Faszination Japan
Meine Meinung und Inhalt
Eine Reise zur wahren Seele des Landes der aufgehenden Sonne:
72 philosophische, spirituelle, etymologische, persönliche Versuche die Faszination Japan in Worte zu fassen.
Mich ...
Meine Meinung und Inhalt
Eine Reise zur wahren Seele des Landes der aufgehenden Sonne:
72 philosophische, spirituelle, etymologische, persönliche Versuche die Faszination Japan in Worte zu fassen.
Mich hat dieses Buch natürlich auch wegen des Covers und des Titels angesprochen, aber vor allem auch, weil ich zu wenig über das Land Japan weiß. Diesem dann philosphisch etwas näher zu kommen, hat mich fasziniert.
Ich habe das Buch nicht am Stück gelesen, sondern die Kapitel in einzelnen Etappen.
72 Begriffe gibt es im Japanischen, um die Jahreszeiten zu beschreiben und das Jahr in Abschnitte zu gliedern, die alle fünf Tage die Gelegenheit zur Erneuerung und inneren Reflexion bieten.
In diesem Buch folgt man der Japanerin Yui, die nach dem Tsunami 2011 ihre Familie verloren hat und sich auf eine Reise begibt, um auf einer abgelegenen Insel im Norden Japans die letzten Worte ihrer verstorbenen Angehörigen zu hören.
Messina zeigt die Vielfalt des Trauerns und wie unterschiedlich Menschen mit Verlust umgehen. Sie spricht von Verbindungen, Erinnerungen und tiefer Verzweiflung.
Die Geschichte sowie der Schreibstil der Autorin konnte mich berühren, denn sie schaffte es geschickt M, die Schwere des Trauerns mit einer leisen Poesie zu verbinden.
Über die Autorin
Laura Imai Messina wurde in Rom geboren. Mit dreiundzwanzig Jahren zog sie nach Japan. Ihr Studium an der University of Foreign Studies schloss sie mit dem Doktortitel ab, mittlerweile arbeitet sie als Dozentin an verschiedenen Universitäten. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Tokio. Ihr Roman »Die Telefonzelle am Ende der Welt« stand in Italien und Großbritannien wochenlang auf der Bestsellerliste und wurde in 25 Länder verkauft. Laura Imai Messinas Romane zählen zu den meistübersetzten italienischen Büchern weltweit.