Cover-Bild Fallen Queen
(33)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 20.06.2017
  • ISBN: 9783959911047
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ana Woods

Fallen Queen

Ein Apfel, rot wie Blut
"Wenn aus Schwestern Feindinnen werden und Äpfel Königinnen zu Fall bringen.

Erst wenn Königin Nerina sich einen Gemahl erwählt hat, darf die Prinzessin des Landes heiraten. Was aber, wenn sie sich in den Mann verliebt, den auch das Herz ihrer Schwester begehrt?
Um den Thron betrogen und zum Tode verurteilt flieht Nerina in den Verwunschenen Wald, einen Ort, den viele Menschen betraten, doch niemals mehr verließen."

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Langweilig und enttäuschend

0

Klappentext
Erst wenn Königin Nerina sich einen Gemahl erwählt hat, darf die Prinzessin des Landes heiraten. Was aber, wenn sie sich in den Mann verliebt, den auch das Herz ihrer Schwester begehrt?
Um ...

Klappentext
Erst wenn Königin Nerina sich einen Gemahl erwählt hat, darf die Prinzessin des Landes heiraten. Was aber, wenn sie sich in den Mann verliebt, den auch das Herz ihrer Schwester begehrt?
Um den Thron betrogen und zum Tode verurteilt flieht Nerina in den Verwunschenen Wald, einen Ort, den viele Menschen betraten, doch niemals mehr verließen.

Die Grundidee mit dem bösen Schneewittchen und den mächtigen bösen Zauberspiegeln finde ich gut. Allerdings ist die Umsetzung ziemlich zäh, langatmig und dadurch spannungslos verlaufen. Ich habe mich permanent gelangweilt, weil die Story einfach nicht wirklich aus dem Knick kommt. Spannung habe ich nur mal ganz kurz bei der einen Verfolgungsszene empfunden. Dann war es aber auch schon vorbei und die Langeweile setzte wieder ein bis zum Schluss. Fantasy-Elemente, wie das Cover dem Leser weiß gemacht hat, sucht man hier fast vergebens, leider.

Die Protagonisten sind eher flach gehalten, besonders Eira, das böse Schneewittchen. Ich verstehe ihre Beweggründe immer noch nicht ganz, sie sind zu flach, nicht tiefgründig genug. Und was Nerina, die ältere Schwester betrifft, ist sie mir trotz der Vielzahl an Kapiteln merkwürdig vorgekommen. Erst ist sie mega naiv und tollpatschig, kann nicht mal eine Kartoffel schälen und plötzlich kocht sie im nächsten Moment gleich ganze Menüs. Das erschien mir doch sehr unrealistisch. Ebenso hatte sie keine Ahnung von vielen Dingen und urplötzlich wusste sie, welche Beeren sie in einem Wald essen konnte. Aus Büchern, die sie früher mal irgendwann als Kind gelesen hatte. Ja nee, ist klar. Das kommt mir alles zu konstruiert vor. Besser wäre gewesen, wenn sie als Königin, die nie einen Fuß in einen Wald ohne Begleiter/Aufpasser gesetzt hatte, halb verhungert durch den Wald geirrt, auf der Suche nach Hilfe/etwas Essbarem, ggf. findet sie etwas bitteres oder so. Aber doch nicht gleich so konstruiert wie hier. Das glaubt doch keiner! Die Nebendarsteller empfand ich jetzt auch nicht als DIE großen Helden, sie sind eher austauschbar und blieben mir nicht lange in Erinnerung, kaum, dass ich das Buch bei Seite gelegt hatte.

Der Schreibstil der Autorin ist zäh, leicht und flüssig. Die Liebesszenen stellt sie gekonnt dar und konnte mir hin und wieder einige kleine Mini-Emotionen hervorlocken. Aber am Spannungsaufbau sollte Die Autorin definitiv noch üben bzw. besser plotten, um den Leser zu fesseln und nicht zu einzuschläfern. Alles schien viel zu konstruiert, als würde sie einfach eine Liste abhaken, die sie zuvor erstellt hatte.

Erzählt wird der Roman aus zwei Sichtweisen – einmal Nerina, Königin von Arzu, zum anderen von Eira, böses Schneewittchen und jüngere Schwester von Nerina.

Das Ende dieses ersten Teils der „Fallen Queen“-Reihe macht neugierig und lässt auf mehr aufkochende Emotionen und schwere Entscheidungen hoffen.

Das Cover, das Marie Graßhoff gestaltet hat, ist traumhaft und verspricht eine verheißungsvoll düstere Geschichte mit einem Hauch von Liebe. Ich mag das Cover sehr. Schade, dass der Inhalt so enttäuschend langweilig war.

Fazit:

Mich konnte dieser erste Band absolut nicht überzeugen und definitiv nicht fesseln. Es kam weder Spannung in dem Buch auf noch Neugierde bei mir. Ich konnte das Buch problemlos über mehrere Tage bzw. Wochen aus der Hand legen und später weiterlesen, wobei ich mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen musste. Den Hype um dieses Buch kann ich absolut nicht nachvollziehen. Selbst nach diesem Ende nicht.

Ich kann deshalb nur 2 von 5 Punkten vergeben, da dieses Buch trotz des wunderschönen Covers und meines Lieblingsmärchens mich mehr als enttäuscht hat. Echt schade! Ich hatte deutlich MEHR erwartet!

Ich hoffe, dass der Folgeband dieser Trilogie an Spannung zulegt und nicht so langatmig, zäh und spannungslos daher kommt wie „Fallen Queen 1“.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Viel erwartet und schwer enttäuscht

0

Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich seinerzeit schon vor Veröffentlichung des Buches stark gereizt und so habe ich sofort bei Erscheinungstermin bestellt, was ich sonst eigentlich nicht mache.

Das ...

Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich seinerzeit schon vor Veröffentlichung des Buches stark gereizt und so habe ich sofort bei Erscheinungstermin bestellt, was ich sonst eigentlich nicht mache.

Das Buch ist ein echter Hingucker und hat mich sofort in seinen Bann gezogen, aber leider ist dieses Buch mal wieder ein typischer Coverkauf, der in einem Desaster endete.

Ich will nicht lange um den heißen Brei reden. Mir gefiel vieles an dem Buch nicht, wo es doch so schön hätte sein können. Ich mag Märchen und Adaptionen und auch Alternative Realitäten, aber hier wurde einfach sehr viel Potential verschenkt.

Zunächst hatte ich das Gefühl, ich würde einer Rückblende oder einem Vorspann zusehen, was mich schon gewaltig gestört hat im Lesefluss. Dann sprang die Autorin wieder in eine andere Erzählweise und gleichzeitig wirkten die Charaktere so blaß und vieles einfach sehr gestellt. Einzig das „böse“ Schneewittchen, das zunächst seltsam böse und überzogen wirkte, wurde zum Ende hin richtig interessant. Da war es aber schon mit meiner Geduld am Ende.

Ich habe den Rest der Seiten nur überflogen und schließlich entschieden, den Fortsetzungsband werde ich definitiv nicht kaufen oder lesen. Es gibt entschieden bessere Märchenadaptionen, das ist es mir nicht Wert.


Fazit

Tolles Cover. Schlecht umgesetzte Idee. Keine Kaufempfehlung meinerseits. Das Geld ist definitiv besser in ein anderes Buch investiert. 1,5 von 5 Sternen und das nur für das Cover.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Ein Märchen, das leider nicht zu bezaubern weiß

0

Die Geschichte um Schneewittchen einmal ganz neu und aus der Sicht der bösen Königin erzählt

"Wenn aus Schwestern Feindinnen werden und Äpfel Königinnen zu Fall bringen.

Erst wenn Königin Nerina sich ...

Die Geschichte um Schneewittchen einmal ganz neu und aus der Sicht der bösen Königin erzählt



"Wenn aus Schwestern Feindinnen werden und Äpfel Königinnen zu Fall bringen.

Erst wenn Königin Nerina sich einen Gemahl erwählt hat, darf die Prinzessin des Landes heiraten. Was aber, wenn sie sich in den Mann verliebt, den auch das Herz ihrer Schwester begehrt?
Um den Thron betrogen und zum Tode verurteilt flieht Nerina in den Verwunschenen Wald, einen Ort, den viele Menschen betraten, doch niemals mehr verließen.“



Achtung der folgende Text kann stellenweise SPOILER enthalten!

Das Cover zu „Fallen Queen – Ein Apfel, rot wie Blut“ ist ein echter eyecatcher, im wahrsten Sinne des Wortes. Aufgrund der gewählten Farbkombination wird der Blick fast schon magnetisch von dem Buch angezogen. Für mich war es, neben dem Klappentext, definitiv ein Kaufkriterium.
Die Grundidee „gute Königin vs. Böses Schneewittchen“ klang für mich zunächst vielversprechend und die Inhaltsangabe von "Fallen Queen" wirkte recht ansprechend auf mich, auch wenn die Idee nicht wirklich neu ist und derzeit unzählige mehr oder weniger kreative Märchenadaptionen auf dem Markt kursieren.

Der Erzählstil ist leider sehr umständlich und zieht sich teilweise wie zähes Kaugummi durch das ganze Buch. Während die Geschichte in einer typischen, mittelalterlichen Märchenwelt spielt, habe ich die teilweise extrem moderne Wortwahl oftmals als sehr unpassend und störend empfunden. Das Buch enthält zudem viele unnötige Erklärungen an Stellen die eigentlich selbsterklärend sind.
Auch die Geschichte an sich kommt leider nur sehr schleppend ins Rollen. Zunächst wird Seitenlang über die Vorgeschichte von Nerina und ihrer Schwester Eira berichtet, wobei jedoch wesentliche Punkte (insbesondere die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Schwestern) nur knapp abgearbeitet oder sogar gänzlich übersprungen werden. Und dann geht plötzlich alles wie im Schnelldurchlauf. Selten habe ich eine so überstürzte und unromantische Liebesbeziehung wie zwischen Nerina und dem Prinzen erlebt. Wo an anderen Stellen im Buch bis zum erbrechen alles ins kleinste Detail beschrieben wird, so werden hier gleich ganze Passagen (Wochen oder gar Monate) übersprungen. Als Leser fragt man sich, wie es nur zu dieser „wahren Liebe“ kommen konnte.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Königin Nerina, die auf mich sehr
naiv wirkt und deren Handeln ich zu einem großen Teil überhaupt nicht nachvollziehen kann. Nicht nur Nerina, auch alle anderen Figuren wirken wenig ausgearbeitet und konnten mich als Leser zu keinem Zeitpunkt emotional erreichen oder anderweitig überzeugen. In meinen Augen war die Hauptfigur aufgrund ihres beinahe schon absurden Verhaltens selbst Schuld an ihrer Situation.
Die Art und Weise wie Eira ihr Schwester vom Thron verdrängt, wirkt völlig übertrieben konstruiert und unglaubwürdig. Zunächst ist Nerina diejenige, die alle lieben. Eira hingegen wird von den meisten gehasst oder zumindest abgelehnt. Dann wird ein "Mordanschlag" auf Eira verübt (unsinnigerweise muss Nerina in dieser Situation lächeln). Plötzlich sind (fast) alle auf Eiras Seite, niemand hat Zweifel an Nerinas Schuld und nicht mal Nerina selbst versucht auch nur ansatzweise sich zu verteitigen, sondern lässt sich ergeben in eine Zelle abführen um dort ihre Hinrichtung zu erwarten.
Dieses völlig widersinnige Verhalten zieht sich leider durch das gesamte Buch. Am Ende muss man als Leser feststellen, dass es sich zudem noch um einen Fortsetzungsroman handelt.

Da für mich bereits das lesen des ersten Bandes von „Fallen Queen – Ein Apfel, rot wie Blut“ nur wenig mit Lesevergnügen zu tun hatte, werde ich davon absehen auch den zweiten Band zu kaufen. Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem weder die Story noch die Charaktere mich so wenig überzeugen konnten, dass ich überhaupt kein Interesse am weiteren Verlauf der Geschichte habe. Einzig das phänomenale Cover weiß zu überzeugen. Daher vergebe ich leider nur einen von fünf Sternen.