Idefix und die Unbeugsamen 07: Achtung - Zerbrechlich!
Meine Meinung
Idefix darf, wie auch Asterix und Obelix, schon seit Jahrzehnten in unserem Haushalt nicht fehlen, denn wie könnte man den kleinen ...
Idefix und die Unbeugsamen 07: Achtung - Zerbrechlich!
Meine Meinung
Idefix darf, wie auch Asterix und Obelix, schon seit Jahrzehnten in unserem Haushalt nicht fehlen, denn wie könnte man den kleinen cleveren Hund und seine Abenteuer mit den Unbeugsamen nicht lieben?
In den drei kurzweiligen neuen Abenteuern dreht sich, wenngleich die Geschichten nicht aufeinander aufbauen, alles um den Schurken Stupidix. Gemeinsam mit Idefix und den Unbeugsamen gibt es wieder viel zu lachen, die ein oder andere Klopperei, aber natürlich auch ein Sieg der Gallier.
Die Zeichnungen sind ganz im Stile der Asterix und Obelix Hefte, was bei uns für eine besondere Nostalgie sorgte.
Fazit
Idefix und die Unbeugsamen ist Lesespass für die ganze Familie und sorgt für herzhafte Lach Momente, aber auch großartige Abenteuer, die wunderbar illustriert sind.
Mirror: Weiß wie Schnee (Spieglein, Spieglein 1) von Lucia Herbst
Meine Meinung
Lucia Herbst entführt uns mit „Mirror: Weiß wie Schnee“ in eine ungewöhnliche Märchen Adaption, in der nichts ist wie ...
Mirror: Weiß wie Schnee (Spieglein, Spieglein 1) von Lucia Herbst
Meine Meinung
Lucia Herbst entführt uns mit „Mirror: Weiß wie Schnee“ in eine ungewöhnliche Märchen Adaption, in der nichts ist wie es scheint, und die besonders mit seiner erfrischen Idee und einer leichten Erzählweise glänzt.
Gerade die Darstellung der Protagonistin Lena ist besonders hervorzuheben, denn statt wie gewöhnlich in Märchen Konflikten mit Gewalt oder Intrigen zu begegnen, setzt die Autorin auf Köpfchen und Besonnenheit. Auch der Humor, der die sonst eher düster gehaltene Märchenwelt begleitet, konnte mich immer wieder zum Lachen bringen und zeichnet so eine Mischung aus ernsthaften Themen und Leichtigkeit.
Eine besondere Tiefe schaffen Werte wie Moral, Selbstbestimmung und Freundschaft, die perfekt in die Geschichte einfließen, ohne jedoch den Unterhaltungswert zu mindern. Auch die Charaktere verleihen dem Geschehen mit lebendigen, wie auch liebevollen Gestaltungen eine besondere Wärme und Herzlichkeit, die für große Sympathie sorgte.
Zum Ende hin überschlugen sich die Wendungen, einzig manche Vorhersehbarkeiten milderten den ansonsten hoch spannenden Roman, doch ist dies im Gesamtbild eine minimale Kritik.
Fazit
„Mirror – Weiß wie Schnee“ ist eine tiefgründige Adaption, die mit seiner Darstellung der Figuren und einer erfrischenden Umsetzung klassischer Märchenerzählungen für große Unterhaltung und ein besonderes Leseerlebnis sorgt.
Die Erbin der vier Winde: Im Schatten des Obsidians von Daniella J. Sommers
Meine Meinung
Kennt ihr die Frage „Was lese ich als Nächstes“?
Für Booknerds ist dieser Satz ein steter Begleiter im Alltag ...
Die Erbin der vier Winde: Im Schatten des Obsidians von Daniella J. Sommers
Meine Meinung
Kennt ihr die Frage „Was lese ich als Nächstes“?
Für Booknerds ist dieser Satz ein steter Begleiter im Alltag und doch gibt es Momente, bei denen wir einfach unserer Intuition, unserem Bauchgefühl trauen müssen. Und so kam ich zu meinem womöglich letzten Jahreshighlight 2024, denn ein Blick beim scrollen durch Instagram genügte und mein Herz erfasste, was mein Verstand noch nicht wusste.
Da war es! Ein pechschwarzes, von Ranken durchzogenes und in goldener Schrift leuchtendes Cover. Schockverliebt traf es in dem Moment nicht mal annähernd, denn ich war sprachlos. Ohne langes Aufhebens klickte ich schon auf den „Kaufen Button“ und wollte eigentlich auf dieses Schmuckstück in meinen Händen warten, doch da war dieses Ziehen in meinem Inneren, eine Stimme, die nicht nachließ, mich aufforderte, ihr Gehör zu verschaffen.
Und so tat ich das einzige, was den Sturm in mir besänftigen konnte. Ich griff zu meinem Reader, lud die Geschichte als eBook herunter und begann nicht mal 24 Stunden nach Entdeckung mit dem lesen.
Warum erzähle ich euch das alles?
Weil es zeigt, wie wichtig es ist auf eure Stimme zu hören. Wie bedeutend jene Momente sind, in denen euer Herz für euch gewählt hat, lange bevor euer Verstand diese Entscheidung begreifen konnte. In diesem Moment der Entscheidung fand ich eine Geschichte, die sich bedacht und zunächst ruhig in meinen Geist schlich, wenngleich keineswegs langweilig, denn Daniella J. Sommers verstand sich von Beginn an auf ein hohes Tempo mit Action und Gefahren.
Auch wob diese Storyline bereits nach wenigen Augenblicken tiefe Emotionen, die so allumfassend waren, wie die unendliche Weite des Ozeans und in ebendiesem drohte ich an den Gefühlen und Empfindungen zu ertrinken, ob der Schmerzen, des Leids, den Protagonistin Kenna in solch jungen Jahren widerfuhr. Von dieser tiefgreifenden Herangehensweise ergriffen gab es keine Möglichkeit mehr, der Handlung zu entfliehen.
Denn da war noch so vieles mehr. Mit Kenna brach eine Naturgewalt par excellence los, mit Aeron ein Wirbelsturm, unbeherrscht und unkontrollierbar, mit Drystan das Fegefeuer und die Eishölle zugleich. Daniella J. Sommers schuf Charaktere, die keinem stereotypen Bild entsprangen, sondern echte Persönlichkeiten, die nur das Leben selbst schreiben kann. Mit Fehlern, Makeln, Schwächen, Stärken.
Doch auch danach war noch lange nicht Schluss! Denn neben all diesen Highlights war es auch die Handlung selbst, die sich um mich legte, wie eiserne Ketten. Eine Handlung, gespickt mit Intrigen, Macht- und Ränkespielen, mit Knistern, obgleich hier eine Slow Burn Romance eingewoben wurde, mit Düsternis, Geheimnissen und einem Enemies-to-Lovers Trope, das allesverzehrend wirkte.
Das Wordbuilding und die Qualität dieses Debüt Romans waren meisterhaft, nicht zuletzt weil man in jeder Szene, jedem Charakter, jedem Bild und jedem gesponnenen Twist die wahre Handwerkskunst des Schreibens erkennt. So ist „Die Erbin der vier Winde“ ein Juwel, ein literarischer Diamant, der sich zwar bekannten Wesen, Fae, annimmt, doch etwas grundlegend anderes schafft, das mich vollkommen für sich einnahm.
Wenngleich das Ende nicht schockierend-überraschend erschien, so bleibt am Ende nichts als Begeisterung, Faszination und Liebe für ungleiche Figuren und eine Geschichte, die noch lange nachklingt.
Mein Fazit
„Die Erbin der vier Winde“ ist ein Abenteuer, das seinesgleichen sucht. Mit einem brillanten Wordbuilding, greif- und nahbaren Charakteren, Emotionen und Empfindungen, die bis tief in die Seele dringen und einem bühnenreifen Ende schafft Daniella J. Sommers DAS DEBÜT HIGHLIGHT!
Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1): Werwolfjagd ist Familiensache von A.E. Leinkenjost
Meine Meinung
„Werwolfjagd ist Familiensache“ ist der Auftakt der phantastischen, originellen und mysteriösen Oaknight-Chroniken ...
Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1): Werwolfjagd ist Familiensache von A.E. Leinkenjost
Meine Meinung
„Werwolfjagd ist Familiensache“ ist der Auftakt der phantastischen, originellen und mysteriösen Oaknight-Chroniken Reihe und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Im Fokus jedoch stehen die Geschwister Scott und Scarlett.
Wo Scott besonnen und vorsichtig agiert, zeigt sich Scarlett impulsiv und voller Tatendrang, was nicht zuletzt Konflikte hervorruft, aber auch jede Menge Spaß bietet. So waren es gerade diese unterhaltsamen Momente, gepaart mit Spannung und einem Erzählstil, der malerisch wie auch altersgerecht ist, welche eine abwechslungsreiche und fesselnde Geschichte schufen.
Doch der Autor A.E. Leinkenjost kreiert noch so viel mehr. So verweben sich Abenteuer, Mystery, Märchenhaftes und zeitgenössische Komponenten zu einem magischen Gebilde zusammen, das insbesondere von seiner Bildgewaltigen Sprache, wie auch der düsteren Atmosphäre und den wechselnden Schauplätzen lebt.
Nicht selten wurde ich an der Seite der Geschwister in die Irre geführt, zweifelte an meinen eigenen Ahnungen und erlebte dank der Nebenfiguren eine Handlung mit viel Witz, Charme und Charakter. Auch sind die Gestaltung und Illustrationen hervorzuheben, die das Buch optisch zum Blickfang brachten.
Mein Fazit
„Die Oaknight-Chroniken – Werwolfjagd ist Familiensache“ ist ein fesselndes Debüt, das mit einer humorvollen Handlung, tollen Charakteren und einer geheimnisvoll-gruseligen Atmosphäre punkten kann.
A Study in Drowning: Zeilen aus Sturm und Stille von Ava Reid
Meine Meinung
A Study in Drowning ist eine außergewöhnliche und einzigartige Geschichte, die geschickt Historie, Fantasy und Literatur ...
A Study in Drowning: Zeilen aus Sturm und Stille von Ava Reid
Meine Meinung
A Study in Drowning ist eine außergewöhnliche und einzigartige Geschichte, die geschickt Historie, Fantasy und Literatur miteinander verwebt. Protagonistin Effy kämpft gegen die gesellschaftlichen Schranken, die Frauen in Llyr das Literaturstudium verwehren, aber auch gegen ihre eigenen Unsicherheiten.
Ihre Liebe zur Literatur sticht in diesem Buch deutlich hervor, dennoch schuf die Autorin mit anderen Aspekten eine Mystery Atmosphäre, die mich fest im Griff hatte, wenngleich ich zu Beginn kleinere Schwierigkeiten hatte, in das Geschehen hineinzufinden. Das Setting schafft mit Hiraeth Manor eine stets düstere und eindringliche Atmosphäre.
Ava Reid zeichnet ein Konstrukt aus Geheimnissen, dem Verfall nahenden Herrenhaus und der Legende des Elfenkönigs, die unweigerlich in seinen Bann zieht und kreiert somit eine Geschichte, die sich perfekt für die dunkle Jahreszeit eignet, insbesondere, da sie immerzu für Schauermomente sorgt.
Der erfrischende Enemies-to-Lovers Part und die Rivalität zu Preston sorgten für poetische, wie auch einnehmende Wortgefechte. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sich die Chemie der beiden zu einer tiefgreifenden und komplexen Beziehung, die weit über Feindschaft hinaus geht.
A Study in Driwning sticht aus der Masse heraus und verweilt noch lange im Gedächtnis
Mein Fazit
Ava Reid schreibt mit „A Study in Drowning“ eine literarisch anspruchsvolle Geschichte, die starke Themen mit einer allumfassenden Atmosphäre verbindet. Tiefgründige Fantasy meets Dark Academia Vibes.