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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2024

Wirklich gut gemacht

Der nasse Fisch
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Die Umsetzung des Buches von Volker Kutscher hier als Graphic Novel finde ich wirklich gut gemacht.

Die Zeichnungen von Arne Jysch fangen die Atmosphäre im Berlin der 1920er Jahre sehr gut ein und ...




Die Umsetzung des Buches von Volker Kutscher hier als Graphic Novel finde ich wirklich gut gemacht.

Die Zeichnungen von Arne Jysch fangen die Atmosphäre im Berlin der 1920er Jahre sehr gut ein und auch die Buchhandlung ist nachvollziehbar. Natürlich ist das Buch ausführlicher, aber man kann hier die Story auf leichte, schnelle Weise erfassen.

Ich kenne sowohl Buch als auch Verfilmung, aber hier als Graphic Novel war es noch einmal eine interessante Erfahrung die Geschichte zu erleben.

Ich kann diese Graphic Novel allen, auch nicht Comic-Fans, empfehlen und vergebe gern volle 5 Lese-Sterne.


Veröffentlicht am 17.11.2024

Würdiger Abschlussband

Rath (Die Gereon-Rath-Romane 10)
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Dieser finale Band der Gereon Rath Reihe bietet noch einmal viele Handlungsstränge, die einer Auflösung bzw. eines Abschlusses harren. Da wäre z. B. Fritze, der unter Mordverdacht stehend auf der Flucht ...



Dieser finale Band der Gereon Rath Reihe bietet noch einmal viele Handlungsstränge, die einer Auflösung bzw. eines Abschlusses harren. Da wäre z. B. Fritze, der unter Mordverdacht stehend auf der Flucht ist, Gereon und das Verhältnis zu Bruder Severin und seinem im Sterben liegenden Vater, Charly, die nicht ahnt, dass Gereon noch lebt und die Hannah Singer aus den Heilstätten befreien will.

Das Buch ist spannend erzählt, gibt aber nicht auf alle Fragen eine abschließende Antwort. Hier lässt der Autor dem Leser Raum für Was wäre wenn, oder vielleicht eine Fortsetzung...? Nun man wird sehen, ansonsten ist dies ein würdiger Abschluss einer fesselnden, atmosphärischen, historisch sehr gut recherchierten und mit Liebe zum Detail erzählten Saga. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig. Und trotz der mehr als 600 Seiten und damit über 18 Stunden Spieldauer, ist dieser Abschlussband dann doch wieder viel zu schnell gehört und eine brillante Reihe damit beendet.


Veröffentlicht am 17.11.2024

Transatlantik

Transatlantik
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Berlin 1937: Da Gereon einen Platz im Zeppelin in die USA ergattern konnte, steht diesmal Charly mehr im Fokus der Geschichte. Und Charly hat auch jede Menge, um dass sie sich kümmern muss. Gereon ist ...




Berlin 1937: Da Gereon einen Platz im Zeppelin in die USA ergattern konnte, steht diesmal Charly mehr im Fokus der Geschichte. Und Charly hat auch jede Menge, um dass sie sich kümmern muss. Gereon ist offiziell tot, ihr Pflegesohn Fritze ist bei den linientreuen Rademanns unglücklich und ihre Mitbewohnerin Greta ist verschwunden. Zudem spitzt sich die politische Lage, die nicht ihre ist, immer weiter zu. Am liebsten würde sie lieber heute als morgen ihrem geliebten Deutschland den Rücken kehren.

Dem Autor ist wieder eine außerordentliche Fortführung der Rath-Ritter-Geschichte gelungen. Wobei ich durchaus empfehle die Serie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um dem komplexen Plot und den Beziehungen der Figuren zueinander folgen zu können. So tauchen z. B. so Charaktere wie Marlow oder Marion Goldstein aus den Anfängen der Serie auf, die noch eine Rechnung mit Rath offen haben.

Insgesamt erneut ein hervorragend erzählter, fesselnder, historischer Roman, den ich absolut weiterempfehlen kann.


Veröffentlicht am 17.11.2024

Olympia

Olympia (Die Gereon-Rath-Romane 8)
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Berlin 1936: Olympia in Berlin und ausgerechnet im Olympischen Dorf wird ein Toter gefunden. Gereon übernimmt nur sehr widerwillig die Ermittlungen, hat er doch schon genügend Probleme, da braucht es ...




Berlin 1936: Olympia in Berlin und ausgerechnet im Olympischen Dorf wird ein Toter gefunden. Gereon übernimmt nur sehr widerwillig die Ermittlungen, hat er doch schon genügend Probleme, da braucht es der Überwachung seiner Arbeit durch SS und SD nun wirklich nicht, die hier prompt einen kommunistischen Hintergrund vermuten.

Wieder schafft es der Autor mich in eine Zeitepoche mitzunehmen, die zwar vergangen aber noch lange nicht vergessen ist. Die Skrupellosigkeit mit der die Machthaber all denen die nicht in ihr Schema passten zu Leibe rückten ist hier beklemmend intensiv in die Krimi-Handlung eingebaut und lässt mich diese bedrohliche Atmosphäre, die über der ganze Handlung zu schweben scheint, förmlich spüren. Gerade diese in Worte gefasste Stimmung macht auch diesen Serienband sehr authentisch und ist erneut für mich ein Highlight.


Veröffentlicht am 17.11.2024

Lunapark

Lunapark
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Berlin 1934: Als ein SA-Mann tot aufgefunden wird, wird Rath mit den Ermittlungen betraut. Anstelle eines politisch motivierten Mordes gehen Gereons Überlegungen in eine andere Richtung und führen ihn ...




Berlin 1934: Als ein SA-Mann tot aufgefunden wird, wird Rath mit den Ermittlungen betraut. Anstelle eines politisch motivierten Mordes gehen Gereons Überlegungen in eine andere Richtung und führen ihn mal wieder zu den Ringvereinen.

Die politische Lage spitzt sich immer weiter zu, was auch in der Krimi-Handlung sehr gut eingearbeitet ist. Man spürt den Zwiespalt der Protagonisten ob das was sie tun wirklich das Richtige ist. Auch Gereon ist nicht frei von Zweifeln und als dann auch noch Charly in Bedrängnis gerät muss Gereon handeln, auf eigene Faust.

Die Veränderungen von den Roaring Twenties zu einer Zeit des Gleichschritts fängt der Autor hier sehr gut ein. Auch wie Gereon Rath sich unangepasst anzupassen versucht und durch Köpfchen und Glück immer wieder misslichen Lagen entkommen kann gefällt mir. Also ich wurde auch hier wieder bestens unterhalten und möchte deshalb auch diesen Serienband weiterempfehlen.