Séraphine kämpft um jeden Cent, damit sie ihr Haus halten kann, als dann eine weitere ungeplante Reparatur anfällt, muss sie nach Alternativen suchen. Zur gleichen Zeit will Tristan, der Bruder ihrer besten Freundin, sein Team erweitern und macht ihr ein unschlagbares Angebot. Aber in der Büroumgebung sprühen auf ein Mal Funken, die es bisher nicht gab. Auch dafür hat Tristan ein Angebot, eins das sie ablehnen sollte, aber nicht kann.
Der vierte Teil der French Hearts Reihe hat mich besonders interessiert, weil man Tristan zwar aus den anderen Bänden kannte, er sich dort aber nicht mit Ruhm bekleckert hat. Zu sehen was ihn antreibt und wie leicht es ist, ihn falsch zu verstehen oder seine Absichten falsch zu interpretieren, hat mal wieder gezeigt, wie gut die Autorin ihre Protagonisten ausarbeitet und welche Tiefe in ihnen steckt. Séraphine ist sich selbst treu geblieben und hat für die Prise Humor gesorgt, durch ihre unverblümte Art ihrem Chef gegenüber. Und auch die Nebencharaktere waren perfekt in die Geschichte eingearbeitet und haben mich oft zum Schmunzeln gebracht. Lesenswert!

Damian hat als Profisportler in der NFL alles was er sich nur erträumen kann, bis eine Knieverletzung das Karriere- und Beziehungsaus bedeutet. In der Villa mit seinem Bruder, geht er seinen Routinen nach und lässt die Welt außen vor. Das hält die Gerüchteküche aber nicht davon ab zu brodeln und Caden engagiert Journalistin Valerie, um dem Einhalt zu gebieten. Allerdings fühlen sich die beiden zueinander hingezogen und Damian will Valerie unter gar keinen Umständen in seine Welt ziehen.
Ich mochte die beiden Protagonisten auf Anhieb und musste bei ihren Auseinandersetzungen ständig schmunzeln. Dass sie sich oft selbst im Weg gestanden sind, hat mich nicht gestört, manchmal verkopft man sich einfach in manchen Sachen, das entspricht dem wahren Leben und hat sie noch liebenswürdiger gemacht. Ich kann die spicy Lovestory auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich auf die Fortsetzung!

Klippen, Felshöhlen und tolle Strände sind das was mich an der Algarve am meisten anzieht. Da musste der passende Bildband her! Aber wie immer steckt viel mehr in der Region als die berühmten Wahrzeichen. Mit vielen Sonnenstunden, einer tollen Natur und malerischen Fischerdörfchen, hat man meiner Meinung nach alles, was man für einen tollen Urlaub braucht. Nebenbei kann man Surfen lernen, auf Solarbooten durch den Naturpark oder Wandern (für Erfahrene gibt es auch einen 300 Kilometer langen Fernwanderweg). Und wie in ganz Portugal kann man tolle Schmuckkacheln und vielfältige Produkte aus Kork bestaunen und als Souvenir mitnehmen!

Tilla sucht ihre Katze und findet Schafe, viele Schafe. Ungewöhnlicherweise ohne den Schäfer. Kurze Zeit später wird er tot aufgefunden. Während sie sich noch ihre Gedanken macht, möchte eine Seniorin in ihrem Krämerladen eine Pistole kaufen. Als das nicht klappt, ist auch sie kurze Zeit später tot. Das kann doch kein Zufall sein!
Ich lese nicht oft Krimis und mit der angenehmen Länge von 177 Seiten eignet sich das Buch für alle die Mal reinschnuppern wollen. Für mich war es auch das erste Buch aus der Serie rund um die Eifel. Tilla fand ich als Protagonistin richtig amüsant. Sie hat eine sehr eigene Art, was sich auch im Umgang mit ihren Mitmenschen zeigt. Den Mörder hätte ich alleine nicht entlarvt, also wurden alle Anforderungen an einen Krimi erfüllt!

Der Direktor der Urban Promise Prep wird ermordet und drei Schüler werden direkt zu Tatverdächtigen. Wie das passieren konnte? Weil sich keiner wirklich mit den Methoden der Schule auseinandersetzt und erkennt, dass ein Problemschüler an dieser Schule teilweise nur falsch laufen muss, um als solcher aktenkundig zu werden.
Was für ein Buch! Es steckt so viel drin und es wurden so viele Missstände angesprochen, dass ich nur ein paar Stichpunkte geben will. Oberflächlichkeit - Das Image war vielen für diese Schule wichtiger, als einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Rassismus - Die tatverdächtigen Schüler waren schwarz und braun. Geldgier - Das was die Schüler durch beispielsweise Basketball einbringen konnten war viel wichtiger, als sie ihren Bedürfnissen entsprechend zu betreuen und zu fördern. Machtmissbrauch - Der Umgang mit den Jugendlichen glich eher einem Gefängnis als einer Schule. Und über all diesem der verzweifelte Versuch als Leser herauszufinden, wer der Mörder ist. Denn auch wenn sich die Meinungen schnell gebildet hatten und jeder plötzlich Beweise gesehen hat, war klar dass da etwas ganz und gar nicht stimmt. Eine interessante Geschichte, die mich auch in Zukunft noch beschäftigen wird!