Cover-Bild Bestattungen, Kaffee und andre Schweinereien.
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 29.04.2020
  • ISBN: 9783746008882
Joschi von Sárközy

Bestattungen, Kaffee und andre Schweinereien.

... fast (k)ein Krimi.
Fränkische Bestatter haben es nicht leicht. Sie bestatten. Doch in diesem Fall, liegt es im wahrsten Sinne des Wortes anders. Ein Anruf zu einem Todesfall bringt Bestatter Wackernagel Junior nicht nur auf den größten Bauernhof in der Umgebung. Nein, er bringt noch dazu eine echte Sauerei mit sich. Doch nicht genug. In der kleinen fränkischen Stadt am Main wird geredet - und wie. Überall entstehen Gerüchte um den Tod auf dem Bauernhof. Nebenbei wird weiter fröhlich gestorben und die Bestatter der Firma "SanfteRuh" haben genug zu tun. Selbst im alten Wirtshaus Zum Blauen Ochs werden die umtriebigen Bestatter zum Thema, und in der fränkischen Stadt beteiligt man sich "fränkisch" an der ganzen Sache. Auch die Polizei sieht dem Treiben mit vier Augen genau zu, denn große Fälle werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. Auch in Franken. Deshalb wird man aktiv und es wird ermittelt, dass selbst die fränkische Ruhe manchmal dahin ist. Aber was tut man nicht alles, um als Polizist auf dem Land ein großes Ding aufzuklären. Die kleine Stadt am Main wird zur Oase für Gerüchte, Spekulationen und geheime Abkommen. Ein Buch voller skurriler Ereignisse, die sicher überall passieren könnten. Doch sie passieren in Franken, was es besonders interessant macht. Also, doch (k)ein Krimi, sondern ein Buch voller krimineller Ideen, die den Blick auf die fränkische Seele zulässt.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2017

Bestattungen, Kaffe & andere Schweinereien

0

Ein Buch voll mit schwarzem Humor und eben KEIN-Krimi. Wenn der Leser all die Pointen versteht, die der Schriftsteller hier gekonnt eingebaut hat, dann gibt es in diesem Buch jede Menge zu lachen. Dann ...

Ein Buch voll mit schwarzem Humor und eben KEIN-Krimi. Wenn der Leser all die Pointen versteht, die der Schriftsteller hier gekonnt eingebaut hat, dann gibt es in diesem Buch jede Menge zu lachen. Dann schreibt er auch noch über die Franken, bzw, findet das Geschehen in einem kleinen idylischen Städtchen in Franken statt, wo jeder jeden kennt und jeder alles vom anderen weiß. Hier gibt es überhaupt keine Geheimnisse. Die Wackernagels besitzen schon in 5. Generation ein Beerdigungsunternehmen m Städtchen, geführt wird es derzeit von Johann 5, aber Johann 4 mischt noch immer mit und er hat auch immer ganz sonderbare Späße auf Lager. Da die Frauen der beide sich für eine Woche im Urlaub befinden, sind die zwei Männer auf sich alleine angewiesen und da beginnt nun die Katastrophe. Die Eberlein-Bäuerin (sie besitzen den größten Bauernhof in der Umgebung) ruft aufgeregt an. Sie habe einen Todesfall am Hof, Johann 5 soll sofort vorbeikommen, aber niemand darf etwas erfahren und auf keinen Fall die Polizei. Johann 5 war der Meinung, der Bauer wäre verstorben. Aber als er dort ankommt, empfängt ihn der Eberlein quietschvergnügt und das Unheil nimmt nun seinen Lauf, aus dem Johann 5 nicht mehr herauskommt. Inzwischen grassieren aber im Ort die verschiedensten Gerüchte. Der Eberlein sei verstorben und es gäbe noch mehr Leichen auf dem Hof. Die Gerüchteküche macht immer größere Kreise und es werden die schauerlichsten Geschichten beim Metzger, beim Bäcker, in der Gärtnerei und in der Wirtschaft erzählt. Natürlich hören es auch die beiden Polizisten Herbert und Ludwig und sie stellen Ermittlungen an, die dann in einem schrecklichen Chaos enden. Ein Buch, das die Lachmuskeln sehr strapaziert. Der Autor beschreibt gekonnt die einzelnen Personen, so dass man sie sich wirklich in Natura vorstellen kann: Die Ute, die beiden Johanns, Harry, Petra, Kleinhans, Heinrich, Walter, Egon, Schopi und und. Wirklich ein Buch, das man gelesen haben sollte.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Schelmischer fränkischer Roman - kein Krimi!

0

In der kleinen Stadt am Main gibt es das Beerdigungsinstitut "Sanfte Ruh", welches sich seit 5 Generationen im Besitz der Familie Wackernagel befindet. Auch der Vorname Johann ist schon genauso lange gebräuchlich ...

In der kleinen Stadt am Main gibt es das Beerdigungsinstitut "Sanfte Ruh", welches sich seit 5 Generationen im Besitz der Familie Wackernagel befindet. Auch der Vorname Johann ist schon genauso lange gebräuchlich - aus logistischen Gründen versteht sich, denn so braucht man keine Visitenkarten und Schilder zu ändern. Obwohl das Bestattungswesen doch eigentlich ein ernstes und bisweilen trauriges Geschäft ist, sind besonders Johann 4 und Johann 5 eigentlich ganz lustige Zeitgenossen. Besonders der Vater Johann 4 kann es nicht lassen, die Leute zu ärgern und sich dann köstlich darüber zu amüsieren.

Am Freitagmorgen, als Johann 5 eigentlich in Ruhe seinen Kaffee genießen will, klingelt das Telefon und die aufgeregte Gattin des größten Bauern der Gegend ruft ganz aufgelöst an. Sie stammelt etwas von einem schrecklichen Todesfall und dass Johann 5 sofort kommen muss. Also macht er sich mit seinem Leichenwagen auf den Weg zum Bauernhof, doch nicht der Bauer ist tot umgefallen, wie er erwartet hatte sondern die Bauersleute haben einen Spezialauftrag für ihn. Und so nimmt das Schicksal bzw. die Gerüchteküche ihren Lauf ...

In der kleinen Stadt am Main verbreiten sich blitzschnell die Gerüchte, dass etwas Schreckliches passiert ist - Mord und Totschlag - sogar die Mafia ist im Gespräch. Die beiden Streifenpolizisten Ludwig und Herbert vermuten hinter allem ein Verbrechen gigantischen Ausmaßes und ermitteln, schließlich wollen sie ja gerne noch befördert werden!

Dieser Schelmenroman - kein Krimi - ist lustig geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen. Es kommen einige skurrile fränkische Gestalten darin vor, die mit ihrem leeren Gewaaf beeindrucken. Und es ist sagenhaft zu lesen, wie man aus einer Mücke einen Elefanten macht - und am Ende war alles nur Schall und Rauch!