Profilbild von Luna0501

Luna0501

Lesejury Star
offline

Luna0501 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Luna0501 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Eine nette Einstimmung auf Weihnachten...

Morgen küsst der Weihnachtsmann
0

Höhenflug der Leidenschaft

Die süsse Weihnachtsgeschichte von Stephanie Bond beginnt ziemlich humorvoll. Violet ist eine sehr zugeknöpfte Person und muss dringend aus ihrem Schneckenhaus gelockt werden. ...

Höhenflug der Leidenschaft

Die süsse Weihnachtsgeschichte von Stephanie Bond beginnt ziemlich humorvoll. Violet ist eine sehr zugeknöpfte Person und muss dringend aus ihrem Schneckenhaus gelockt werden. Wer könnte da besser sein als Dominick, der sehr erfolgreiche Geschäftsmann und Frauenversteher und... Auftraggeber in ihrer Conciergefirma.
Ich finde Stephanie Bond schreibt sehr flüssig und auch fesselnd, einzig das Ende kam mir persönlich einfach zu abrupt. Ich hätte mir da etwas mehr Feinspitzengefühl und nicht so eine plumpe Lösung gewünscht.
 



Starstruck - Sinnliches Weihnachtsfest

Die Geschichte von Julia Kenner empfinde ich sehr heiß. Alyssa hat ein kleines Problem. Sie steht auf ihren besten Freund, würde aber auch wenn er Interesse hätte, keine Beziehung mit ihm eingehen, da er finanziell nicht abgesichert ist. Das Knistern ist groß, die Emotionen kochen hoch und es wird die eine oder andere Überraschung folgen. Die Charaktere waren manchmal etwas anstrengend für meine Ansichten, aber ich habe mich amüsiert.  Julia Kenner konnte mich gut fesseln und ich hatte ihre Geschichte am Schnellsten gelesen.





Verführung unterm Mistelzweig

Der dritte Teil kam mir leider etwas zu vorhersehbar und vor allem schon bekannt vor. Die Story über die Anwältin, die einen Weihnachtsmann vor Gericht vertreten soll und der attraktive Polizist mit Vergangenheitsproblemen konnte mich nicht so ganz mit reißen. Auch wenn ich sagen muss dass der Schreibstil von Lori Wilde durchaus flüssig und angenehm zu lesen ist und ich locker über die Seiten flog.
Das Gesamtwerk konnte mich leider nur teilweise überzeugen und nicht unbedingt langfristig unterhalten. Ab und zu musste ich mich etwas überwinden nun doch weiter zu lesen. Das war schade.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ich hab leider mehr erwartet...

Letting Go - Wenn ich falle
0

Grey muss eine sehr schlimme Zeit durchmachen. Ben stirbt 3 Tage vor ihrer gemeinsamen Hochzeit und für Grey geht verständlicherweise die Welt unter. Sie existiert nur noch und verstrickt sich in Erinnerungen. ...

Grey muss eine sehr schlimme Zeit durchmachen. Ben stirbt 3 Tage vor ihrer gemeinsamen Hochzeit und für Grey geht verständlicherweise die Welt unter. Sie existiert nur noch und verstrickt sich in Erinnerungen. Ohne Jagger, ihren und Bens besten Freund, hätte sie sich nie wieder aufraffen können.

Leider habe ich mich mit „Letting go“ sehr schwer getan. Es liegt nichtmal an der Schreibweise. Die war flüssig und leicht, fantastisch wie bei den anderen Büchern. Ich denke, meine eigene Toleranzgrenze was so manche Denkweisen und Emotionen angeht, wurde in dem Buch einfach überschritten.

Grey ist sehr sensibel, in sich gekehrt und lässt sich treiben. Ihre dramatische, schwierige Art mit dem Schmerz umzugehen war mir teilweise einfach zu viel. Dann die Reaktion auf gewisse Gefühle eines männlichen Protagonisten kam mir so unwirklich vor und ich hatte einfach Probleme mit ihr warm zu werden. Gegen Ende konnte man dann zum Glück eine Weiterentwicklung ihres Charakters sehen, für mich einen Hauch zu spät.

Jagger ist sympathisch und wahnsinnig aufopferungsvoll. Er beschützt Grey so gut er kann und hat auch wirklich eine liebevolle Art. Aber auch das wird ihm in manchen Situationen etwas zum Verhängnis. Ich hätte mir ab und zu gewünscht, etwas Temperament und weniger Resignation zu spüren.

Die Nebenprotagonisten runden die Geschichte ab und auch die eine oder andere Überraschung hält Molly McAdams noch für den Leser bereit. Am liebsten ist mir ihr Bruder und seine WG Kumpel, auch über Eltern musste ich oft lachen.

Das Buch ist sehr dramatisch geschrieben und doch beinhaltet es eine wunderschöne Liebesgeschichte. Ich persönlich empfinde es als eine nette Erfahrung, würde es aber nicht unbedingt nochmal lesen wollen.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Enttäuschend

Kolibriküsse (Kiss of your Dreams)
0

Kolibriküsse war das erste Buch von Barbara Schinko für mich. Das Cover ist so farbenfroh und wunderschön, dass ich hohe Erwartungen an das Buch hatte.

Leider muss ich ehrlich sagen, es hat mich nicht ...

Kolibriküsse war das erste Buch von Barbara Schinko für mich. Das Cover ist so farbenfroh und wunderschön, dass ich hohe Erwartungen an das Buch hatte.

Leider muss ich ehrlich sagen, es hat mich nicht überzeugt. Kenzie ist zwar selbstbewusst und einzigartig, aber auch etwas eigenartig. Ihre Leidenschaft für Kolibris ist zwar total verständlich, aber ich fühlte mich echt etwas erschlagen. Denn die Autorin hat so viele Vergleiche zu dem Tier gezogen, dass es selten eine Seite ohne das Wort Kolibri gab.

Eigentlich schreibt Barbara Schinko flüssig und leicht. Und auch der geheimnisvolle Josh und die zarte Romanze der Hauptcharaktere geben dem Buch etwas sympathisches, leider reicht es aber nur für 3 Sterne.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Nicht so ganz meins...

Léon & Claire
0

Claire ist ein 15 – jähriges Mädchen, dass mit ihren Eltern gerade von New York nach Paris gezogen ist. Eigentlich ist sie sympathisch und nicht auf den Mund gefallen, doch ihre absolut naive Art hat mich ...

Claire ist ein 15 – jähriges Mädchen, dass mit ihren Eltern gerade von New York nach Paris gezogen ist. Eigentlich ist sie sympathisch und nicht auf den Mund gefallen, doch ihre absolut naive Art hat mich sehr gestört. Sie fällt jedes mal in tiefe Verzweiflung wenn ihr Angebeteter nicht in der Nähe ist und glaubt alles aufs Wort. Auch ihre Art sich auszudrücken war mir für einen Teenager viel zu hochtrabend.

Léon ist ziemlich gut gelungen. Er ist düster und sehr zerrissen zwischen der Liebe zu dem jungen Mädchen und seinem Gehorsam zu seinem Meister. Aber auch er hat für ein Jugendbuch eine ziemlich gestelzte Ausdrucksweise.

Am schlimmsten fand ich Adrien und so manchen Nebenprotagonisten. Die überhaupt sehr moderne und manchmal unübliche Ausdrucksweise haben mich oft in meinem Lesefluss stocken lassen und mir fiel es sehr schwer in die Geschichte rein zu kommen. Die Charaktere schwächeln manchmal etwas und man kann auch nur minimale Entwicklungen sehen.

Die Schreibweise von Ulrike Schweikert ist bildgewaltig und ausdrucksstark. Sie schafft es mit der Pariser Szenerie die nötige düstere und magische Atmosphäre für das Buch zu schaffen, allerdings bin ich kein Leser für die vielen geschichtlichen Hintergründe. Ich habe nach dem Klappentext einfach nicht damit gerechnet, ein Buch mit so vielen historischen Fakten vor mir liegen zu haben. Die Autorin ist definitiv gewandt, was das Einbinden dieser in die Story an geht, jedoch ist so viel Historik einfach Geschmackssache.

Im ersten Teil der zweiteiligen Reihe erfährt man noch nicht so viel. Die Handlung ist teilweise sehr spannend gestaltet, konnte mich aber leider nicht überzeugen. Magie und Geheimnisse bestimmen den Inhalt.

Empfehlen kann ich „Léon & Claire“ eher für Fans von Büchern mit spannender Handlung durchsetzt mit historischen Fakten französischer Geschichte und und einer dramatischen Teenager – Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Tolles Setting

Snow
0

Eine Welt aus Eis und Schnee wartet verborgen auf die Eine. Die Prophezeihte. Wird sie das Land retten? Oder ist sie der Untergang?

Whittaker, eine Nervenheilanstalt, ist das Zuhause von Snow. Bunte Pillen ...

Eine Welt aus Eis und Schnee wartet verborgen auf die Eine. Die Prophezeihte. Wird sie das Land retten? Oder ist sie der Untergang?

Whittaker, eine Nervenheilanstalt, ist das Zuhause von Snow. Bunte Pillen sollen ihr den Alltag erleichtern und nur einer hält zu dem jungen Mädchen. Ihr bester Freund Bale. Bis ein Ereignis zwischen den Beiden einen Unfall hervorruft und die Ärzte Bale von Snow fernhalten. Doch sie möchte ihn sehen... mit ihm zusammen sein... Als er eines Nachts vor ihren Augen entführt wird und weitere Vorfälle Snow zum Nachdenken bringen, beginnt sie zu Zweifeln. Sind es wirklich nur Träume? Ist sie wirklich verrückt? Und wer ist der Junge, der plötzlich mitten in der Nacht in ihrem Zimmer steht, ihr Hilfe verspricht Bale zurück zu bekommen, wenn sie nur zu "dem Baum" kommt? Snow zögert nur kurz und findet sich nach ein paar Torbulenzen in Algid wieder....

Ich möchte behaupten, dass mich ein Buch schon lange nicht mehr so gespalten hat.

Auf der einen Seite haben wir eine super toll gestaltete und beschriebene Welt mit vielen Neuerungen, aufregenden Geschöpfen und einigen Überraschungen. Die Art wie Danielle Paige das Setting dar stellt wirkt lebendig und erfrischend anders. Man kann gar nicht anders, als davon gefesselt zu sein.

Auch ihre Schreibweise was Worldbuilding und die Handlung selbst angeht, ist wirklich toll. Sie schreibt sehr spannend und setzt viele Ideen im Laufe der Geschichte um. Es wurde nie langweilig, tauchten immer wieder neue Begebenheiten auf oder man begegnete neuen Charakteren. Die Spannung steigt ständig und geboten ist dem Leser schon Einiges.

Leider kommt nun mein Aber.. Die andere Seite...

Ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem mir die Charaktere so unglaublich unsympathisch und blass vor kamen. Snow ist egoistisch, gefühlskalt (trotz dessen, dass sie von Verliebtheit redet) und wirkt arrogant. Sie macht ihre Entwicklung auch erst ungefähr auf dem letzten Drittel des Buches und selbst da darf man keine Wunder erwarten. Ich meine, da kommen Menschen zu ihr, die sie um ihre Hilfe bitten und darauf hoffen, dass die Welt nicht mehr nur von Schnee überzogen ist, und ihr ist das egal. Die gesamte Handlung lang ist es ihr egal was aus Algid oder den anderen wird. Damit komme ich nicht wirklich zurecht. Selbst als es darum ging zu schauen, was aus zwei Menschen geworden ist, die sich für sie eingesetzt hatten, dreht sie sich um und geht ohne nochmal zurück zu schauen. Und dann die Sache mit der "großen Liebe". Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich bin schockiert über die Reaktion auf andere männliche Wesen und frage mich ganz ehrlich, wo da diese Gefühle in ihr sein sollen. Überhaupt liegen Emotionen zwischen ihr und anderen Wesen ziemlich auf Eis....

Auch bei den Nebencharakteren ging es mir nicht anders. Es gab unglaublich viele, was ja irgendwie noch in Ordnung ist, aber keiner hat einen Hintergrund oder Tiefe oder irgendwas, an dem man sich positiv festhalten könnte um denjenigen zu mögen. Den Einzigen, der einen Hauch Sympathie von mir bekommen hat, viel später, war Jagger. Aber ich war wirklich enttäuscht über die Darsteller.

Als man dann plötzlich den Ansatz von Gefühlen erahnen konnte, war das Buch schon fast vorbei. Das Ende ist vollgepackt mit Erkenntnissen und Überraschungen. Ich empfand es als zu viel von allem. Zu viel Schock, zu viel "Ach du meine Güte", zu viel Drama. Nicht weil ich nicht Fan vom großen Knall am Ende bin. Nein, leider besaß das Ende eher so einen chaotischen Effekt und die Autorin hat alles auf einmal schnell schnell aufeinander knallen lassen. Auch die Lösung, welche Danielle Paige am Ende gefunden hat war... einfach nicht meins.

Ich habe noch keine Informationen darüber gefunden, gehe aber davon aus, dass dies erst der erste Teil einer Reihe war.

Geschrieben wurde "Snow" aus der Sicht des weiblichen Hauptcharakters. Die Autorin hat gewiss Talent zum Schreiben und vor allem zum ideenreichen Beschreiben und fortführen der Handlung. Aber mit den Persönlichkeiten konnte sie mich überhaupt nicht bewegen oder überzeugen.

Vom Cover war ich als erstes fasziniert und das finde ich auch unglaublich schön. Ich denke nicht, dass ich mich für den zweiten Teil begeistern kann.

Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar.