Cover-Bild Mordscoach
Band 1 der Reihe "Mordscoach-Serie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 31.10.2024
  • ISBN: 9783548069098
Lilli Pabst

Mordscoach

Kriminalroman | Manche Leute kann man therapieren - andere muss man leider umbringen.

Manche nennen es tot, ich nenne es austherapiert

Sophie Stach, Coachin und Psychoanalytische Supervisorin, führt mit ihrem Ehemann Jakob seit Jahren eine scheinbar harmonische Ehe. Sie nehmen sich Zeit für Paargespräche und Achtsamkeitsrituale, gemeinsames Wachstum steht für beide an erster Stelle. Bis Sophie überrascht herausfindet, dass Jakob nebenher mit einer anderen Frau ins Bett geht. Was sie noch mehr überrascht: dass sie im Affekt imstande ist, Jakobs Affäre zu ermorden. Leider löst das nicht ihr Problem, sondern führt zu einigen neuen. Dabei ist Sophie gar keine Serienmörderin. Oder doch?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2024

Kindheitstrauma

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Lilli Pabst hat bei ihrem neuen Roman aus dem vollen Nähkörbchen geplaudert.
Viele Begriffe aus der Psychoanalyse tauchen auf und wieder unter.
Ihre Romanfigur Sophie hat es nicht leicht.
In ...

Lilli Pabst hat bei ihrem neuen Roman aus dem vollen Nähkörbchen geplaudert.
Viele Begriffe aus der Psychoanalyse tauchen auf und wieder unter.
Ihre Romanfigur Sophie hat es nicht leicht.
In ihrer Praxis läuft es gut, man kann sich halt die Typen, die man als Klienten hat, nicht aussuchen, manche sind nett, andere eher ekelig, und ab und zu auch extrem hübsch.
Als so eine Dame vor Sophie sitzt und behauptet, über den Tod ihrer Mutter nicht hinweg zu kommen, später allerdings meint, Sophie sei hübscher, als ihr Mann Jakob behauptete, klingelt es bei Sophie. Ziemlich laut sogar. Ein Wort gibt nun das andere und kurz darauf liegt Amelie, so heisst (hieß) die Dame, tot auf dem Boden. Sophie ist starr vor Schreck, traut sich aber nicht, Hilfe zu holen, denn immerhin ist sie die Ehefrau des Geliebten der nunmehr Toten.
Und zu allem Unglück kommt auch noch einer ihrer "ekeligen" Klienten schon die Treppe herauf. Und er stellt Fragen, da Sophie angeschlagen aussieht und sich so verhält.
Und das hat noch weitere Folgen, die man in den 314 Seiten in Folge lesen kann.
Auf Seite 105 gibt es eine Namensverwechslung und im Klappentext lautet der Name des Ehemannes völlig anders, nämlich Jörn, aber Freud hat sicher eine Erklärung dafür.....
Das Cover ist ein optisches Wortspiel vom Feinsten.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

toller Plot, Ende leider etwas zu offen

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Bei „ Mordscoach“ von Lilli Pabst handelt es sich um einen Kriminalroman.

Der weiße unschuldige Hintergrund , der gut lesbare Titel, sowie die blutüberströmte Couch. Alles passend und auffällig. Der Klappentext ...

Bei „ Mordscoach“ von Lilli Pabst handelt es sich um einen Kriminalroman.

Der weiße unschuldige Hintergrund , der gut lesbare Titel, sowie die blutüberströmte Couch. Alles passend und auffällig. Der Klappentext lässt sich gut lesen und macht neugierig auf die Geschichte.

Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Hier ist kein Wort zuviel. Der Kriminalroman schreitet rasch voran, ohne sich in ausufernden Umschreibungen zu verlieren. Einmal angefangen, möchte man dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen und ihren Gedankengängen folgen. Der tiefe Einblick in so manche Seele sind das Tüpfelchen auf dem i.

Der Kriminalroman ist spannend, hat so einige Wendungen, ist plausibel und nach der letzten Seite bekommt man Lust auf´s Weiterlesen. Dies liegt zu einem daran, dass noch Handlungsstränge offen sind und zweitens daran, dass man gespannt darauf ist, welche Fälle Sophie noch so auf ihre „Couch“ bekommen wird.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Sophie braucht dringend eine Therapie

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Sophie Stach, Coachin und Psychoanalytische Supervisorin, wird während einer Therapiestunde völlig aus der Bahn geworfen. Ihre neue Klientin Amelie ist eine attraktive junge Frau, und wie sich am Ende ...

Sophie Stach, Coachin und Psychoanalytische Supervisorin, wird während einer Therapiestunde völlig aus der Bahn geworfen. Ihre neue Klientin Amelie ist eine attraktive junge Frau, und wie sich am Ende der Sitzung fast zufällig herausstellt, auch die Geliebte ihres Mannes Jakob. Wie konnte Amelie auch in den safe space ihrer Praxis geschweige denn in den ihrer Ehe eindringen? Sophie wird jäh bewusst, dass Amelie eine ernstzunehmende Bedrohung ist. Verständlich, dass es zu einer kleinen Rangelei kommt und ein kräftiger Schubs allem Anschein nach zur Lösung von Sophies Problem führt. Doch leider zieht diese spontane Reaktion weitere Probleme nach sich, die Sophie gekonnt nach dem Motto handeln ist wichtiger als reden löst.

Nach den Achtsamkeitskursen bei Karsten Dusse hatte ich einen ähnlichen schwarzhumorigen Roman erwartet, der Wortwitz, Sarkasmus, Spannung und Überraschung gekonnt mischt. Leider wurde ich in dieser Hinsicht enttäuscht. ABER dennoch fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Handlung ist unterhaltsam und hat mich dann doch noch gefesselt. Aus Sophies Therapeutinnnensicht gesehen, kann man die Beweggründe für ihre aberwitzigen Handlungen zwar nachvollziehen aber keinesfalls gutheißen. Nicht so ganz nach dem Lehrbuch löst sie ihre sich ausweitenden Probleme durch weniger reden und mehr machen, was die Probleme jedoch nicht löst, sondern ganz im Gegenteil zu neuen führt. Kurz keimt in ihr der Gedanke auf: Ich bin als Therapeutin eine Versagerin, der gleich weit weggeschoben wird, denn sie ist ja nicht verantwortlich für all das Böse in der Welt. Im Gegenteil, das Böse in der Welt - in Form einer durch ihre Mutter gewaltvoll geprägten Kindheit - ist es.

Ein Satz, der mir gefallen hat, steht auf Seite 117: ...der Sinn an Zigaretten ist, wie ich jetzt feststelle, dass man sich an diesen kleinen, dünnen Dingern festhalten kann, als wären sie der Segelmast, an dem man sich festkrallt, während eine riesige Flutwelle alles von Bord reißt.

Das Ende hat mich nicht überzeugen können, zuviel bleibt offen. Doch eines ist klar, Sophies Arbeit als Therapeutin ist noch lange nicht am Ende...

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Veröffentlicht am 21.11.2024

unterhaltsam und witzig

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Wir begleiten im ersten Buch der Krimireihe Mordscouch, die Psychotherapeutin Sophie Stach während ihres versehentlichen Mordes der Affäre ihres Mannes. Alles was anschließend passiert, ist eine Mischung ...

Wir begleiten im ersten Buch der Krimireihe Mordscouch, die Psychotherapeutin Sophie Stach während ihres versehentlichen Mordes der Affäre ihres Mannes. Alles was anschließend passiert, ist eine Mischung zwischen Kriminalroman und witziger, skurriler Geschichte. Sophie, selbst eigene traumatische Erlebnisse in frühester Kindheit erlebt, lebt in einer scheinbar glücklichen Ehe. Bis sie eben von der Affäre des Mannes erfährt und zur Mörderin wird. Nach dem ersten Mord verstrickt sie sich in Lügen und lernt den ermittelnden Kommissar näher kennen. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, lest es einfach selbst.
Mich hat die Geschichte super unterhalten, wahrscheinlich, weil ich selbst in der Psychiatrie und mit PsychotherapeutInnen arbeite. Ich weiß also genau was Frau Pabst beschreibt und findet ihren Humor bereits in der Beschreibung der Autorin super witzig. Einen Punkt Abzug gibt es allerdings für die Verwirrung der Namen von Ehemann Jörn oder Jakob. Ich bin gespannt was Sophie im nächsten Band erlebt.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Absolut unterhaltsam!

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Mordscoach hat mich sehr gut unterhalten. Die sympathische Sophie Stach, die als Coach arbeitet und eine psychologische Ausbildung gemacht hat, tötet versehentlich (!) die Affäre ihres Mannes Jakob (nicht ...

Mordscoach hat mich sehr gut unterhalten. Die sympathische Sophie Stach, die als Coach arbeitet und eine psychologische Ausbildung gemacht hat, tötet versehentlich (!) die Affäre ihres Mannes Jakob (nicht Jörn, wie es auf dem Klappentext heißt!).
Was danach folgt, ist so lustig wie skurril geschrieben und ich habe mich beim Lesen wirklich absolut wohl gefühlt.
Die Geschichte ist aus Sophies Sicht geschrieben - es wird ein Trauma aus ihrer Kindheit erwähnt, aber nicht extrem ausgeführt (Mutter mit Borderline Diagnose, gewalttätige Großmutter). Ihre Ehe schien eigentlich gut zu laufen und dass ihr Mann eine Affäre hatte, erwischt sie kalt. Nachdem Sophie die Affäre ihres Mannes getötet hat, verhält sie sich absolut eigenartig und ein Teufelskreis aus Lügen, Gewalt - und weiteren Todesfällen beginnt.
Eine große Stärke des Buches war für mich, dass die Autorin in den inneren Monologen oder auch Dialogen von und mit Sophie, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist, immer wieder psychologische Fakten und Erklärungen einflicht. Sophie reflektiert sich und ihr Verhalten sehr stark und sucht immer wieder nach Erklärungen oder Triggerpunkten, was den Gegensatz zu den teilweise heftigen Gewaltsituationen, die geschildert werden, nochmal stärker macht.
Das Ende ist offen und einige Stränge noch lose. Da es sich um eine Reihe handelt, ist das für mich absolut okay und ich werde es im Auge behalten - mich interessiert schon, wie es mit Sophie weiter gehen wird.
Einen Punkt Abzug für den falschen Namen im Klappentext, ansonsten klare Leseempfehlung!

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