Thriller | »Wahrhaft außergewöhnlich … unerwartete Wendungen, ein einzigartiges Konzept und brillante Charaktere … einfach fesselnd.« (John Marrs)
Christine Blum (Übersetzer)
»Herzlichen Glückwunsch, dein Profil wird gerade von Midnight J. ausgewertet.«
London, ein modernes Biotech-Unternehmen südlich der Themse. Midnight Jones, Anfang 30, stößt bei der Auswertung psychometrischer Persönlichkeitstests auf ein ganz außergewöhnliches Profil: das Profil eines Serienkillers. Als der brutale Mord an einer Frau in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft kurz darauf in den Medien erscheint, deutet alles darauf hin, dass es sich bei dem skrupellosen Mörder um den anonymen Bewerber handelt, dessen Profil die junge Data Spezialistin analysiert hat. Doch niemand glaubt Midnight, dass er gerade erst angefangen hat.
Midnight. Cooler Name. Er fragte sich, wofür das J. stand … Sicher war es eine Frau. Er stellte sie sich vor, wie sie an ihrem Schreibtisch saß und sein Profil erstellte. War ihr Haar dunkel oder hell? Wie groß war sie wohl? Und was würde sein Profil ihr offenbaren?
Kurz danach wird eine weitere Frau in Midnights Wohnviertel ermordet. Midnight wird erschreckend klar: »Profil K« wird weiter töten – und sie wird eines seiner nächsten Opfer sein. Ihre einzige Überlebenschance ist, ihm auf die Spur zu kommen, bevor er sie im Visier hat …
Wendungsreiche Spannung vom Feinsten – Der neue rasante Psychothriller der UK-Bestsellerautorin von ›The Institution‹
Ich muss gestehen, dass mich diese Buch auf den ersten Blick besonders wegen des Titels interessiert habe. Früher habe ich es geliebt Criminal Minds zu schauen und das ganz besonders wegen der Profile, ...
Ich muss gestehen, dass mich diese Buch auf den ersten Blick besonders wegen des Titels interessiert habe. Früher habe ich es geliebt Criminal Minds zu schauen und das ganz besonders wegen der Profile, welche dort erstellt werden und somit hatte ich gehofft, allein vom Titel des Buches her, dass es hier in eine ähnliche Richtung geht. Nachdem ich nun in die Welt von Midnight eingetaucht bin kann ich bestätigen, dass es gewisse Parallelen gibt, aber diese Geschichte noch einmal etwas ganz anderes ist. Ich fand von Anfang an das Konzept spannend Profile zu erstellen und fand es auf der anderen Seite etwas alarmierend , dass ihr nicht geglaubt wurde und sie somit auf eigene Faust ermittelt. Nun ja ich will auch nicht so viel sagen, außer dass es einfach wunderbar ist wie die Autorin es geschafft hat, dass bis zum Ende die Spannung nicht abgenommen hat und man einfach nicht aufhören konnte weiterzulesen.
»The Killer Profile«
wurde am 14. Oktober 2024 auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
Die Britin, Helen Fields ist eine weltweit bekannte und geschätzte Autorin. ...
1-2-3 los & das Kopfkino startet
»The Killer Profile«
wurde am 14. Oktober 2024 auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
Die Britin, Helen Fields ist eine weltweit bekannte und geschätzte Autorin. Ihr beruflicher Hintergrund als Strafverteidigerin und Anwältin bildet das solide Fundament der von ihr erdachten Ereignisse.
Ich habe von ihr schon einige Romane gelesen und startete diese Lesung mit hohen Erwartungen.
Die deutsche Übersetzung stammt von Christine Blum.
Das Cover ist in meinen Augen sehr Genre-Typisch gestaltet.
Die Bild-Verzerrung und Farbgebung weckt bei mir Erinnerungen an den im letzten Jahr erschienenen Thriller: The Institution.
Hierdurch ergibt sich für mich eine unbeabsichtigte, absichtliche Verknüpfung beider Werke.;)
Worum geht’s:
Alles geschieht in unserer Zeit. London. Ein Biotech-Unternehmen. Die dort angestellte Datenanalystin Midnight Jones wird bei ihren Profilüberprüfungen von Bewerbern, auf ein ungewöhnliches Profil aufmerksam. Es läuft unter dem Namen: Profile K.
Schon kurze Zeit später bringt die mediale Veröffentlichung über einen Mord Midnight auf den Gedanken, dass das von ihr als verdächtig bewertete Bewerberprofil dem Mörder gehören könnte. Ihre Versuche andere auf dieses Profil und möglichen Hintergrund aufmerksam zu machen, verlaufen alles andere als erfolgreich.
Stattdessen geschieht ein weiterer Mord. Der Mörder scheint noch nicht am Ende seiner Mission zu sein.
Mein persönlicher Leseeindruck
Aufbau – Protagonisten – Spannung
Auch in diesem Buch gelingt es Helen Fields, mich sofort an die Hand zu nehmen und ich kann ohne Anlaufschwierigkeiten in die Story einzutauchen. Die Charaktere werden gut vorgestellt.
Es wird aber gerade nur so viel verraten, um meine Neugier weiter zu befeuern und eigene Annahmen zu entwickeln.
Der technische Hintergrund und die Möglichkeiten der heutigen Tech-Firmen ist schon für sich genommen spannend. So einige Aspekte & damit verbundene Möglichkeiten haben Potenzial mir Furcht einzuflößen.
Diese Basis weiß die Autorin sehr gut zu nutzen.
Immer wieder wird meine Gedankenwelt durch das Erzählte inspiriert, weitere eigene Schlüsse zu ziehen.
Die Erzählperspektive aus Sicht des Täters ist in meinen Augen sehr gut gewählt und intensiviert die Spannung.
Plot – Zusammenspiel – Finale
Die doch sehr umfangreichen Hintergründe und das damit verbundene Zusammenspiel aller erzählten Möglichkeiten, wurde hier gekonnt wiedergegeben, ohne langatmig zu wirken.
Diese Komplexität weiterzugeben, ohne langatmig und ausschweifend zu werden, zeugt in meinen Augen von der Kompetenz der Schriftstellerin.
In diesem Zusammenhang möchte ich die deutsche Übersetzung loben. Die gekonnte Umsetzung des Sprachtransfers, ohne umständliches Wording, ermöglichte einen durchweg guten Lesefluss & Erleben spannender Lesemomente.
In diesem Roman steht Midnight Jones als Protagonistin, mit ihren Fähigkeiten & Kombinationsgabe, definitiv im Vordergrund. In der Erzählweise teilen sich aber Midnight und der Killer die erste Reihe. Dies führt zu einem Gefühl der Nähe zum Killer und der sich anbahnende Gefahr für Midnight.
Im Finale zeigt sich, dass da doch einige Feinheiten nicht vorab verraten wurden und die Story bzw. deren Ende nicht so vorhersehbar ist, wie vielleicht angenommen.
Für mich gab es bei diesem Buch jedoch einen Wermutstropfen.
Dieser konnte sich nur in meine Bewertung einschieben, da ich schon andere Bücher von Helen Fields gelesen habe.
Steht jetzt mein Eindruck von Ihnen im klaren Wettbewerb zueinander.
Meinem Empfinden nach, wäre es der Schriftstellerin durchaus möglich gewesen, die Handlung und deren Erzählung stringenter zu gestalten & so spannende Episoden noch individueller & mitreißender zu kreieren. An einigen Stellen hätte dieser Feinschliff das Gesamtwerk noch besser machen können.
Fazit:
Durch den Realitätsbezug & Hinweis auf die rasanten Weiterentwicklungen innerhalb der Datenverarbeitungsbranche, ist dieser Thriller mehr als »nur ein Buch«.
Es inspiriert die eigene Gedankenwelt und sorgt zeitgleich für spannende Lesemomente.
Ich vergebe 4****Lesesterne & verbunden mit der Empfehlung an jeden Genre-Fan, der sich Gedanken & vielleicht auch Sorgen über unsere zukünftige digitale Datenerhebung, Datenschutz und deren möglichen Auswirkungen machen.
Zum Inhalt:
Midnight Jones arbeitet als Datenanalystin für die Firma Necto. Sie ist für die Profilauswertung der Tests von Bewerbern für Job oder Studium zuständig. Bei einer Auswertung denkt sie zuerst ...
Zum Inhalt:
Midnight Jones arbeitet als Datenanalystin für die Firma Necto. Sie ist für die Profilauswertung der Tests von Bewerbern für Job oder Studium zuständig. Bei einer Auswertung denkt sie zuerst an einen Fehler und lässt den Datensatz noch einmal durchlaufen, dabei sieht sie nicht nur schockierende Bilder, sondern auch keinerlei Regung des Bewerbers darauf. Beunruhigt wendet sich Midnight an ihre Vorgesetzte, doch diese reagiert nicht wie von ihr erhofft. Als ein Mord in der Nähe ihrer Wohnung geschieht, entdeckt sie verblüffende Ähnlichkeiten mit dem Datensatz des Bewerbers. Von Schuldgefühlen geplagt versucht Midnight näheres zu erfahren, ohne zu ahnen, dass sie bereits ins Visier des Täters geraten ist.
Meine Meinung:
Mir persönlich gefällt das Cover, dass wie eine verschwommene Aufnahme einer Kamera wirkt.
Helen Fields beginnt mit einem starken Einstieg in die Story, danach lernt man Midnight und ihr Umfeld näher kennen. Sie wirkt sehr pflichtbewusst, egal ob bei der Arbeit oder in ihrem Privatleben. Midnight kümmert sich sehr fürsorglich um ihre behinderte Zwillingsschwester Dawn, was eine relativ große Rolle in der Geschichte einnimmt. Bei diesen Passagen hatte ich eher das Gefühl einen Roman zu lesen als einen Thriller und die Spannung blieb deswegen manchmal auf der Strecke. Überzeugt hat mich die Darstellung des Unternehmens mit seinen geheimen Sektionen und der streng strukturierten Personalkultur, sowie das menschliche Verhalten ihrer Kollegen, in dem sich zeigte das jeder sich selbst der Nächste ist. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und ich konnte erst so nach und nach einen Zusammenhang erkennen. Eher unterschwellig fiel mein Augenmerk auf zwei mögliche Täter und ich schwankte immer wieder von einem zum anderen. Doch erst bei einem dramatischen Showdown löste die Autorin das Rätsel auf. Helen Fields hat hier ein interessantes Thema präsentiert, allerdings die Spannung nicht dauerhaft halten können. Für mich bisher das schwächste Buch der Autorin, trotzdem bescherte es, auch durch seinen flüssigen Schreibstil, kurzweilige Lesestunden.
Fazit:
Interessante Story, die für kurzweilige Lesestunden sorgt, auch wenn die Spannung zwischendrin abflaut.
Meine Meinung: Das Cover hat meine Neugier direkt geweckt. Schon die ersten Seiten haben mich völlig in ihren Bann gezogen und das Buch ließ mich bis zur letzten Seite nicht mehr los.
Midnight Jones wertet ...
Meine Meinung: Das Cover hat meine Neugier direkt geweckt. Schon die ersten Seiten haben mich völlig in ihren Bann gezogen und das Buch ließ mich bis zur letzten Seite nicht mehr los.
Midnight Jones wertet Persönlichkeitstests aus. Dabei stößt sie auf das Profil „K.“, das eindeutig auf eine gewalttätige, manipulative Persönlichkeit hinweist – alles Merkmale, die auch auf einen potenziellen Serienkiller hindeuten könnten. Kurz darauf wird eine Frau brutal ermordet und Midnight ist überzeugt, dass der Täter die Person ist, die hinter Profil "K." steckt. Aber niemand scheint ihr zu glauben. Ihre Kollegen und die Polizei halten ihre Theorie für übertrieben oder gar paranoid. Doch Midnight ist sich sicher: Der Mörder ist auf freiem Fuß und kennt ihren Namen. Getrieben von ihrer Überzeugung und wachsender Angst beginnt Midnight, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Wird sie es schaffen, den Mörder zu überlisten und ihm zu entkommen? Oder gerät sie selbst in seine tödliche Falle? Viel mehr möchte ich euch nicht verraten – lest es selbst.
Die Charaktere sind fein ausgearbeitet. Besonders Midnight Jones hat es mir angetan: Sie ist eine starke, entschlossene Persönlichkeit, die es in ihrem Leben nicht leicht hat, aber sie gibt nie auf. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was den Leser schnell in die Handlung hineinzieht. Die Beschreibungen sind detailliert und die düstere Atmosphäre sehr greifbar.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Midnight und dem „Bewerber“ (dem Mörder) erzählt. Besonders die Kapitel aus der Sicht des Mörders sind packend und zugleich verstörend. Seine Gedankenwelt sind so gut beschreiben, dass man als Leser die Kälte und das Bedrohliche in seinen Handlungen spürt, was für zusätzliche Gänsehautmomente sorgt. Die Handlung ist klug konstruiert und durchweg spannend. Das Ende hat mich nicht vollständig überzeugt, dennoch hatte ich spannende Lesestunden gehabt.
Midnight Jones kümmert sich, seitdem sich ihre Eltern aus dem Staub gemacht haben, hingebungsvoll um ihre schwerstbehinderte Zwillingsschwester Dawn. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, wertet beim Biotech-Unternehmen ...
Midnight Jones kümmert sich, seitdem sich ihre Eltern aus dem Staub gemacht haben, hingebungsvoll um ihre schwerstbehinderte Zwillingsschwester Dawn. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, wertet beim Biotech-Unternehmen Necto Bewerberprofile für ein Studium an der TESU aus. Eines Tages stößt sie dabei auf etwas noch nie Dagewesenes: das Profil eines vermeintlichen Serienkillers. Sie meldet dies zwar, aber ihre Vorgesetzten wiegeln ab, weisen sie jedoch gleichzeitig auf die Verschwiegenheitsklauseln in ihrem Arbeitsvertrag hin und versetzen sie in eine andere Abteilung.
Kurz darauf werden in ihrem Wohnviertel zwei junge Frauen brutal ermordet aufgefunden. Midnight ist sich sicher, dass der Mörder und das von ihr analysierte anonyme Profil K. identisch sind, aber sie kann es sich nicht leisten, mit der Polizei darüber zu sprechen, weil dann ihr Job und die Lebensgrundlage von ihr und ihrer Schwester auf dem Spiel stände. Allerdings ist ihr auch klar, dass er weiter töten wird. Einiges deutet sogar darauf hin, dass sie selbst eines seiner nächsten Opfer sein könnte. Daher begibt sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder und hofft, ihn zu finden, bevor er ihr gefährlich werden kann…
Leicht und flüssig konnte ich diesen für mich durchaus spannenden Thriller lesen. Geschrieben ist er in der dritten Person, abwechselnd aus den Perspektiven verschiedener Charaktere. Am häufigsten wird zwar aus der Perspektive von Midnight berichtet, aber auch die Perspektiven des Ermittlers, des lange Zeit anonym bleibenden Bewerbers und seiner Muse werden mit beleuchtet. Den Einstieg empfand ich als sehr gelungen. Vor allem, weil er mich nicht nur mit dem Opfer leiden ließ, sondern in mir auch Gefühle für die Menschen auslöste, die gerade einen großen Verlust erlitten.
Aber auch das Meiste vom Nachfolgenden empfand ich als gute Mischung zwischen Spannung, interessanten Informationen und einem guten Maß an Gesellschaftskritik. Die Hauptfigur wurde mir, vor allem wegen ihres privaten Hintergrundes, sehr schnell sympathisch. Es gab zwar auch ein paar Aktionen von ihr, die mich ein bisschen nervten und für mich nicht ganz schlüssig waren. Allerdings wurde es nie so schlimm, dass mein Lesefluss davon unterbrochen wurde und wirkliche Längen empfand ich beim Lesen nicht.
Auch vom Mörder und seinen widernatürlichen Obsessionen bekam ich nach und nach ein recht umfassendes Bild. Dennoch legte die Autorin dabei sehr geschickt falsche Spuren aus, so, dass mir seine Identität erst kurz vor der offiziellen Auflösung bekannt wurde. Die Rolle, die Necto bei der ganzen Sache spielte, ahnte ich zwar schon lange bevor sie mir im Buch offenbart wurde. Allerdings enttäuschte mich das spätere Verhalten von einigen mir anfangs sehr sympathisch erscheinenden Nebencharakteren schwer, andere wiederum überraschten mich mit einer Menschlichkeit, die ich ihnen so gar nicht zugetraut hätte.
Aber so ist es im realen Leben ja leider auch sehr oft. Nach einem richtig packenden Finale, empfand ich das Ende realistisch und teilweise auch versöhnlich. Insgesamt hat mich dieser Thriller gut unterhalten und ich kann mir gut vorstellen, in Zukunft auch zu anderen Büchern der Autorin zu greifen.