Cover-Bild Dark Village - Band 1
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 05.07.2013
  • ISBN: 9783649615286
Kjetil Johnsen

Dark Village - Band 1

Das Böse vergisst nie
Anne Bubenzer (Übersetzer), Dagmar Lendt (Übersetzer)

Nora, Benedicte, Trine und Vilde sind Freundinnen. Schon immer.
Doch das Böse lauert in dem kleinen Bergdorf, in dem sie leben.
Eine der vier hat nur noch 20 Tage zu leben, bis sie gefunden wird.
Nackt im See treibend.
In Plastikfolie eingewickelt.
Ermordet von jemandem, den sie kannte.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Dark Village - Band 1

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Meinung:

Vier Freundinnen, die große Liebe, Geheimnisse und Mord – Dies sind die Zutaten für den Auftakt der Dark-Village-Reihe.
Dem Leser wird zu Anfang glaubhaft vermittelt, dass die Freundinnen Nora, ...

Meinung:

Vier Freundinnen, die große Liebe, Geheimnisse und Mord – Dies sind die Zutaten für den Auftakt der Dark-Village-Reihe.
Dem Leser wird zu Anfang glaubhaft vermittelt, dass die Freundinnen Nora, Benedicte, Vilde und Trine normale Teenager seien. Allerdings ändert sich dies von Seite zu Seite.
Die Charaktere entwickeln sich und werden vielschichtiger. Am Ende hat der Leser jedes Mädchen mit all ihren Geheimnissen kennengelernt. Der Autor hat die Fäden gekonnt gelegt und man fiebert dem nächsten Band entgegen.
Durch die einfache Schreibe liest sich das Buch sehr schnell. Spannung wird von Seite zu Seite aufgebaut.

Fazit:

Ein durchaus lesenswertes Buch. Allerdings sollte man den zweiten Band schon zu Hause liegen haben.

Veröffentlicht am 16.10.2023

Eher ein längerer Prolog als ein Auftakt zu einer Krimi-Soap

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Die Inhaltsangabe zum ersten Teil der Dark Village Reihe hat mich sofort neugierig gemacht: Eine Soap mit Thriller-Elementen, die mit interessanten und unterschiedlich gestalteten Charakteren und einer ...

Die Inhaltsangabe zum ersten Teil der Dark Village Reihe hat mich sofort neugierig gemacht: Eine Soap mit Thriller-Elementen, die mit interessanten und unterschiedlich gestalteten Charakteren und einer mitreißenden Story aufwartet.
Meine Erwartungen wurden leider nur teilweise erfüllt.
Zum einen schafft es der Autor wirklich, eine gewisse spannungsgeladene Atmosphäre aufzubauen. Verschiedene Handlungsstränge bieten sehr viel Konfliktpotential und eröffnen einige Möglichkeiten, wie es zu dem Mord gekommen sein kann. Geheimnisse haben alle Figuren genug, von manchen erfährt der Leser bald, andere bleiben weiterhin im Dunkeln und werden lediglich angedeutet. Die Frage danach, welches der Mädchen überhaupt die Ermordete sein wird, treibt einen am drängendsten an, weiterzulesen.
Zum anderen haben die einzelnen Protagonisten durchaus Potential, besonders die Jugendlichen sind in ihren Ängsten gut getroffen und nachvollziehbar dargestellt, typische Teenager eben, in ihren Sorgen und Befürchtungen, Selbstzweifeln und heimlichen Wünschen.


Leider wird bei beiden Aspekten, sowohl der Krimihandlung als auch der Charakterzeichnung, zuviel verschenkt.
Das beginnt damit, dass immer wieder plump auf den späteren Mord hingewiesen wird, wohl um den Leser bei der Stange zu halten. Der Hinweis, dass bald einer der Teenager tot sein wird, taucht sooft auf und wirkt daher eher aufdringlich und nervig und zerstört häufig die gerade aufgebaute Stimmung. Bis auf die Denkanstöße, welche Ereignisse zu der schrecklichen Tat geführt haben mögen, erinnert das Buch zudem kaum an einen Thriller. Es erscheint eher wie ein Auftakt zu einer größeren Reihe von Romanen, in deren Verlauf man erst langsam den Hintergründen auf die Spur kommt. Das abrupte Ende tut sein Übriges.
Bei den Figuren sieht es ähnlich aus. Zwar wird das Seelenleben der vier Freundinnen und ein paar anderer gut porträtiert, aber für tiefer gehende Erklärungen und Einblicke bleibt kein Platz. Vieles muss man sich selbst erschließen und dank des extrem einfachen Schreibstils ist es nicht immer leicht, sofort zu erkennen, wer was fühlt. Dafür wird eben das Meiste eben nur kurz angerissen. Ein bisschen mehr Ausführlichkeit in der Hinsicht, grade weil es eine längere Buchreihe ist, hätte nicht geschadet.



Fazit

Dark Village: Das Böse vergisst nie ist im wortwörtlichen Sinne ein Auftakt zu einer Buchserie mit reichlich Spannungspotential. In vielen Dingen wirkt der Roman eher wie eine Einleitung, ein Prolog und nicht wie ein eigenständiger Teil. Wenn man es so sieht, erwartet einen auf knapp dreihundert Seiten eine Einführung in die Welt rund um das kleine Städtchen Dypdal und das Seelenleben ein paar der Teenager dort. Dramatik und dunkle Geheimnisse sind reichlich vorhanden, nur fehlt es der Story leider an Ausführlichkeit. Spannung und das Mitfiebern mit den Charakteren kommen beim Lesen durchaus auf, werden aber immer wieder durchbrochen, was sehr ärgerlich sein kann.
Insgesamt ist der erste Band von Kjetil Johnsens Reihe ein grober Einstieg, der hoffentlich in den Nachfolgebänden sein Potential weitaus mehr entfaltet.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Spannende Grundidee, interessanter Buchaufbau, aber viel zu viel Soap!

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》INHALT:

Ein Ort, in dem das Böse lauert. Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich. Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird. Nackt im See treibend. In Plastikfolie eingewickelt. Ermordet ...

》INHALT:

Ein Ort, in dem das Böse lauert. Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich. Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird. Nackt im See treibend. In Plastikfolie eingewickelt. Ermordet von jemandem, den sie kannte.



》EIGENE MEINUNG:

Diese Buchreihe liegt nun wirklich schon Jahre auf meinem SUB und durch die diesjährige Herbst-Leseliste war es nun endlich soweit! Gestalterisch passt es perfekt in die Zeit, wenn die Tage wieder kürzer werden und es auf Halloween zugeht. Ein Blickfang ist dabei der schwarze Buchschnitt und die aufeinander abgestimmte Aufmachung der Reihe:

1) Das Böse vergisst nie

2) Dreht euch nicht um

3) Niemand ist ohne Schuld

4) Zurück von den Toten

5) Zu Erde sollst du werden



Ich habe bei diesem Auftaktband ganz bewusst den Klappentext nicht in eigenen Worten wieder gegeben, da hier für mich jedes Wort zuviel wäre und die gerade die Unwissen- und Unwägbarkeit rund um die Geschichte der 4 Freundinnen den besonderen Reiz dieser Bücher für mich ausmacht.

Die Geschichte startet mit dem Kapitel indem die Leiche einer der vier Freundinnen gefunden wird – danach starten wir 21 Tage vor dem Mordtag, lernen die Umgebung, die Protagonisten und vor allem ihre vielfältigen Probleme kennen.

Im Mittelpunkt stehen Trine, Vilde, Nora und Benedicte. Die 4 Mädchen sind enge Freundinnen (auch wenn es sich nicht wirklich oft so anfühlt) und könnten doch unterschiedlicher nicht sein. Abwechselnd, sowohl je Kapitel, als auch manchmal wechselnd innerhalb eines Abschnittes (was das Lesen und Nachvollziehen nicht immer einfach macht), lernen wir sie nach und nach besser kennen. Dabei wächst einem jede von ihnen durchaus an Herz und schließlich möchte man keine von ihnen durch den Mord verlieren, sondern sie lieber schütteln, vor Depressionen retten oder zur Ehrlichkeit anhalten. Hinzu kommen weitere Hauptfiguren, wie Nick, der männliche Hauptpart der Geschichte oder die schreckliche neue Lehrerin, durch die der Stein (der schließlich bei einem Mord enden wird) erst ins Rollen kommt. Die Unausweichlichkeit dessen zieht einen geradezu in die Geschichte hinein und ich wollte/musste stets weiter lesen und mehr erfahren.

Es gibt für mich allerdings auch große Kritikpunkte! Ich war schon auch mal Jugendliche, mit all den neuen Themen, Gedanken und Ängsten. Aber das hier ist einfach zuviel. Zuviel Sex, zu viele Worte wie „Titten“ und englische Ausdrücke etc., die die Mädchen auch auf sich selbst anwenden, zu viel Drama, zu viele Geheimnisse, zu krasse Aktionen, zu viel Körperlichkeit… Als ich unter dem Klappentext das Wort „Krimi-Soap“ gelesen habe, war das wie die Faust aufs Auge: Das trifft es! Auch das Sex ein großes Thema beim Erwachsenwerden spielt ist klar, aber der Umgang damit war hier für mich alles andere als realistisch. Die Personen sprechen und denken hier für mich zu übertrieben und teils beinahe pornografisch. Manchmal habe ich mich gefragt ob das die Vorstellung des männlichen Autors ist, wie Mädchen sind. Für mich alles andere als passend.

Nichts desto trotz hat das Buch eine gewisse Sogwirkung, indem man dem Mordtag immer näher kommt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn der Schreibstil mich eher abgeschreckt hat. Es gibt wenig Lockerheit, Humor, Freundschaftsmomente etc. Es ist düster, hoffnungsbefreit, misstrauisch und endgültig. Ziel: Verlust und Mord. Entsprechend enttäuscht war ich, als man trotzdem am Ende noch nicht mal wusste, wer das Opfer ist. Erst in Band 2 kommen wir dem ganzen wirklich näher. So gab es hier vor allem viel Teenie-Drama, Schulalltag, Geheimnisse, Entfremdung und Sex-Gerede (sowohl Homo-, als auch Heterosexuell). Interessant war es aber bestimmte Situationen aus mehreren Sichten hintereinander wahr zu nehmen, ohne allzu große Dopplungen zu erleben. Vor jedem größeren Abschnitt im Buch findet sich außerdem ein Auszug aus einem bekannten Song, auf dem auch im Kapitel Bezug genommen wird. Sehr atmosphärisch.





》FAZIT:

Spannende Grundidee, interessanter Buchaufbau, aber viel zu viel Tennie-Drama, Sex-Gerede, Soap-Plots, Anzüglichkeiten, Ausdrücke wie „Titten“ etc. Ich werde auf jeden Fall noch Band 2 lesen, bin allerdings nicht wirklich überzeugt.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Mal schauen was die Folgebände bringen

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Gelesen und trotzdem nicht weiter gekommen…mal schauen was Band 2 bringt…
Vier Freundinnen, Nora, Benedicte, Trine und Vilde, alle ein wenig unterschiedlich alle habe ihre Probleme. Eine der vier Freundinnen ...

Gelesen und trotzdem nicht weiter gekommen…mal schauen was Band 2 bringt…
Vier Freundinnen, Nora, Benedicte, Trine und Vilde, alle ein wenig unterschiedlich alle habe ihre Probleme. Eine der vier Freundinnen wird Tot im Wasser aufgefunden…

Da ich gerade mein SUB abbaue dachte ich mir wieso nicht… ich habe es teils als Hörbuch gehört teils gelesen. Dabei muss man sagen, dass der Schreibstil äusserst gewöhnungsbedürftig ist. Das Hörbuch ist da angenehmer. Die Geschichte springt auch immer wieder zum Start von einer anderen Perspektive aber immer im Erzählerstil nie in die Ich perspektive. In diesem Band geht es zügig voran, man lernt die vier Mädchen und noch ein paar Nebencharaktere kennen. Man merkt gut, dass dieses Buch für jüngere Leser ist, die Probleme der Mädchen sind sehr jugendlich…Auch was diese Teils für falsche Vorstellungen von sich selbst haben… dies hat auch zwischendurch genervt und die eigentliche Geschichte etwas in die Länge gezogen. Das Buch ist mit seinen 272 Seiten schnell durch und man weiss immer noch nicht wer der Mörder oder wer das Opfer ist… Ich hoffe nicht, dass sich dies über die 5 Bücher zieht. Nimmt mich dennoch wunder wie es weiter geht…

Für die die mitten in der Geschichte stecken…3 Sterne da es mich unterhalten hat

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Veröffentlicht am 06.05.2018

Dark Village - Dark Book?

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Zum Cover, es hat mich sehr angesprochen und die Seitenränder des Originalen Buches sind schwarz, also vom Aussehen ist es top!

Es geht um vier Freundinnen, von denen eine ermordet wird. Ich weiß gar ...

Zum Cover, es hat mich sehr angesprochen und die Seitenränder des Originalen Buches sind schwarz, also vom Aussehen ist es top!

Es geht um vier Freundinnen, von denen eine ermordet wird. Ich weiß gar nicht wie ich viel mehr schreiben soll, ohne gleich zu Spoilern. Die Kapitel sind kurz und man hat es schnell durchgelesen, von Kapitel zu Kapitel wechselt es die Sichtweise, mal von Trine, mal von Nora, usw.

Als ich 13/14 war hatte ich dieses Buch gelesen und es wurde schnell meine Lieblingsbuchreihe, als ich es jetzt mittlerweile wieder gelesen habe, konnte es mich nicht mehr überzeugen.

Mein Fazit:
Für junge Mädchen im Alter von 11-14 Jahren eine tolle Buchreihe aber als Jugendliche u.o. Erwachsene definitiv kein "Must-Read". Da man das Buch schnell durchliest, sollte man schon den nächsten Band bei sich haben, sonst ärgert man sich sehr über Cliff-Hänger.