Mir fehlte der buchige Glanz der Geschichte
Das Cover von Silent Secrets ist wirklich wunderschön verarbeitet wurden und hat viele kleine Details, die man nach dem Lesen der Geschichte, schön erkennen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar ...
Das Cover von Silent Secrets ist wirklich wunderschön verarbeitet wurden und hat viele kleine Details, die man nach dem Lesen der Geschichte, schön erkennen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar flüssig zu lesen, sodass ich durch die ersten zweihundert Seiten geflogen bin, ohne wirklich davon etwas zu merken. Das finde ich wirklich sehr beeindruckend und möchte ich sehr positiv anmerken. Das Einzige was nicht ganz meinen Geschmack trifft, sind die vielen Spitznamen der Figuren, die mir doch etwas zu viel wurden. Ich hatte teilweise Schwierigkeiten die Schwester mit der Freundin der Protagonistin auseinanderzuhalten, weil die Namen durch die noch extra eingebrachten Spitznamen leicht ineinander übergeschwappt sind.
Die Figuren fand ich zu Anfang wirklich alle gleich faszinierend und mochte vor allem den Familienzusammenhalt um Remy herum. Doch mit Verlauf der Geschichte waren mir die Nebenfiguren leider etwas lieber, als die Protagonisten selbst. Das lässt sich für mich auch sehr einfach begründen, da meiner Meinung nach, die beiden Protagonisten keine wirkliche Entwicklung durchzogen haben, sodass sie mir nicht so leicht ans Herz wachsen konnten.
Das lässt sich vor allem auf die Handlung zurückführen. Ich würde sagen, dass die Handlung erst ab Seite 200 richtig Fahrt aufnimmt, ich nach beenden des Buches aber gerade die ersten 200 Seiten am meisten mochte. Grund dafür ist, dass sich die Handlung leider immer wieder wiederholt und demnach oft das "Gleiche" passiert, wenn auch in einem anderen Setting.
Die Suche nach Hinweisen gestaltete sich für mich viel zu einfach und wurde extrem schnell abgehandelt, sodass sie für mich nie die große Bedeutung aufbringen konnten, die die Geschichte ihnen eigentlich abverlangen wollte.
Mein größter Kritikpunkt ist allerdings das Buchfehlen. Ich hatte mit einem sehr buchigen Buch gerechnet und war sehr enttäuscht, dass wir den eigentlichen heiligen Schauplatz kaum näher kennenlernen durften. Für mich war das sehr schwierig, da ich so nicht wirklich mit der Geschichte mit fiebern konnte, da ich mich schwer dabei getan habe, etwas "retten" zu wollen, was ich gar nicht richtig kennen lernen durfte.
Das Ende war für mich nicht wirklich überraschend, da sich die Handlungspunkte einfach immer wieder ergeben haben. Dass das Buch kein Einzelband ist, fand ich etwas überraschend, da ich gute 100 Seiten der Geschichte lieber gekürzt gesehen hätte, sodass eine richtige Spannung hätte aufkommen können. Ich werde die Reihe demnach nicht weiterverfolgen.
Ein anfänglich wirklich schönes Buch, das mich dann leider im Verlauf der Geschichte durch die vielen ähnlichen Handlungspunkte verloren hat.