Profilbild von RileyRoss

RileyRoss

Lesejury Star
offline

RileyRoss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit RileyRoss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2023

Romantisch

Doctor Off Limits
0

Reine Romance lese ich in der Regel selten, aber d´bei den versprochenen Grey`s Anatomy Vibes konnte ich einfach nicht widerstehen. Und das war gut, denn das Buch hält, was es verspricht!
Man hat als Protagonistin ...

Reine Romance lese ich in der Regel selten, aber d´bei den versprochenen Grey`s Anatomy Vibes konnte ich einfach nicht widerstehen. Und das war gut, denn das Buch hält, was es verspricht!
Man hat als Protagonistin Sutton, die einen langen, harten Weg zurücklegen musste, um Ärztin zu werden. Jetzt erfüllt sich dieser Traum, aber dummerweise kommen ihr etwas ihre Gefühle in die Quere, denn ihr Ausbilder ist ihr letztes heißes Date. Und auch Jacob möchte eigentlich berufliches und privates getrennt halten, aber das Herz will nun mal, was es will...
Die Prämisse ist also wirklich wie bei Greys Anatomy, allerdings ist hier das Drama etwas dosierter und nicht ganz so übertrieben. Beide verhalten sich erwachsen und versuchen vernünftig eine Lösung zu finden. Gerade zu Anfang schleichen beide noch etwas umeinander herum und diese Spannung hat die Autorin wirklich gut rübergebracht, aber sobald sie sich klar werden, was sie wollen, stehen sie dazu, kommunizieren ordentlich miteinander und geben sich große Mühe. Die Probleme kommen dann eher von Außen an sie ran, aber auch da wird nicht übertrieben versucht noch künstliche Probleme zu schaffen. So war das Lesen wirklich angenehm und ich hatte nicht wie so oft bei dem Genre das Bedürfnis, die beiden Protagonisten mit den Köpfen aneinader zu schlagen.
Der Medizinische Aspekt war auch ganz gut dargestellt, sowohl laienverständlich als auch ordentlich in die Handlung integriert. Oft kam durch diese Themen noch zusätzliche Emotionalität auf und hat das Krankenhaus Setting erst so richtig abgerundet. Für mich hätte gerne auch noch mehr der Fokus auf deas Gesundheitswesen in Großbritannien und generell die Medizin und Krankheitsbilder gelegt werden können. Aber das ist sicherlich Geschmackssache und war für die Geschicht auch nicht wirklich nötig.
Insgesamt hat dieses Buch mir alles gegeben, was ich erwartet und erhofft hatte und es hat mich toll unterhalten. Wenn mir mal wieder nach einem Buch aus diesem Genre ist, werde ich definitv nochmal auf diese Autorin zurückkommen!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.11.2022

Der Beginn von etwas ganz Großem!

The Atlas Six
1

„The Atlas Six“ handelt von sechs sehr unterschiedlichen jungen Menschen, die über herausragende magische Fähigkeiten verfügen und deshalb vom Kurator Atlas Blakely angeworben werden, Teil einer Art Geheimgesellschaft ...

„The Atlas Six“ handelt von sechs sehr unterschiedlichen jungen Menschen, die über herausragende magische Fähigkeiten verfügen und deshalb vom Kurator Atlas Blakely angeworben werden, Teil einer Art Geheimgesellschaft zu werden. Diese basiert auf der Bibliothek von Alexandria und verspricht Wissen und Macht. Der Haken an der Sache? Sie müssen in einem Wettstreit gegeneinander antreten, denn es werden nur fünf überleben.

Ehe es zu diesem aufregenden Teil der Geschichte kam, musste die Autorin aber zunächst eine Menge Aufbauarbeit betreiben, denn es galt sechs sehr unterschiedliche, alle aber wahnsinnig talentierte und entsprechend arrogante Protagonisten zu etablieren, plus den Strippenzieher Atlas, dessen Intentionen bis zuletzt recht nebulös blieben. Zu Beginn ähnelte die Geschichte somit eher einer Charakterstudie, was aber in Ordnung war, da die Figuren allesamt einzigartig waren und ihre Interaktionen miteinander und Entwicklungen einen Großteil der Handlung ausmachten, da war es schon wichtig, sie vorher gut kennengelernt zu haben. Was übrigens die Interaktionen miteinander anbelangt: Es ist immer wieder witzig zu sehen, wie mehrere Leute, die sich selber für die Besten halten und alle ein besonderes Talent haben, reagieren, wenn sie mit anderen Persönlichkeiten vom gleichen Schlag zusammengebracht werden. Man kann sich einen riesigen Kessel Zündstoff vorstellen und die Autorin hat vermutlich mit Begeisterung immer wieder ein Feuer unter diesem Kessel entfacht.

Wie bereits erwähnt, nahm die eigentliche, richtig spannende Handlung eher einen niedrigeren Anteil des Buches ein, was etwas schade war, denn die Voraussetzungen waren absolut überwältigend. Deshalb gehe aber davon aus, dass die Fortsetzung diesen ersten Band definitiv übertrumpfen wird, denn die Grundlagen sind nun gelegt und dass gegen Ende das Tempo nochmal richtig anzog, deutet auch darauf hin, dass es jetzt erst richtig losgeht. Und darauf freue ich mich wirklich sehr, denn die Ideen um die Bibliothek von Alexandria und das ganze Magiesystem waren einfach nur faszinierend und ich möchte gerne mehr davon lesen.

Generell möchte ich gerne mehr von der Autorin lesen, denn Schreiben kann sie wirklich gut. Ihr ist es mit jeder Perspektive, aus der sie geschrieben hat, gelungen, den dahinterstehenden Charakter zu treffen und ihm Leben einzuhauchen und dabei auch das Mysteriöse und die Magie einzufangen, die der Geschichte anhafteten. Zusätzlich merkt man ihr einen großen Wortschatz an und dass sie sich viele Gedanken über die Geschichte und die Welt im Allgemeinen gemacht hat. Das mag vielleicht nicht jeder lesen wollen, aber es hat dem Buch auch mehr Tiefe verliehen und ich finde es passte auch gut zum Thema um Wissen und Denken.

Alles in Allem hat das Buch zwar etwas gebraucht um in die Gänge zu kommen, aber das Durchhalten lohnt sich allemal, denn die Geschichte ist einzigartig und dieser Auftaktband könnte der Beginn von etwas ganz Großartigem sein!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2022

Süchtigmachend!

Westwell - Heavy & Light
1

Romeo und Julia im New Yorker High Society Setting – Diese Worte haben mich als bekennender Gossip Girl Fan auf das Buch aufmerksam werden lassen. Und sie stellten sich als zutreffend heraus; die Autorin ...

Romeo und Julia im New Yorker High Society Setting – Diese Worte haben mich als bekennender Gossip Girl Fan auf das Buch aufmerksam werden lassen. Und sie stellten sich als zutreffend heraus; die Autorin liefert alles von einer verbotenen Liebe über elitäre Machtspielchen bis zu einer verlockenden Metropole. Diese Kombination ist absolut süchtig machend und auch wenn natürlich das eine oder andere Klischee bedient wird, kam mir die Geschichte absolut nicht wie ein billiger Abklatsch vor.

Durch ein tragisches Ereignis der Vergangenheit kommt noch zusätzliche Spannung auf, denn die ganze Zeit fragt man sich, was damals wirklich geschehen ist. Ich hatte eigentlich erwartet, dass das alles noch in diesem Buch aufgelöst wird, aber scheinbar zieht sich diese Rahmenhandlung doch über eine ganze Trilogie. Bestimmt weiß die Autorin, diese Spannung hochzuhalten, aber ein wenig hätte ich mir für die Folgebände doch etwas Neues erhofft.

Die Protagonisten sind dafür sehr sympathisch und haben es leicht gemacht, ihnen durch die Geschichte zu folgen. Beide sind so ehrlich und gutherzig, aber ihre Umstände erlauben es ihnen nicht, dies immer auszuleben und ihren Herzen zu folgen. Diese Gefühle hat die Autorin hervorragend beschrieben und ich habe sie den Figuren wirklich abgekauft. Zwischendurch, wenn ich aus dieser Welt mal wieder aufgetaucht bin, kam mir aber manchmal der Gedanke, dass sie ein bisschen viel mit ihrem Schicksal hadern. Klar, es werden viele Erwartungen an sie gestellt, aber an wen nicht? So ziemlich jeder mit Familie oder sogar Beruf muss auf irgendeine Art Kompromisse machen. Hinzu kommt, dass beide Protagonisten der gehobenen Gesellschaft entstammen und dadurch trotz mancher Nachteile jede Menge Privilegien genießen. Deshalb hätten sie sich für meinen Geschmack manchmal etwas dankbarer zeigen dürfen. Andererseits ist es glaube ich generell eine Einstellung in der westlichen Welt, dass man alles Gegebene als selbstverständlich hinnimmt und sich manches Luxus nicht bewusst ist….

Von diesem kleinen Kritikpunkt abgesehen, hat mir die Geschichte einfach nur gefallen. Sie war schön zu lesen und hat mich durch die Kulisse Manhattans ein ums andere Mal nostalgisch werden lassen - am liebsten würde ich jetzt den Atlantik überqueren und durch den Central Park spazieren.

Wer also Lust auf New York oder etwas Drama hat und ein schöne Liebesgeschichte sucht, dem kann ich diesen Reihenauftakt nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2021

Tolles Finale einer fantastischen Trilogie

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
5

„Kaleidra- Wer die Liebe entfesselt“ ist das von mir lang ersehnte Finale der Kaleidra Trilogie und setzt genau an der Stelle an, an der der Vorgängerbande endete. Zum Glück konnte damit der fiese Cliffhanger ...

„Kaleidra- Wer die Liebe entfesselt“ ist das von mir lang ersehnte Finale der Kaleidra Trilogie und setzt genau an der Stelle an, an der der Vorgängerbande endete. Zum Glück konnte damit der fiese Cliffhanger endlich aufgelöst werden und danach gab es erstmal etwas Zeit zum durchschnaufen, ehe es aufs epische Ende zuging.

Ich muss sagen, dass Kira Licht mit ihren bisherigen Büchern die Messlatte sehr hoch gesetzt hat und ich dementsprechend mit hohen Erwartungen an dieses Buch heranging. Und auch wenn es objektiv gesehen bestimmt wirklich sehr gut war, bleibe ich diesmal etwas enttäuscht zurück.

Insgesamt kam es mir gerade gegen Ende etwas überstürzt vor, manche Dinge, die zuvor so dramatisch aufgebaut wurden, wurden plötzlich recht einfach gelöst und manchmal erschienen bestimmte Lösungen und Aufklärungen wie aus dem nichts. Vielleicht hätte der Geschichte néin weiterer Band gutgetan, um die Dinge sorgfältiger vorzubereiten und abzuhandeln. Hier hat man nämlich oft gespürt, dass es zu einem Ende kommen muss und keine Zeit bleibt etwas ausführlicher zu werden. Das ist schade, denn auch dieser Band sprühte wieder nur so vor interessanten Einfällen und die hätten es verdient, noch besser herausgestellt zu werden.

Dadurch, dass vieles so schnell ging, war aber natürlich auch wieder jede Menge atemlose Spannung geboten und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Auch Kira Lichts Schreibstil hat das seine dazu beigetragen, der war wieder eine super Mischung aus witzigen Dialogen (vor allem unter Larkins Beteiligung) und gefühlvollen Momenten (Emilia und Ben haben wieder mein Herz erwärmt, die Beziehung ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen). Dazu kamen Actionszenen und ein bisschen Wissenschaft und Rätsellösen, also alles, was die Reihe ausmacht und auszeichnet.

Wie schon erwähnt hat für mich die Umsetzung diesmal nicht ganz ihr hohen Niveau erreicht, aber ich möchte dennoch betonen, wie lesenswert diese Reihe ist und dass es dennoch einen befriedigenden Abschluss gab. Insgesamt hat mir nämlich das Ende gefallen, dass sich die Autorin ausgedacht und es sind eigentlich auch keine Handlungsstränge ungelöst geblieben. Zudem haben auch alle Figuren ausreichend Platz in der Geschichte bekommen, sogar Emilias Ma hat wieder mehr Seiten bekommen, was für einen Jugendroman in meinen Augen wirklich bemerkenswert ist.

Also kann ich abschließend nur festhalten: Klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 20.11.2024

Unterhaltsam

Sweet Nightmare
0

„Sweet Nightmare“ von Tracy Wolff ist ein unterhaltsamer Roman, der die Leser mit einer erfrischenden Mischung aus Humor und Spannung begeistert. Wolffs Schreibstil ist spritzig und witzig, was die Lektüre ...

„Sweet Nightmare“ von Tracy Wolff ist ein unterhaltsamer Roman, der die Leser mit einer erfrischenden Mischung aus Humor und Spannung begeistert. Wolffs Schreibstil ist spritzig und witzig, was die Lektüre zu einem echten Vergnügen macht. Die Dialoge sind lebhaft und oft voller scharfsinniger Bemerkungen, die nicht nur zum Schmunzeln anregen, sondern auch die Charaktere lebendig und authentisch wirken lassen.

Die Protagonistin ist charmant und hat eine erfrischende Art, mit den Herausforderungen umzugehen, die ihr begegnen. Ihr Humor bringt eine Leichtigkeit in die Geschichte, die es ermöglicht, auch die dunkleren Themen mit einem Lächeln zu betrachten. Die Kombination aus witzigen Momenten und spannenden Wendungen sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Obwohl die Handlung an einigen Stellen vorhersehbar ist, gelingt es Wolff, die Leser mit ihrem kreativen Ansatz und den humorvollen Einlagen zu fesseln. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, was das Leseerlebnis noch bereichert.

Insgesamt ist „Sweet Nightmare“ ein unterhaltsames Buch, das mit seinem humorvollen Schreibstil und einer packenden Handlung überzeugt. Es ist eine gelungene Mischung aus Spaß und Spannung, die ich jedem empfehlen kann, der auf der Suche nach einer leichten, aber dennoch fesselnden Lektüre ist. Vier Sterne für ein Buch, das sowohl zum Lachen als auch zum Mitfiebern einlädt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere