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Veröffentlicht am 19.11.2024

Mörderjagd mit Wiener Schmäh

Die Holzpyjama-Affäre
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Klappentext:
TV-Journalist Alexander Toth hat genug von Dauerstress und Informationsüberflutung und will in seinem neuen Job am Wiener Zentralfriedhof zur Work-Life-Balance finden. Da fährt ein Auto vor ...

Klappentext:
TV-Journalist Alexander Toth hat genug von Dauerstress und Informationsüberflutung und will in seinem neuen Job am Wiener Zentralfriedhof zur Work-Life-Balance finden. Da fährt ein Auto vor der Bestattung Wien vor und auf der Rückbank sitzt ein Toter, mit dem manches nicht stimmt. Toth sieht nur noch eine Chance, seinen inneren Frieden zu finden: den Fall zu lösen.

„Die Holzpyjama Affäre“ von Patrick Budgen ist der erste Band der
Wiener Zentralfriedhofskrimi-Reihe.

Im Mittelpunkt steht Alexander Toth, ehemaliger Journalist, überall bekannt aus dem Fernsehen. Er will ein ruhigeres Leben führen und so hat er auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Stelle als Bestatter angenommen.
Doch wird die neue Arbeit wirklich ruhiger? Als ein Toter auf der Rückbank eines Autos zum Friedhof gebracht wird und dann im Rollstuhl in der Leichenhalle sitzt, wittert Alexander Toth, dass da etwas nicht stimmen kann.
Zusammen mit seiner Kollegin, der Sargträgerin Marie-Theres beäugt er den Fall genauer.

Die Protagonisten sind teilweise skurril. Alexander Toth und seine Kollegin Marie-Theres gefallen mir gut. Durch die Neugier seiner Kollegin angestachelt geht Alexander Toth dem Fall mit dem Toten im Rollstuhl nach.
Dabei stößt er auf verdächtige Personen und auf ein spanisches Weihnachtslied.

Patrick Budgen erzählt den Krimi mit viel Humor. Man lernt die wichtigsten Charaktere erst einmal gut kennen. Nach und nach kommen dann immer mehr Verdächtige zu Tage. Auch der Tag der Beisetzung rückt näher und wenn der Tote erst einmal unter der Erde liegt, ist es für Alexander Toth zu spät den oder die Mörder*in zu überführen.

Interessant ist es über die Beisetzung in Wien mehr zu erfahren. Dort wird die Beerdigung direkt von der Bestattung Wien auf dem Friedhof organisiert. Dort sucht man Sarg oder Urne aus und plant die Beerdigungszeremonie.
Der Wiener Zentralfriedhof zählt auch zu den Wiener Sehenswürdigkeiten. Wenn ich wieder einmal in Wien bin, muss ich mir den Friedhof unbedingt ansehen. Vor allem, der Teil mit den Ehrengräber scheint mir interessant.

Der Schreibstil von Patrick Budgen ist flüssig und gut verständlich. Den Wiener Schmäh, den er immer einfließen lässt, macht die Geschichte authentisch. Ich habe den Krimi an einem Abend gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Immer wieder musste ich beim Lesen Schmunzeln.
Jetzt liegt der 2. Band „Die Teigtascherl-Intrige“ schon bereit und ich werden in den nächsten Tagen mit dem Lesen beginnen.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Eine authentische Lebensgeschichte

Die Bossin
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Klappentext:
Marina Buzunashvilli gilt als eine der einflussreichsten Größen im deutschen Musikbusiness, ihr Weg an die Spitze aber war alles andere als leicht. Aufgewachsen in Kreuzberg, war ihr Umfeld ...

Klappentext:
Marina Buzunashvilli gilt als eine der einflussreichsten Größen im deutschen Musikbusiness, ihr Weg an die Spitze aber war alles andere als leicht. Aufgewachsen in Kreuzberg, war ihr Umfeld geprägt von Gewalt und Verbrechen. Einzig ihre Liebe zur Musik ermöglichte ihr den Aufstieg, gegen alle Widerstände. Heute ist Marina Director of PR bei Sony Music Germany, war maßgeblich daran beteiligt, den Deutschrap von Kool Savas, Xatar oder Haftbefehl groß zu machen und arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Robbie Williams und Adele zusammen. Erstmals erzählt sie jetzt ihre ganze Geschichte und teilt die 20 Rules, die sie zum Erfolg geführt haben.
Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen des Musikgeschäfts und ein Leitfaden für alle, die ein erfolgreiches, selbstbestimmtes Leben führen wollen – egal was andere davon halten!

In ihrer Biografie „Die Bossin“ erzählt Marina Buzunashvilli in 20 Schritten, wie sie es durch ihre Liebe zur Musik bis an die Spitze geschafft hat.
Aufgewachsen in eher ärmlichen Verhältnissen ist Marina heute Director of PR bei Sony Music Germany. Marina ist die Frau, die den deutschen Rap zu seinem Platz in der Musikwelt verholfen hat.
Die Autorin erzählt von ihrer schweren Kindheit und Jugend. Sie war immer bestrebt mehr aus sich zu machen. Natürlich hat es auch immer wieder Niederlagen und Rückschläge gegeben. Aber die Liebe zur Musik hat sie immer wieder aufgerichtet.

Mit ihrem Buch „Die Bossin“ zeigt sie den Leserinnen auf, dass man es schaffen kann, wenn man es wirklich will. Sie gibt den Leserinnen ihre Regeln an die Hand, den Willen muss jeder selbst aufbringen.

Marina Buzunashvilli erzählt ihr Leben sehr strukturiert. Man kann alles gut nachvollziehen. Besonders haben mir die Einblicke in die Musikwelt gefallen.

„Die Bossin“ hat mir eine beeindruckende Frau nähergebracht.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Thriller mit düsterer Atmosphäre

Tränengrab
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Klappentext:
Um auf andere Gedanken zu kommen, verbringt die frisch verwitwete Evelyn ein paar Tage bei der Familie ihrer Tochter. Doch deren sonst so verschlafene Heimatstadt ist im Ausnahmezustand. Die ...

Klappentext:
Um auf andere Gedanken zu kommen, verbringt die frisch verwitwete Evelyn ein paar Tage bei der Familie ihrer Tochter. Doch deren sonst so verschlafene Heimatstadt ist im Ausnahmezustand. Die 16-jährige Nachbarstochter ist unter mysteriösen Umständen verschwunden, ein Verbrechen wird befürchtet. Und tatsächlich wird schon bald eine bestialisch zugerichtete Leiche gefunden. Die Bewohner stehen unter Schock, die Polizei ermittelt fieberhaft. Es ist jedoch Evelyn, die eine erschreckende Entdeckung macht.

„Tränengrab“ ist ein spannender Thriller von Roman Klementovic.

Der Autor entführt seine Leserinnen in einen düsteren Ort.
Evelyn, die gerade Witwe geworden ist, möchte ein paar Tage bei ihrer Tochter und deren Familie verbringen, um sich von ihrer Trauer abzulenken.
Doch sie findet sich in einem Ort wieder der anmutet, als wäre er vom Aussterben bedroht.
Diese düstere Atmosphäre setzt sich auch in der Familie fort. Der Schwiegersohn hat ein seltsames Verhalten, die Tochter sieht ziemlich mitgenommen aus und ihre Enkelin Anja leidet, da ihre Freundin vermisst wird.
Kurze Zeit später wird die Leiche des Mädchens gefunden.
Evelyn, der das seltsame Verhalten ihrer Familie rätselhaft ist, versuch dem auf den Grund zu gehen.

Roman Klementovic baut schnell Spannung auf die durch die immerwährende düstere Atmosphäre noch verstärkt wird.
Der Autor erzählt die Geschichte aus der Sicht von Evelyn. So sind die Leser
innen ihr ganz nahe. Spüren, was sie fühlt, vor allem ihre Angst und hören ihre Gedanken.
Evelyn ist ungefragt der Hauptcharakter. Die anderen Protagonisten, auch die Familienangehörigen verblassen etwas durch die Dominanz von Evelyn.
Die Leser*innen spüren beim Lesen, dass seltsame Dinge vor sich gehen. Dazu kommen noch die Tagebuchauszüge von Anja.
Ich hatte beim Lesen manchmal richtig Gänsehaut.

Roman Klementovic hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Stellenweise konnte ich das Buch nicht zur Seite legen.

„Tränengrab“ ist ein düsterer und spannender Thriller den ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Spannender Psychothriller mit ungewöhnlichem Plot

Unendlicher Friede
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Klappentext:
Verzweifelt wendet sich eine junge, schwangere Frau an den renommierten Psychologen Dr. Stefan Heimer. Ihr Ehemann will die Geburt des gemeinsamen Sohnes um jeden Preis verhindern, da er an ...

Klappentext:
Verzweifelt wendet sich eine junge, schwangere Frau an den renommierten Psychologen Dr. Stefan Heimer. Ihr Ehemann will die Geburt des gemeinsamen Sohnes um jeden Preis verhindern, da er an das Schicksal glaubt, bei der Geburt sterben zu müssen. Fasziniert von der ebenso attraktiven wie rätselhaften Frau und dem ungewöhnlichen Fall, versucht Heimer ihr zu helfen. Dabei verstrickt er sich in düstere Machenschaften, die bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft reichen. Zwischen Wahn und Schicksal, zwischen Liebe und Verrat gerät er in tödliche Gefahr und mit ihm die Liebe seines Lebens.

„Unendlicher Frieden“ von Edward Poniewaz ist ein spannender Psychothriller.

Dr. Stefan Heimer ist Psychologe. In seiner Praxis taucht Christiana Witt als Patientin mit einem ungewöhnlichen Anliegen auf. Sie ist schwanger und freut sich auf das Kind. Ihr Mann, Schweizer Klinikchef will keine Kinder und zwingt sie zu einer Abtreibung. Ihr Mann ist besessen von dem Gedanken, dass er bei der Geburt seines Kindes streben muss.
Dr. Stefan Heimer möchte seiner Patientin helfen, doch er verliebt sich auch in sie. Nach nur zwei Begegnungen folgt er Christiana Witt in die Schweiz und lernt dort auch ihren Mann kennen. Dieser verwehrt dem Psychologen den Kontakt zu seiner Frau. So gerne er dem Paar helfen möchte, so sind ihm die Hände gebunden.
Es kommt zu einer Entführung und auch der Psychologe gerät in Gefahr.

Man muss dem Buch schon seine volle Aufmerksamkeit schenken, um die Geschichte auch richtig zu verstehen. Die Thematik ist nicht einfach aber von Edward Poniewaz spannend erzählt.
Der Autor öffnet verschiedene Handlungsstränge die er nach und nach zusammenführt.
Allem obliegt etwas Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Man muss sich zum langsamen und sorgfältigen Lesen zwingen, um alles genau mitzubekommen.

Die Charaktere werden vom Autor gut beschrieben und sind sympathisch.
Ich konnte den Ehemann und sein Problem erst nicht nachvollziehen. Erst nach und nach kommt man hinter das Geheimnisvolle.

Der Schreibstil von Edward Poniewaz ist flüssig. Am Ende ist die Geschichte etwas schnell Fortgeschritten, führt aber zu einem nicht ganz einfach zu verstehendem Ende.

„Unendlicher Frieden“ ist ein ungewöhnlicher aber spannender Psychothriller.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

spannender Thriller mit leichten Längen

Die Spur der Ratten
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Klappentext:
70 Jahre ruhte ein dunkles Geheimnis im Gleichgewicht der Mächte, bis zwei Männer sich aufmachten, der Spur der Ratten zu folgen … Ulrich Faßmann, charismatischer Selfmade-Millionär und leidenschaftlicher ...

Klappentext:
70 Jahre ruhte ein dunkles Geheimnis im Gleichgewicht der Mächte, bis zwei Männer sich aufmachten, der Spur der Ratten zu folgen … Ulrich Faßmann, charismatischer Selfmade-Millionär und leidenschaftlicher Schatzsucher aus Leipzig, stößt bei seinen Recherchen auf ein uraltes Dokument. Es weist auf ein verschollenes Schiff mit einem milliardenschweren Schatz hin. Viele versuchten bislang, das Wrack zu finden, doch einige bezahlten die Suche mit ihrem Leben, während andere auf rätselhafte Weise spurlos verschwanden. Gemeinsam mit seinem Partner Wilhelm von Berg, einem alten erfahrenen Seemann, macht er sich dennoch auf die Suche. Beide ahnen nicht, dass sie dabei ins Visier des Geheimdienstes der katholischen Kirche und einer skrupellosen Organisation ehemaliger NS-Funktionäre geraten, die vor nichts zurückschrecken, um ihr dunkles Geheimnis zu bewahren. Käme die Wahrheit ans Licht, müssten bedeutende Teile der jüngeren Geschichte neu geschrieben werden. Eine Jagd auf Leben und Tod über mehrere Kontinente beginnt, bei der die Grenzen zwischen Jäger und Gejagtem zunehmend verschwimmen.

„Die Spur der Ratten“ ist ein spannender Thriller und zugleich das Thrillerdebüt von Christian Sünderwald.
Das Buch ist so toll gestaltet, man muss es einfach in die Hand nehmen.

Die Geschichte ist spannend. Der Ausgangspunkt liegt 70 Jahre zurück.
Der Millionär Ulrich Faßmann stößt auf ein altes Dokument, dass von einem versunkenen Schiff erzählt, dass einen kostbaren Schatz birgt. Als leidenschaftlicher Schatzsucher macht er sich natürlich dran das Wrack zu finden. Was Faßmann nicht weiß, das es Genspieler gibt, die das Finden des Schiffes unbedingt verhindern wollen. Bisher ist keiner, der nach dem Schiff gesucht hat lebend wieder aufgetaucht.
Es beginnt eine spannende Schatzsuche die zu mehreren Kontinenten führt.

Christian Sünderwald kann schnell Spannung erzeugen. Als Leser*in hat man schnell viele offene Fragen. Man kann sich nicht vorstellen, dass die Kirche und gleichzeitig auch politische Funktionäre das Auftauchen des Schiffes verhindern wollen. Welche geheime und kostbare Fracht birgt das Schiff?
Ich habe die Jagt mit Spannung verfolgt, die zu verschiedenen Kontinenten führt.

Am Anfang hatte ich etwas Probleme richtig in die Geschichte reinzukommen. Die Charaktere sind sehr interessant, aber auch hier habe ich ein bisschen gebraucht bis ich mit ihnen warm wurde. Sie wirkten zu Beginn etwas distanziert auf mich.

Der Schreibstil von Christian Sünderwald ist gut verständlich. Der Autor beschreibt alles sehr genau. Allerdings verliert er sich manchmal zu sehr ins Detail, was das Lesen dann etwas zäh macht.
Nach einer Weile bin ich dann aber tief in die Geschichte eingetaucht. Die vielen Wendungen haben den Spannungsbogen über das gesamte Buch aufrecht gehalten.

Für mich war „Die Spur der Ratten“ ein durchaus spannender Thriller mit leichten Längen und Anfangsschwierigkeiten. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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