronprinzen und findet sich zum Tode verurteilt in einen winzigen Käfig gesperrt wieder. Aber der Prinz scheint ein besonderes Interesse an ihr zu haben und dann zieht der Nebel auf – als Kommandantin der Wolkenkrieger ist Tabira plötzlich unentbehrlich. Die Zeiten sind im Wandel und Tabira ist der Schlüssel.

Ein Fantasyauftakt, der eine äußerst vielversprechend ist. Mit Tabira und dem Prinzen treten hier Charaktere auf, mit denen ich mitfiebern kann. Die Nebelwelt ist originell und geheimnisvoll – ich bin sehr neugierig wie es weitergeht. Auch der Schreibstil ist wunderbar. Er erweckt die Lieder des Nebels zum Leben, zeichnet komplexe Charaktere und entführt den Leser in ein Fantasyabenteuer. Mit den ausführlichen Sexszenen konnte ich mich allerding nicht anfreunden. Auch nach der letzten Seite des Buches erschloss sich mir nicht, welchen Sinn und Zweck sie verfolgten. Sie fügten sich nicht in die Handlung ein und spielten (bisher) keine Rolle für die Entwicklung der Geschichte. Sie sind zwar kein Fremdkörper, der den Lesefluss hemmt, aber die Handlung gewinnt durch sie auch nichts.

Der erste Teil des Sammelbands stellt erstmal viele Erzählstränge und Charaktere nebeneinander. Geheimnisse werden angedeutet, die Welt gewinnt Gestalt durch Ereignisse und nicht durch Beschreibungen, was den Leser immer tiefer in die Geschichte eintauchen lässt. Mit dem letzten Drittel überzeugt das Buch dann noch mal richtig. Die Ereignisse überschlagen sich, Charaktere finden zusammen und alles endet in einem fulminanten Finale, das – wie es sich für einen ersten Band gehört – wieder mehr verspricht als Antworten liefert.

Fazit: Ein erster Band mit ein paar Schwächen, doch vielversprechenden Entwicklungen, die neugirig machen. Eine originelle Fantasywelt, die ich jedem Fantasyfreund ans Herz legen. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt!

Veröffentlicht am 30.12.2017

Spannender und detaillierter Schreibstil

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"Das Lied des ewigen Nebels" von Laird Oliver ist ein Fantasyroman.
Der Roman spielt in einem Land, das regelmäßig von Nebel überflutet wird. In diesen Nebelschwaden lauern gefährliche Monster. Als wäre ...

"Das Lied des ewigen Nebels" von Laird Oliver ist ein Fantasyroman.
Der Roman spielt in einem Land, das regelmäßig von Nebel überflutet wird. In diesen Nebelschwaden lauern gefährliche Monster. Als wäre das nicht genug, greifen die feindlichen Südländer in so einer Nebelflut an. Der wachhabende Tebosch greift mutig ein, um seine Mitmenschen zu warnen, gerät so jedoch in Gefangenschaft.
Auch auf Teboschs Heimat, dem kleinen, abgelegenen Dörfchen Chesoba, hat dieser Angriff Auswirkungen: Dort werden Krieger für den Gegenschlag gegen die Südländer zwangsrekrutiert. Auch vor dem
Präfekten macht diese Aktion nicht halt. Das ruft dessen Ziehtochter, Tabira auf den Plan. Mutig sagt sie ihre Meinung. Das Problem dabei ist jedoch, dass sie eine Finyan, ein Katzenwesen, ist, die außerhelb Chesobas als Sklaven gehalten werden. So bringt sie ihr Wutausbruch in ungeahnte Schwierigkeiten.
Der Schreibstil ist sehr detailliert. So kann man sich die Hauptprotagonisten und auch deren Umwelt problemlos vorstellen. Es gibt in diesem Buch jedoch auch explizite und gewaltvolle Szenen, die in der gleichen weise beschrieben werden. Dies macht den Roman für zartbesaitete und junge Leser völlig ungeeignet.
Die Story ist spannend und erzählt eine rasante Abenteuergeschichte, rund um Tebosch und Tabira, die dem Leser schnell ans Herz wachsen. Die Nebelwesen sind zwar gruselig, gefallen mir aber sehr gut: Ich habe bis jetzt von nichts Vergleichbarem gelesen.

Veröffentlicht am 27.11.2017

„Das Lied des ewigen Nebels“ von Laird Oliver

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Eckdaten
Sammelband 1
2017
287 Seiten

Cover
Es ist etwas verschwommen, aber die Figur macht einen neugierig auf den Inhalt des Buches.

Inhalt
Die Welt war vom Nebel bedeckt, nur die höchsten Berge von ...

Eckdaten
Sammelband 1
2017
287 Seiten

Cover
Es ist etwas verschwommen, aber die Figur macht einen neugierig auf den Inhalt des Buches.

Inhalt
Die Welt war vom Nebel bedeckt, nur die höchsten Berge von Eoe ragten aus dem wabernden Leichentuch. Die Menschen hatten sie in Äonen zu ihrer Heimat gemacht und den Felsmassiven hängende Gärten und Plateaus abgerungen, die wie Inseln aus dem weißen Dunst stachen, in dem sich verdrehte Kreaturen und abstoßende Monster verbargen. Jeden Monat, wenn sich die beiden Monde Miai und Okine trafen, wallte der Nebel besonders heftig auf, überflutete meine Heimat und spülte die Nebelbestien bis in die Gassen unseres Dorfes Chesoba. Aber als Kommandantin der Wolkenkrieger hatte ich das im Griff, oder besser in der Pfote.
Zumindest bis die Kaiserlichen kamen, Rekruten für ihren Krieg gegen die Südländer eingezogen und Vater für meine Dummheit sterben würde.

Meinung
Der Klappentext klang wirklich interessant und auch das Cover hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Leider kam ich nicht in die Geschichte hinein und das blieb bis zum Ende so. Wirklich schade, denn der Schreibstil war ganz in Ordnung und auch die Grundidee der Geschichte hat mir gefallen.
Ich weiß nicht genau, woran es lag, dass ich nicht in die Geschichte hineingefunden habe, aber dem war eben so. Schade.

❤❤ von ❤❤❤❤❤