Profilbild von meowmy_kampi

meowmy_kampi

Lesejury Profi
offline

meowmy_kampi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit meowmy_kampi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Warum nicht gleich so?

Writing her own story
0

WERBUNG | Rezensionsexenplar
In diesem Buch folgen wir Emma, einer Autorin von Erotischen Romanen, wie sie selbst ihre Erfüllung und ihr (Liebes-)Glück sucht.
Am Anfang bin ich recht schwer in die Story ...

WERBUNG | Rezensionsexenplar
In diesem Buch folgen wir Emma, einer Autorin von Erotischen Romanen, wie sie selbst ihre Erfüllung und ihr (Liebes-)Glück sucht.
Am Anfang bin ich recht schwer in die Story gekommen bzw. mich haben einzelnen Dinge abgelenkt. Zum einen das ständig das Thema Emmas Gewicht negativ aufgegriffen wird und die unterschiedliche Darstellung der Chatverläufe - mal sind diese in den Text integriert und mal sind diese als Textblasen dargestellt. Wenn das auf die verschiedenen Handys hindeuten soll, kam das bei mir nicht an.
Eine deutliche Triggerwarnung bzgl. der versuchten Vergewaltigung wäre meiner Ansicht nach angebracht gewesen.
Ich persönlich hätte auch auf die von Emma verfassten erotischen Textstellen verzichten können. Diese bringen die Story an sich nicht voran und laufen im großen und ganzen immer gleich ab. Es ist ein erotischer Liebesroman, da kommt natürlich überdurchschnittlich mehr Spice vor, wie in anderen Genres, aber trotzdem sollte das irgendwie Teil der Handlung sein.
Was mir auch gar nicht gefallen hat, dass Enma einfach abhaut und ihr Katze alleine lässt und erst hinterher regelt wer sich diese kümmern soll und dann mehrere Monate wegbleibt. Nimm das nächste mal einfach die Katze mit Emma!
Ich bin auch mit Drews Ausdrucksweise nicht klar gekommen: „Go Girl!, „Miststück.“ etc… Naja…
Emma an sich soll wohl eine toughe, selbstbewusste, extrovertierte Frau sein, die irgendwie alles kann: Schreiben, singen, tanzen und ne Granate im Bett ist sie auch noch. Ihre Schwäche soll wohl ihre Figur sein. Das finde ich schwierig. Die Figur sollte keine Schwäche eines Charakters sein.
Auch nicht ganz klar ist ob Emma tatsächlich selbstbewusst ist oder nicht. Das ist teilweise unterschiedlich dargestellt.
So aber genug Kritik.
Durch die letzten ca. 200 Seiten bin ich richtig geflogen. Ich war voll in der Story drin und wollte wissen wie es weiter geht mit Emma und Drew. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten und alles war trotzdem recht kurzweilig, weil sich die jeweiligen Situationen nicht unangemessen strecken. Auch mit dem Ende bin ich einverstanden, ist halt ein Erotischer Liebesroman.
Aber wegen der Kritikpunkte, die wie gesagt vor allem den Anfangsteil betreffen, kann ich leider „nur“ 3,5 Sterne geben und wenn ich auf ganze Zahlen gehen muss, dann muss ich sogar auf 3 Sterne runter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2024

Guter Endspurt

Foxglove – Das Begehren des Todes (Belladonna 2)
0

Die Handlung von Foxglove setzt direkt da an, womit Belladonna geendet ist. Ohne Rückblende etc. Das finde ich gut.
Die Geschichte wird mit dem POV von Signa und von Blythe erzählt.
Am Anfang kam bei mir ...

Die Handlung von Foxglove setzt direkt da an, womit Belladonna geendet ist. Ohne Rückblende etc. Das finde ich gut.
Die Geschichte wird mit dem POV von Signa und von Blythe erzählt.
Am Anfang kam bei mir wieder ganz stark das Gefühl auf in einer Enola Holmes-Bridgerton-5 Freunde-Geschichte zu stecken. Vor allem als die beiden Mädchen die Ermittlungen aufnehmen. Da kam ich mir etwas alt vor, das hatte ich einfach nicht erwartet, ich hatte gedacht es geht etwas ‚erwachsener‘ zu. Anfang und Mittelteil ziehen sich ein wenig und es passiert wenig bis nichts was die Story vorantreibt. Erst gegen Ende, rund um den Ball in Foxglove, wird Fahrt aufgenommen und dann hat mir das Buch auch wieder richtig gut gefallen.
Was ich auch etwas merkwürdig finde: Das Buch wird im Deutschen „Foxglove-Das Begehren des Todes“ genannt, der Tot selbst kommt im Hauptteil des Buches aber eher als farblose (im wahrsten Sinne des Wortes) Nebenfigur vor. Gefühlt haben da einige Geister mehr Auftrittzeit.
Und warum geht Signa der Bemerkung über ihre Zofe Elaine nicht nach. Sie bekommt mehrfach mitgeteilt, dass mit dieser etwas nicht stimmt. Und Signa, die sonst immer sofort neugierig ist und ermitteln muss, lässt das einfach unkommentiert und ohne weitere Maßnahmen stehen. Was wohl im dritten Band mit thematisiert wird?
Welchen Charakter ich gut dargestellt finde war der von Blythe. Sie war meiner Meinung auch eher die Protagonistin in dem Buch als Signa. Signa war irgendwie halt da, aber gemacht hat sie jetzt nicht so viel.
Und meine Meinung zur Enthüllung gegen Ende: Also so ins Detail hatte ich das nicht geahnt, aber im Großen und Ganzen war mir relativ früh klar worauf die ganze Charakterkonstellation rausläuft.
Aber wie bewerte ich das Buch jetzt? Kann ein schwacher Anfang- und Mittelteil durch ein spannendes und interessantes Endstück wettgemacht werden? Ja. Auch in diesem Fall? So mittel. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne und wenn ich mich auf ganze Zahlen festlegen muss 3 Sterne.
Das Buch ist in Ordnung, aber meiner Meinung nach überhyped.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Ich hatte mir mehr erhofft.

Fable – Das Geheimnis der Mitternacht (Fable 2)
0

Story:
Wir folgen Fable dabei wie sie sich auf dem neuen Schiff unter dem neuen Kapitän zurecht findet. Das klappt mehr oder weniger, sie hofft darauf dem ganzen entkommen und zu West zurückkehren zu ...

Story:
Wir folgen Fable dabei wie sie sich auf dem neuen Schiff unter dem neuen Kapitän zurecht findet. Das klappt mehr oder weniger, sie hofft darauf dem ganzen entkommen und zu West zurückkehren zu können. Als das Schiff am Ziel ihrer Reise ankommt, stellt Fable fest, dass sie dort einiges über sich und ihre Vergangenheit lernen kann.
Meine Meinung:
Ist ein Abschluss der Dilogie, die es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht hätte. Ein Buch, dass etwas straffer erzählt wird, wäre ausreichend gewesen. Was im ersten Band noch erfrischend anders und interessant war, wirkt in diesem Band zu langsam, zu zäh, zu langweilig.
Es kommt Stimmung auf, man kann in die Welt eintauchen. Bei dem Leser kommen auch die Gefühle an. An sich kein schlechtes Buch. Aber mein Fall war es leider nicht. Ich war enttäuscht bzw. bin es noch. Daher „nur“ 3 ⭐️ .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2024

Drachen mal anders

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
0

Rezensionsexemplar
Story:
Wir kennen Drachen meisten als majestätische Kreaturen die einen Schatz bewachen, Menschen tyrannisieren, Menschen helfen… Aber habt ihr schon von den Drachlingen gehört, die ...

Rezensionsexemplar
Story:
Wir kennen Drachen meisten als majestätische Kreaturen die einen Schatz bewachen, Menschen tyrannisieren, Menschen helfen… Aber habt ihr schon von den Drachlingen gehört, die sich in Häusern, Ställen und Burgen einnisten und von Drachenbekämpfern entsorgt werden müssen? Neben diesen Drachlingen gibt es aber natürlich auch noch größere Drachen, auch so genannte Drachenkönige. Und dann gibt es noch Robert, der eigentlich ganz anders heißt, Prinzessin Cerise und Prinz Reginald, die sich plötzlich zu dritt ungewollt in einem Abenteuer wiederfinden.
Meine Meinung:
Mir hat das mit den Drachlingen sehr gut gefallen. Auch Roberts Zwiespalt zu seiner Arbeit und die Entwicklung der Gefühle von Cerise sind gut dargestellt. Prinz Reginald ist eher farblos für eine Hauptperson. Von ihm kommen ab und an witzige Sprüche aber da wär mehr drin gewesen. Mir hat das Buch tatsächlich sehr gut gefallen, bis Dahe auf den Plan getreten und die Drachen „normal“ geworden sind. Hier war plötzlich der Zauber des Neuen weg und das Buch musste sich auf einmal mit den inzwischen unzähligen anderen Büchern in denen Drachen vorkommen messen. Und da habe ich leider schon bessere gelesen. Es ist spannend und es passiert schon etwas, aber trotzdem plätschert das ganze so vor sich hin. Wirkliche Plottwists gibt es nicht. Vielleicht liegt mir auch einfach der Schreibstil des Autors nicht… Ich kann aber auf jeden Fall nur 3 ⭐️ geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2024

Gute Idee, leider recht emotionslos

Vampyria - Der Hof der Finsternis
0

Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig ...

Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig Ludwig XIV regiert. Er war der erste Vampir überhaupt und läutete mit seiner Wandlung das Zeitalter der Vampire ein. Die Menschen stehen unter den Vampiren und sind selbst nochmal unterteilt in Adel und Nicht-Adel. Von den Bürgerlichen Menschen wird der Blutzehnt gefordert. Das heißt diesen Menschen wird regelmäßig eine bestimmte Menge von Blut abgezapft um die Vampire ernähren zu können. In dieser Welt wächst die Bürgerliche Jeanne auf, die sich nach einem Unglück plötzlich unter falschen Namen und getrieben von Rachegelüsten als Mündel des Königs unterwegs nach Versailles ist um dort mit anderen Adligen Abkömmlingen eine höfische Erziehung zu genießen.
Meine Meinung:
Das Setting und die Idee finde ich super.
Ich hatte beim lesen aber sehr große Probleme damit mich in die Personen hineinversetzen zu können. Meiner Meinung nach wurde recht sparsam mit der Übermittlung von Emotionen umgegangen und diese wenn überhaupt nur sehr sehr kurz angesprochen. So kommt weniger Gefühl und Spannung beim Lesen auf, als es eigentlich sollte und durchaus auch könnte. Bei mir hat das ganze sogar dazu geführt, dass ich zunächst überhaupt kein Mitleid mit Jeanne hatte, sondern ihr gegenüber neutral eingestellt war, aber sie gegen Ende hin immer unsympathischer empfunden habe. Auch der Gesamtplot ist nicht sonderlich durch Überraschungen geprägt. Für mich war leider sehr vieles vorhersehbar.
Man kann mal wieder sagen: Super Idee, mangelhafte Umsetzung. Zumindest meiner Meinung nach.
Fazit:
Aufgrund der Idee und dem vielversprechendem Setting landen wir trotz der genannten Kritikpunkte bei 3 Sternen. Schade dass aus der Idee nicht mehr herausgeholt wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere