Sie haben den Fall. Wir haben die Lösung. | Die neue Krimi-Serie des Bestsellerautors von Der Donnerstagsmordclub
Sabine Roth (Übersetzer), Elke Link (Übersetzer)
Wer anderer Leute Leben schützt, ist selbst schnell tot.
Amy Wheeler ist es als Bodyguard gewohnt, ihr Leben zu riskieren. Aber dass sie selbst ins Visier gerät, ist auch für Amy neu. Zumal sie nicht weiß, warum da plötzlich jemand wie verrückt auf sie schießt, während sie in South Carolina auf eine unfassbar reiche und erfolgreiche Thrillerautorin aufpasst. Ob es mit den Morden an Influencern zusammenhängt, die allesamt von ihrer Agentur betreut wurden?
Zu Hause in England genießt ihr Schwiegervater, der Ex-Kriminalkommissar Steve Wheeler, derweil die Freuden der Pensionierung: ein Pub, ein Pint, ein Quiz – und die Ruhe des Waldes.
Mit der jedoch ist’s vorbei, als seine Schwiegertochter anruft und ihn zu sich zitiert. Um mit ihm die Morde aufzuklären. Und so die Hintermänner zu finden, die ihr nach dem Leben trachten.
Die neue Serie des Bestseller-Autors von
Der Donnerstagsmordclub
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Richard Osman beginnt mit "Wir finden Mörder" den Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie, die gleichzeitig sehr ähnlich und doch komplett anders ist als seine schrullig-liebenswerten Senioren in "Der Donnerstagsmordclub".
"ChatGPT, ...
Richard Osman beginnt mit "Wir finden Mörder" den Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie, die gleichzeitig sehr ähnlich und doch komplett anders ist als seine schrullig-liebenswerten Senioren in "Der Donnerstagsmordclub".
"ChatGPT, formuliere bitte neu im Stil eines freundlichen, englischen Gentlemans!" Diese Anweisung gibt der Verbrecher Francois Loubet seinem Gerät, damit auch ja niemand einen Zusammenhang zwischen ihm und diversen Morden herstellen kann. Doch dann trachtet er der Personenschützerin Amy Wheeler nach dem Leben. Ein Fehler, wie sich schnell herausstellt, denn Amy ist nicht nur eine der besten ihres Faches, sondern hat auch mit der berühmten Krimi-Autorin Rosie D´Antonio und ihrem Schwiegervater Steve Wheeler ein sehr kompetentes, aber auch ziemlich chaotisches, Ermittlerduo an ihrer Seite.
"Wir finden Mörder" ist wie gehabt spritzig, leicht zu lesen und trotzdem sehr spannend. Das Buch hat mich wahnsinnig gut unterhalten und ich freue mich sehr auf die weiteren Teile der Reihe.
Richard Osman hat mit "Wir finden Mörder" einmal wieder einen Volltreffer gelandet – ein rasanter Krimi, der Spannung und britischen Humor auf einzigartige Weise verbindet. Mit einer gelungenen Mischung ...
Richard Osman hat mit "Wir finden Mörder" einmal wieder einen Volltreffer gelandet – ein rasanter Krimi, der Spannung und britischen Humor auf einzigartige Weise verbindet. Mit einer gelungenen Mischung aus Action, Witz und liebenswerten und skurrilen Charakteren zieht das Buch von der ersten Seite an in seinen Bann.
Osman beweist einmal mehr sein Talent, komplexe Geschichten mit einer Prise schwarzem Humor und herzerwärmender Figurenzeichnung zu erzählen. Amy und Steve, beide auf ihre Weise kauzig, aber brillant, ergänzen sich perfekt. Besonders Steves liebenswerte Eigenheiten und Rosies exzentrischer Charme bringen immer wieder komödiantische Leichtigkeit in die Handlung. Gleichzeitig lässt das Buch dank überraschender Wendungen und temporeicher Szenen keine Langeweile aufkommen.
Charaktere mit Tiefgang: Die Protagonisten sind eigenwillig, aber authentisch, und wachsen einem schnell ans Herz.
Spannung & Humor: Eine gelungene Balance aus Krimi und Komik, die typisch britischen Charme versprüht.
Actionreiches Setting: Die wechselnden Schauplätze und das rasante Tempo machen das Buch zu einer aufregenden Reise.
Kleine Schwächen:
Gelegentlich erschwert die Vielzahl an Perspektiven und Nebenfiguren den Überblick. Zudem mag die chaotische Handlung nicht jedermanns Geschmack sein, doch genau das verleiht dem Buch seinen einzigartigen Stil.
Mein Fazit:
Ein spritziger Auftakt für eine vielversprechende neue Krimi-Reihe! Fans von britischem Humor, dynamischen Charakteren und überraschenden Krimi-Twists kommen hier voll auf ihre Kosten. Osman zeigt, dass er nicht nur mit dem Donnerstagsmordclub glänzen kann, sondern auch neue Figuren und Geschichten meisterhaft zum Leben erweckt.
Wer die betagten Ermittler aus Richard Osmans "Donnerstagsmordklub" ins Leser-Herz geschlossen hat, wird auch die neue Reihe des britischen Autors mögen. Auch der Auftaktroman "Wir finden Mörder" ist ...
Wer die betagten Ermittler aus Richard Osmans "Donnerstagsmordklub" ins Leser-Herz geschlossen hat, wird auch die neue Reihe des britischen Autors mögen. Auch der Auftaktroman "Wir finden Mörder" ist ein warmherziger Cozy-Krimi, der unterhaltsam ist und eine ordentliche Prise britischen Humors enthält. In der neuen Reihe geht es um die toughe Personenschützerin Amy und ihren Schwiegervater, eigentlich zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die sich aber herzlich zugetan sind.
Amy braucht das Adrenalin ihres Jobs, sesshaft werden möchte sie noch lange nicht und das klassische Familienleben ist auch nicht ihr Ding. Da ihr Ehemann als Geschäftsmann um den Globus jettet, sehen die beiden sich zwar selten, die long distance-Beziehung funktioniert dennoch gut.
Schwiegervater Steve dagegen, ehemaliger Polizist, verwitwet und nun als Privatdetektiv auf einem englischen Dorf zuständig für das Finden verlorener Haustiere oder Ermittlungen kleiner Betrügereien, will noch nicht einmal in das 50 Kilometer entfernte Southampton fahren. Das Dorf, der Pub und seine Freunde vom Pub-Quiz reichen ihm vollkommen. Die Routine ist tröstlich, und im Dorf fühlt sich der einsame Mann, der schlecht über seine Gefühle sprechen kann - das wäre ja auch äußerst unbritisch! - seiner verstorbenen Frau nahe, mit der er täglich Zwiegespräche führt.
Als es in der Nähe von Amys Einsatzorten jedoch zu drei Mordfällen kommt und Amy als Sündenbock präsentiert werden zu scheint, wird allerdings auch Steve aus seiner Routine aufgerüttelt. Amy und ihre derzeitige Klientin, die lebenslustige Bestsellerautorin Rosie d´Antonio, müssen untertauchen - und Steve sich den beiden auf einer Odyssee anschließen, die von einer Privatinsel vor der Küste South Carolinas über die Karibik nach Irland und schließlich nach Dubai führt.
Klar ist schnell: ein internationaler Geldschmuggler, der sauer auf Amys Chef Jeff ist, versucht nicht nur, Amy als Verantwortliche für die Morde zu präsentieren, sondern hetzt ihr auch Auftragskiller hinterher. Wie gut, dass Amy gut auf sich aufpassen kann, nicht nur auf ihre Klienten. Eine turbulente Jagd, bei der Steve die Annehmlichkeiten privater Jets zu schätzen lernt, die unverwüstliche Rosie mit ihrem weitgespannten Bekanntennetz, ein Cockney-Killer und die Frage, wer denn nun der große Unbekannte ist, der mittels KI auch sprachlich und in der email-Kommunikation seine Spuren verwischt, lassen bei Osmans neuem Roman keine Langeweile aufkommen. Liebenswerte Protagonisten, aber auch ernste Themen wie Einsamkeit und Trauer, kommen hier zusammen. Auch manche Nebenfigur ist so unterhaltsam, dass ich auf ein Wiedersehen in späteren Bänden hoffe. Der Auftakt der neuen Reihe ist jedenfalls vielversprechend.
Die toughe Amy Wheeler ist Personenschützerin, nimmt aber Ermittlungen auf, als auf sie geschossen wird und in ihrer Umgebung drei Influencer ermordet werden, die bei ihrem Arbeitgeber, einer Agentur, ...
Die toughe Amy Wheeler ist Personenschützerin, nimmt aber Ermittlungen auf, als auf sie geschossen wird und in ihrer Umgebung drei Influencer ermordet werden, die bei ihrem Arbeitgeber, einer Agentur, unter Vertrag standen. Unterstützt wird Amy von ihrem Schwiegervater Steve, einem ehemaligen Kriminalkommissar und auch ihren aktuellen Schützling, die erfolgreiche Thrillerautorin Rosie D'Antonio kann sie nicht einfach allein lassen, so dass Rosie mit von der Partie ist.
Beim komplexen Krimifall geht es um das Schmuggeln von Bargeld und es sind viele skrupellose Figuren involviert, hier hat Richard Osman einige abstoßende Charaktere geschaffen, geld- und machtgierig und selbstverliebt. Im Gegensatz dazu sind Amy, Steve und Rosie liebenswerte Protagonisten und zusammen ein tolles Trio, das ich schnell ins Herz geschlossen habe. Rosie ist eine extravagante ältere Dame und Steve ein einsamer Witwer, der um seine verstorbene Frau trauert und dessen Welt klein geworden ist, mit festen Routinen im idyllischen Axley im New Forest. Zu seiner Schwiegertochter Amy hat er ein enges Verhältnis, zum Sohn ein eher distanziertes, sprachloses. Der Grund dafür wird in diesem ersten Band der neuen Krimiserie nicht aufgedeckt, genau wie Amys wiederholt angedeutete traumatische Kindheit, die sie zu der gemacht hat, die sie ist. Die Figurenzeichnung ist Osman bei den Protagonisten wie bei den zahlreichen und mitunter skurrilen Nebencharakteren gut gelungen.
Osman schreibt wie gewohnt mit viel schwarzem Humor und Ironie, er macht sich über kurzlebige Internet-Hypes lustig und baut ChatGPT geschickt in die Handlung ein. Komik entsteht vor allem durch witzige Dialoge und Gedankengänge der Charaktere. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Tempo und Spannung.
Im Nachwort schreibt Richard Osman, dass sein nächstes Buch sich wieder um den Donnerstagsmordclub drehen wird, meine Lieblingsserie des Autors. Die moderne und actionreiche Geschichte von 'Wir finden Mörder' hat mich auch gut unterhalten, aber die Serie um Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim gefällt mir noch besser.
Dieses Buch hat mir wirklich einiges abverlangt: anfangs fand ich es total überdreht und so chaotisch, dass es regelrecht nervte und mich ganz hibbelig machte. Aber irgendwo mittendrin schlug es dann ganz ...
Dieses Buch hat mir wirklich einiges abverlangt: anfangs fand ich es total überdreht und so chaotisch, dass es regelrecht nervte und mich ganz hibbelig machte. Aber irgendwo mittendrin schlug es dann ganz plötzlich um, vielleicht hatte ich mich da endlich an das aberwitzige Tempo und den sehr eigenen Humor gewöhnt. Jedenfalls konnte ich mich letztendlich voll und ganz auf die abgedrehte Handlung, bei der jede Seite eine neue Überraschung bot, einlassen und habe mich letztlich köstlich amüsiert. Die drei Hauptpersonen, die schließlich das "Team" bilden, sind alle sehr eigen, ergänzen sich aber gerade dadurch auch prächtig. Wobei Rosie, die überdrehte Schriftstellerin und Amy Wheeler's aktueller Bodyguard-Job, sowie Steve Wheeler, Amys Schwiegervater, Ex-Cop und Gewohnheitstier, Amy selbst gnadenlos in den Schatten stellen. Gemeinsam ermitteln die drei in einer Reihe von Mordfällen, die allesamt Amy angehängt werden sollen. Dazu reisen sie quer um die Welt und geraten von einer brenzligen Situation in die nächste. Wer sich einmal auf den Schreibstil, das Tempo und den Humor einlässt, vor dem entfaltet sich ein Unterhaltungskrimi der Spitzenklasse.
Fazit: dieser Krimi bietet ganz großes Kino - und hoffentlich vielleicht bald auch auf der echten Leinwand.