Gabriella Engelmann ist seit vielen Jahren eine meiner Lieblingsautorinnen. Immer wieder schafft sie es, mich mit ihren gefühlvollen Erzählungen zu begeistern! Umso gespannter war ich diesmal natürlich auf den neuen Roman, der ja etwas humorvoller ausfallen sollte. Und ich muss sagen: auch das kann Frau Engelmann bestens!
Schon beim Lesen der ersten Seiten stellt sich, wie immer bei Büchern der Autorin, ein Gefühl der Entspannung ein. Wunderschöne Beschreibungen von Hamburg lassen Fernweh aufkommen. Die Geschichte um Caro dreht sich um Feundschaft, Selbstfindung, Ehe- und Familienprobleme, Homosexualität - alles serviert mit einem kleinen Augenzwinkern. Herrlich auch die Beschreibungen von Caros Mutter, die mich oftmals schmunzeln ließen.
Der Schreibstil von Gabriella Engelmann ist wie gewohnt toll, mit viel Gefühl und durchgehend kurzweilig. Die Seiten sind viel zu schnell ausgelesen und nun heißt es wieder warten bis zum nächsten Buch...
"Zu wahr, um schön zu sein" ist wieder einmal ein toller Schmöker, den ich allen Leserinnen wärmstens empfehlen kann, die gefühlvolle Frauenunterhaltung mögen. Bei Gabriella Engelmann kann man einfach nichts falsch machen. Doch muss ich sagen, dass meine absoluten Lieblinge die "Wildrosen" und "Strandfliederblüten" waren - vielleicht gibt es aus dieser Serie wieder einmal ein Buch? Ich würde mich freuen!

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Ich bin bekennender Tanja Janz Fan und liebe ihre Bücher. Ihr bildhafter Schreibstil, das Nordseefeeling und natürlich die Romantik in ihren Geschichten ist immer unheimlich schön und lädt zum Träumen ein. Groß war deshalb die Vorfreude auf ihren neuen Winterroman...

Diesmal geht es um Malin, die durch Zufall den Brief einer alten Dame erhält und schließlich mit einem Schlüssel vor deren renovierungsbedürftiger Fischerkate in SPO steht. Zusammen mit den Dorfbewohnern startet sie eine Renovierungsaktion, um Irma wieder zurück in die alte Heimat zu holen.

Der Roman startet gewohnt warmherzig und berührend. Malin hat es sich in den Kopf gesetzt, das Haus der unbekannten, älteren Frau wieder zu einem gemütlichen Heim werden zu lassen. Und genau darum dreht es sich nun hauptsächlich im Fortlauf der Geschichte. Die ganze Dorfgemeinschaft packt mit an und streicht, klopft und renoviert. Ab Mitte des Buches kommt auch ein bisschen Winterstimmung auf und eine kleine Liebesgeschichte bahnt sich an. Dies ist aber eher ein Nebenschauplatz. Insgesamt kam mir die Romantik, die ich an den Büchern der Autorin so liebe, diesmal ein wenig zu kurz. Auch hätte meiner Meinung nach gerne ein wenig mehr Weihnachtsstimmung aufkommen können.

Am Ende schenkt uns Tanja Janz noch einige wirklich tolle Rezepte, passend zum Buch. Die Bratapfelwaffeln möchte ich definitiv einmal ausprobieren! Da mich die Gerichte so begeistern, kann ich diesem Buch gerne 4 Sterne geben.

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"Der Sturm" ist der 1. Teil einer Trilogie und die bereits aus "Der Strand" bekannten Ermittler Tom Engelhardt und Mascha Krieger ermitteln diesmal in einem Cold Case - hat der vor vielen Jahren agierende Darß-Ripper wieder zugeschlagen? Nach einem Sturm tauchen unter einem abgebrochenen Stück Steilküste zwei Skelette auf, die genau in das Muster von damals zu passen scheinen...
Karen Sander erzählt ihre Kapitel aus wechselnder Perspektive, was für Abwechslung sorgt. Die im Buch herrschende düstere Atmosphäre passt gut in die aktuell kühle Jahreszeit und man kann sich alles bildhaft vorstellen. Einige verschiedene Fälle werden in der Geschichte behandelt, u.a. ein Stalker, ein in der letzten Zeit der DDR wütender Serienkiller und auch die Vergangenheit von Mascha. Es werden einige Spuren verfolgt, dies geschieht aber alles relativ ruhig und mir hätte an manchen Stellen ein etwas höherer Spannungsbogen gut gefallen. Obwohl es nicht langweilig wird, hätte ich mir für die ganze Geschichte ein bisschen mehr Tempo gewünscht. Daher finde ich, dass es sich hier eher um einen Kriminalroman als um einen Thriller handelt.
Die Auflösung erfolgt am Ende ziemlich ruckartig und es bleiben viele Fragen offen. Denn nur ein Teil der Ermittlungen kann abgeschlossen werden und wer wissen möchte, wie alles zusammenhängt, muss sich etwas gedulden und noch die weiteren zwei Bände lesen, die in nächster Zeit folgen.
Das Buch bietet gute Unterhaltung für Fans von eher ruhigen Krimis und mehrteiligen Serien und wer ein wenig Geduld hat, dem wird die Serie auf jeden Fall schöne Lesestunden bieten.

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Ich liebe es zu Kochen und zu Backen! Besonders neue Kreationen mit dem gewissen Etwas wecken bei mir die Lust, die Rührschüssel herauszuholen und damit meine Gäste zu begeistern.

Das Cafe Sellberg war ein Kleinod im pulsierenden Berlin und hat seine Gäste mit seinen hausgemachten Kuchen und Torten begeistert - so sagen es auf jeden Fall die Besitzer. Leider war ich selbst noch nie dort und war deshalb um so gespannter auf dieses kleine Backbuch der süßen Sünden.

Es gibt wirklich unheimlich viele, superschöne Backwerke darin zu bestaunen: ob Brownie-Cheesecake, Double Schoko Cookies oder Puddingtorte mit Himbeeren...schon beim Lesen der Namen läuft einem förmlich das Wasser im Mund zusammen. Die Rezeptauswahl ist wirklich gelungen und sollte für jeden Geschmack etwas bieten. Leider hatte ich bisher noch keine Zeit, um ein Rezept auszuprobieren, doch habe ich bereits einige sehr gelungene Werke von anderen Lesrinnen bestaunen dürfen.

Was man meiner Meinung nach aber noch verbessern könnte, ist die Optik des Werkes. Sowohl die Papierqualitär, als auch manche Fotos haben definitiv noch Luft nach oben. Da auch das Auge mitisst, wäre es toll, wenn hier in der nächsten Ausgabe noch nachgebessert werden könnte. Auch sind manche Rezepte nicht unbedingt abolute Originale der Cafebesitzer...

Trotzdem gefält mir die Rezeptemischung sehr gut und ich möchte definitiv das ein oder andere schöne Stückchen daraus ausprobieren! Zum selber behalten ein schönes Büchlein - zum Verschenken würde ich vielleicht die überarbeitete Ausgabe abwarten...

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Von Claudia Thesenfitz habe ich letztes Jahr bereits "Sylt auf unserer Haut" gelesen, was mir wahnsinnig gut gefallen hat - diese Mischung aus pikant, humorvoll und auch romantisch hat mich unheimlich gut unterhalten und gehörte zu den Lesehighlights 2021 für mich. Deshalb habe ich mich auch sehr auf ihren neuen "Glücksroman" gefreut.

Diesmal geht es um Merle, die ihren 50. Geburtstag eigentlich ganz ruhig und unspektakulär mit ihren Eltern auf Sylt feiern möchte. Doch da hat sie die Rechnung ohne ihren beiden Schwestern gemacht: diese organisieren eine Riesenparty für Merle und haben dazu viele Kollegen, Freunde, Ex-Liebhaber etc. eingeladen, die die Vergangenheit noch einmal aufleben lassen, aber auch die Gegenwart ordentlich durcheinanderwirbeln.

Claudia Thesenfitz hat ihren eigenen Schreibstil, der mich eigentlich immer begeistert: Meeresfeeling, Humor, Romantik, teils mit einer Prise Erotik gespickt. Auch in diesem Buch ist es so. Allerdings geht es meiner Meinung nach hier teilweise ein bisschen unter die Gürtellinie. was im letzten Roman noch "prickelnd" war erscheint mir hier doch etwas albern und übertrieben.

Auch sind in "Schlaflos auf Sylt" unheimlich viele Charaktere dabei und man muss schon sehr aufpassen, dass man diese immer richtig zuordnet - wer gehört mit wem zusammen usw.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und schön, vor allem anm Anfang kann die Autorin durchaus begeistern, doch ist mir der aus dem Ruder laufende Geburtstag doch meist etwas "too much" und deshalb kann ich diesmal leider nur 3 Sterne vergeben. Ich freue mich aber dennoch sehr auf neue Geschichten von Claudia Thesenfitz und denke, dass im nächsten Buch bestimmt wieder etwas leisere Töne angeschlagen werden und ich wieder in Sylt, pikanter Romantik und Humor schwelgen darf!

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