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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2025

Leider etwas enttäuschend

Paddington in Peru – Das Buch zum Film
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch von Paddington gefreut, da wir erst letztens den ersten Film dazu gesehen haben und meine Tochter ihn sehr gemocht hatte.

Leider bin ich nach dem Lesen bzw. Vorlesen ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch von Paddington gefreut, da wir erst letztens den ersten Film dazu gesehen haben und meine Tochter ihn sehr gemocht hatte.

Leider bin ich nach dem Lesen bzw. Vorlesen des Buches doch etwas enttäuscht. Zwar sind alle liebgewonnenen Figuren vorhanden und auch zu Beginn verspührt Paddington seinen gewohnten Charme und bringt einen mit seiner Tollpatschigkeit zum Lachen. Doch ich empfand das Buch eher ungeeignet zum Vorlesen. Das Lesealter wird zwischen 6 und 12 Jahre angegeben und ich muss sagen, dass es für jüngere Leser doch recht schwer zu verstehen sein wird. Es sind viele Wörter in diesem Buch enthalten, die für Kinder nicht so geläufig bzw. unbekannt sind. Dadurch wird es für jüngere Leser schwer sein, diesem Buch folgen zu können. Auch sind viele witzige Szenen enthalten, die doch eher für Erwachsene gedacht sind und vermutlich direkt aus dem Film stammen, um das ältere Publikum bei Laune zu halten.

Man merkt dem Buch an, dass es eine Adaption des Films ist. Leider empfinde ich auch die beigefügten Bilder als sehr dürftig und hätte hier doch etwas mehr erwartet.

Der Film scheint mir hier dann doch eher für Kinder geeignet zu sein, als das Buch. Das Buch macht auf jeden Fall Lust, den Film zu schauen. Zum Vorlesen empfand ich es als wenig geeignet und für Erstleser ist es auch noch zu schwer verständlich. Für größere Kinder ab 10-12 Jahren denke ich, ist es dann schon eher geeignet.

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Veröffentlicht am 02.01.2025

typische Rom-Com

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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Eigentlich lese ich Rom-Coms echt gerne, weil sie sich sehr gut für zwischendurch eignen und man manchmal auch eher was leichtes braucht.
Leider konnte mich P.S. I hate you nicht ganz so recht von sich ...

Eigentlich lese ich Rom-Coms echt gerne, weil sie sich sehr gut für zwischendurch eignen und man manchmal auch eher was leichtes braucht.
Leider konnte mich P.S. I hate you nicht ganz so recht von sich überzeugen.
Ich lese gerne Bücher, die z.B. aus Briefen oder SMS aufgebaut sind und wie man dann verfolgen kann, wie aus einer Brieffreundschaft mehr wird. Das hat mir hier besonders gefehlt, da die beiden Protagonisten Naomi und Luca sich vorallem Hass-Briefe schreiben.
Da die beiden am Anfang noch in der Schule sind, konnte ich noch darüber hinwegsehen. Aber als sie älter wurden, änderte sich für mich der Inhalt der Briefe nicht wirklich. Für mich war es halt schwierig nachzuvollziehen, worin denn die Anziehung der beiden zueinander bestand.
Auch wenn das Buch eher etwas seichter ist, hätte ich mir etwas mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht. Sie blieben leider sehr blass zurück.
Am schlimmsten an diesem Buch empfand ich die beste Freundin von Naomi, Anne. Sie war mir einfach viel zu unsensibel, neugierig und hat Naomi für mich in vielen Situationen schon sehr gedrängt bzw. bedrängt.
Der Humor konnte mich leider auch nicht richtig packen, für mich fühlte es sich einfach viel zu gezwungen an.
Einzig das Ende ließ mich etwas versöhnlicher stimmen, denn das war gewohnte Rom-Com-Art, bisschen kitschig, aber passend.
Wer etwas leichtes für zwischendurch braucht, ist hier bei diesem Buch bestimmt richtig.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

schwächer als Teil eins

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Honesty – was die Lüge und kostet ist die Fortsetzung von Franzi Kopkas Dystopie.
Dieser zweite Teil war für mich etwas weniger mitreißend als der erste. Mir fehlte es hier sehr an Spannung und Dynamik. ...

Honesty – was die Lüge und kostet ist die Fortsetzung von Franzi Kopkas Dystopie.
Dieser zweite Teil war für mich etwas weniger mitreißend als der erste. Mir fehlte es hier sehr an Spannung und Dynamik. Für mich plätscherte oftmals die Handlung vor sich hin und es passierte nicht sehr viel.

Da ich den ersten Teil vor einer Weile gelesen habe, fiel es mir auch etwas schwer, wieder in die Handlung einzusteigen, was vor allem an den vielen unterschiedlichen Charakteren lag. Hier wäre vielleicht ein Glossar mit den wichtigsten Charakteren hilfreich gewesen, damit man die ganzen Namen besser zuordnen kann. Da hatte ich doch schon meine Schwierigkeiten.

Für mich sind nach diesem Teil noch sehr viele Fragen offen, ich bin wirklich gespannt, ob diese in dem letzten Teil alle aufgelöst werden oder ob einiges ungeklärt bleibt. Auch die Entwicklungen im Buch, allen voran Mae’s Bruder Nick, hat mir nicht so zugesagt.

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob ich den dritten Teil wirklich lesen möchte, einerseits konnte mich die Geschichte um Mae in ihren Bann ziehen, andererseits zieht sich alles doch ziemlich hin und es ist an manchen Stellen doch etwas zäh.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Es fehlte das gewisse Etwas

Versprich mir Morgen
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Versprich mir morgen von Anne Lück ist ein Spin-Off der St. Alex-Reihe, kann aber unabhängig von dieser gelesen werden.
Trotz dem sehr angenehmen Schreibstil der Autorin, vermochte das Buch mich nicht ...

Versprich mir morgen von Anne Lück ist ein Spin-Off der St. Alex-Reihe, kann aber unabhängig von dieser gelesen werden.
Trotz dem sehr angenehmen Schreibstil der Autorin, vermochte das Buch mich nicht so richtig in seinen Bann zu ziehen.
Ich wurde mit den Charakteren nicht richtig warm und es fehlte mir an Tiefe. Sie blieben alle recht blass für mich und keiner ist so richtig in meinem Kopf geblieben.
Die Story fand ich eigentlich recht interessant. Ich mochte, dass hier mal ein Ausbildungsberuf in der Krankenpflege eine Rolle spielt und es nicht nur ums Studieren geht.
Leider konnte mich das Buch nicht so richtig abholen. Mir fehlte es an Handlungen, die einen mitreißen. Es plätscherte immer so ein bisschen vor sich hin, mit gefühlt sehr ähnlichen Szenen. Mir fehlte hier einfach das gewisse Etwas.
Auch das Krankenhaussetting kam mir dann etwas zu kurz, obwohl es um eine Ausbildung in einem Krankenhaus geht. Auch hätte ich mir hier mehr Spannung durch interessante medizinische Fälle gewünscht. Es war alles sehr theoretisch und wenn es mal um einen Patienten ging, dann meist so nebenbei.
Bei mir sprang der Funke leider nicht über.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Hatte mehr erwartet

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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"Wir treffen uns im nächsten Kapitel" hat mich vom Cover und vom Klappentext her sehr angesprochen. Zwei Menschen, die Bücher lieben und sich über Randnotizen in ihren Büchern ineinander verlieben. Ich ...

"Wir treffen uns im nächsten Kapitel" hat mich vom Cover und vom Klappentext her sehr angesprochen. Zwei Menschen, die Bücher lieben und sich über Randnotizen in ihren Büchern ineinander verlieben. Ich hatte eine humorvolle Geschichte mit einer schönen Liebesgeschichte erwartet. Leider muss ich sagen, dass ich vom Inhalt des Buches schon irgendwie enttäuscht bin.
In diesem Buch spielen eher die Themen Trauer, Trauerbewältigung, Schuld und familiäre Probleme eine Rolle. Die Liebesgeschichte spielte eher im Hintergrund.

Die beiden Protagonisten Erin und James kämpfen noch sehr mit ihrer Vergangenheit und auch in der Gegenwart läuft für sie nicht alles rund. Erin leidet noch sehr unter dem Tod ihrer besten Freundin Bonnie und einem einschneidenen Ereignis, dass zum Verwürfnis zwischen ihr und James geführt hat.

Ich muss leider sagen, dass mir Erin und James nicht sehr sympathisch waren. Erin war sehr auf sich selbst bezogen, sie sah immer nur ihre eigenen Probleme. Für klärende Gespräche war sie auch nicht wirklich offen.

James emfpand ich zwar etwas sympathischer, ich konnte seine Handlungen auch eher nachvollziehen, aber auch er war sehr auf sich bezogen und konnte Entscheidungen von anderen nicht verstehen oder akzeptieren, da er sehr in seiner Meinung festgefahren war.

Die Liebesgeschichte lief für mich eher so nebenbei ab und konnte mich auch nicht wirklich von sich überzeugen. Mir fehlten hier richtige Gefühle und Emotionen, die ich zwischen den beiden Figuren einfach nicht gespürt habe.
Am Ende musste ich mich fragen, woher ihre Gefühle füreinander dann plötzlich kamen.

Allgemein empfand ich das Buch als sehr ernst, der Humor war für mich eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte wirklich andere Erwartungen an dieses Buch.

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