starke Protagonistin, starker Loveinterest, zusammen noch stärker!
„Dieser Junge ist vielleicht optisch eine glatte Eins, aber in seinem Inneren ist er einfach nur schlecht.“ (9%)
Yvonne Wundersee hat es wieder getan und eine tolle Geschichte zu Papier gebracht, die ...
„Dieser Junge ist vielleicht optisch eine glatte Eins, aber in seinem Inneren ist er einfach nur schlecht.“ (9%)
Yvonne Wundersee hat es wieder getan und eine tolle Geschichte zu Papier gebracht, die Liebe und Hass vereint. Das Cover ist so passend wie der Titel, und ja, auch das grün hat mir extrem gut gefallen und passt auch noch perfekt zur Geschichte.
Kate ist ein typischer Nerd, zumindest beschreibt sie sich selbst so. Neben ihrem High School Abschluss arbeitet sie in einem Diner und bereitet sich zusätzlich noch auf ihre Hexenprüfung vor. Sie hält sich für einen Totalversager und ist froh, daß zumindest ihre beste Freundin Hellen immer für sie da ist.
Und dann erscheint Tyron an ihrer Schule und Kate kann den Blick nicht von ihm wenden. Sein Verhalten ist allerdings alles andere als schön, denn selbst seinen Eltern gegenüber verhält er sich wie der letzte Miesepeter. Kate hat ein riesigen Gerechtigkeitssinn und bringt sich dadurch mehr als einmal in die Schußlinie von Tyron. Doch als sie ihn berührt, ändert sich etwas in ihm, und Licht durchdringt seine Dunkelheit.
Dieses Buch war kaum aus der Hand zu legen. Die Geschichte wird aus den Sichten von Kate und Tyron abwechselnd erzählt, trotzdem gibt es mehrere Spannungsstränge. Natürlich geht es in erster Linie um Kate und Tyron, trotzdem hat mich die Freundschaft zu Hellen mehr mitgenommen. Einerseits ist Kate schlagfertig, wenn sie im Diner arbeitet, und schafft es sogar, die Colaharpye rauszuwerfen, andererseits sieht sie die Falschheit in der Beziehung zu Hellen nicht. Das hat mich doch schon sehr gewundert. Umso mehr habe ich mich gefreut, als Kate dann doch endlich einen Durchbruch hatte.
Auch das Magiesystem ist sehr spannend. Jede Hexe hat einen Baum, mit dem sie verbunden ist und von dem sie die Magie bezieht. Leider kam mir dieser Erzählstrang zu kurz, und die Bäume waren zu nebensächlich.
Trotzdem hat die Autorin es wieder geschafft und mich bis zum Ende mitfiebern lassen, nur um am Ende alles ganz anders zu machen und mich zu überraschen. Wirklich gut gelungen!