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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2021

Tolle Geschichte, leider ist die Ausführung teilweise etwas löchrig

Hinter dunklen Mauern
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Im Rahmen einer Buchverlosung habe ich dieses Buch gewonnen und war sehr neugierig und gespannt darauf. Das Cover und vor allem der Klappentext sind sehr vielversprechend, zumal ich ein großer Fan von ...

Im Rahmen einer Buchverlosung habe ich dieses Buch gewonnen und war sehr neugierig und gespannt darauf. Das Cover und vor allem der Klappentext sind sehr vielversprechend, zumal ich ein großer Fan von historischen Romanen bin.
Beschrieben wird das Schicksal von Sofie, die mit 16 Jahren in Irland in ein Kloster verschleppt wird. Dort soll sie zur Braut Gottes erzogen werden. Sie kann fliehen, erlebt brutalste Vergewaltigung und wird in das Kloster zurück gebracht, wo sie wiederum der Willkür der Ordensschwestern ausgesetzt ist.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist einfach gehalten und teilweise etwas holprig.
Obwohl die Geschichte sehr gut ist, kam mir die Ausführung doch manchmal sehr löchrig vor. Es wird nicht ins Detail gegangen. So werden z.B. die Jahre im Kloster relativ kurz und oberflächlich beschrieben. Wenn es spannend wird, kommt ein Schnitt, die Autorin geht nicht ins Detail. Auch wird die Konsequenz aus irgendwelchen Ereignissen nicht gezogen.
Dieser Roman hätte wesentlich mehr Potential gehabt, leider wurde er auf 146 Seiten zusammengeschustert, es fehlt meines Erachtens die Ausführlichkeit.
Ich danke Margarete van Marvik für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars, welches jedoch meine ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
Mein Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, denn die Abhandlung dieses doch sehr interessanten Themas war mir zu oberflächlich.
Daher leider nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Vom Schwerverbrecher zum Buddhisten

Gefangen und frei
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Als erstes möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches jedoch nicht meine ehrliche und unabhängige Meinung beeinflusst hat.
Auf den Inhalt des Buches möchte ich hier nicht eingehen, denn ...

Als erstes möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches jedoch nicht meine ehrliche und unabhängige Meinung beeinflusst hat.
Auf den Inhalt des Buches möchte ich hier nicht eingehen, denn der ist aus dem Klappentext entnehmbar.
Meine Meinung:
Mit einem flüssigen und gut lesbaren Schreibstil berichtet David Sheff über die Läuterung des ehemaligen Schwerverbrechers Jarvis Masters im Todestrakt von San Quentin. Jarvis Masters konvertiert zum Buddhismus und findet seinen innerlichen Frieden und Freiheit.
Mein Fazit:
Da ich persönlich nichts von der Todesstrafe halte (zu viele Unschuldige sind schon hingerichtet worden),
will ich dieser Geschichte mal Glauben schenken.
Das Buch strahlt eine gewisse Faszination aus und ist lesenswert. Ob es hundertprozentig der Wahrheit entspricht, lasse ich mal dahingestellt sein. Das muß jeder Leser mit sich selber ausmachen.
Ich vergebe für „Gefangen und frei“ von David Sheff 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Sehr emotional und übertrieben

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch mitlesen.
Als erstes möchte ich mich bei dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken, welches jedoch meine unabhängige und ehrliche ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch mitlesen.
Als erstes möchte ich mich bei dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken, welches jedoch meine unabhängige und ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.
Auf den Inhalt möchte ich hier nicht näher eingehen, denn dieser ist aus dem Klappentext ersichtlich.
Meine Meinung:
Brigitte Riebe hat hier ein Buch geschrieben, dessen Geschichte aus dem Leben gegriffen sein könnte, wenn nicht nach dem zweiten Drittel die Handlung total überzogen wäre. Denn es ergeben sich Schicksalsfügungen, die einfach nur haarsträubend und vollkommen irreal sind.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen.
Mein Fazit:
Für Liebhaber oberflächlicher und leichter Kost ist dieser Roman sicherlich interessant.
Da zwei Drittel des Buches nachvollziehbar und authentisch sind und nur das dritte Drittel aus dem Rahmen fällt, gebe ich diesem Roman 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.11.2024

Außergewöhnlich, jedoch beachtenswert

Wir leben jetzt
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Erzählt wird die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft zwischen der 13jährigen Ru und dem 17jährigen Gabriel.
Gabriel ist der Sohn von Rus Gastfamilie, bei der sie in Kalifornien während ihres ...

Erzählt wird die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft zwischen der 13jährigen Ru und dem 17jährigen Gabriel.
Gabriel ist der Sohn von Rus Gastfamilie, bei der sie in Kalifornien während ihres Collegebesuches wohnt. Beide haben in ihrem eigenen Umfeld Kontaktprobleme, doch zueinander entwickeln sie geschwisterliche Gefühle. Nach dem Tod ihrer Mutter soll Ru zu ihrer Tante ziehen. Doch Ru und Gabriel beschließen dem zu entfliehen und machen sich auf in Richtung Norden, in die Einsamkeit von Kanada.
Anfangs hatte ich Probleme mich in die Handlung hineinzufinden, denn es kam einfach keine Spannung auf. Dieses änderte sich erst, als sich die zwei Jugendlichen auf ihre Reise begaben. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Diese Geschichte lebt durch die einzigartige Beziehung der beiden Protagonisten. Denn diese ist einzigartig und etwas ganz Besonderes.
Die Autorin hat hier einen ungewöhnlichen, jedoch lesenswerten Roman geschrieben, durch den sie mit einem flüssigen Schreibstil führt. 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Erfordert Konzentration beim Lesen

Nur nachts ist es hell
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In einem nüchternen und sachlichen Ton erzählt Elisabeth in einem Brief an ihre Großnichte ihr Leben. Dabei berichtet sie auch über zwei erlebte Weltkriege und über die Schwierigkeit, Anfang des 19. Jahrhunderts ...

In einem nüchternen und sachlichen Ton erzählt Elisabeth in einem Brief an ihre Großnichte ihr Leben. Dabei berichtet sie auch über zwei erlebte Weltkriege und über die Schwierigkeit, Anfang des 19. Jahrhunderts Medizin zu studieren und Ärztin zu werden. Denn zu wissenschaftlichem Denken waren Frauen schließlich nicht befähigt. Jetzt, im vorgerückten Alter, kann sie mit Abstand und Verständnis auf die Vergangenheit sehen.
Es könnte ein sehr interessantes und kurzweiliges Buch sein, wenn die Autorin die Zeiten nicht so wirr durcheinander hopsen lassen würde. Es gehörte schon sehr viel Konzentration dazu, alles auf die richtige Reihe zu bringen. Auch die Briefform wirkte auf mich befremdlich. Zumal mir lange nicht klar war, wen die Schreiberin mit ihrer Anrede meinte.
Die Handlung ist sehr gut recherchiert, jedoch kam durch den konfusen Schreibstil keine richtige Spannung auf. Ebenso fehlte es mir dadurch an der nötigen Tiefe. Leider konnte mich dieses Buch, trotz des flüssigen Schreibstils, nicht fesseln.
Mein Fazit:
Sicher wird dieses Buch seine Liebhaber finden. Mich konnte es nicht ganz überzeugen. 3 Sterne.

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