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Veröffentlicht am 23.11.2024

Die Schneekönigin

Die Schneekönigin
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Das berühmte Märchen neu interpretiert.
Zwei Geschwister aus Schweden warten jedes Jahr auf den ersten Schnee, denn dann beginnt für sie die schönste Zeit des Jahres. An sieben Samstagen hören sie jeweils ...

Das berühmte Märchen neu interpretiert.
Zwei Geschwister aus Schweden warten jedes Jahr auf den ersten Schnee, denn dann beginnt für sie die schönste Zeit des Jahres. An sieben Samstagen hören sie jeweils eine Geschichte. So beginnt dieses Buch und dann wird die Geschichte der Schneekönigin erzählt.

Die Geschichte wird kindgerecht erzâhlt und mit wunderschönen Illustrationen bereichert.

Genau das richtige Buch um sich an kalten Nachmittagen auf das Sofa zu kuscheln und aus dem Buch vorzulesen..
Die einzelnen Kapitel haben eine schöne Lânge. Nicht zu lang, das den Kindern langweilig wird oder sie das Intresse verlieren. Aber auch nicht zu kurz,

Einfach märchenhaft.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Vergangene Zeiten

Und Wien leuchtete
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Dieser Roman braucht etwas Zeit, um mit den ihm warm zu werden. Jedenfalls ging mir das so.
Der Roman spielt in Wien in den zwanziger Jahren. Dias Kaiserhaus existiert nicht mehr. Die Doppelmonarchie ...

Dieser Roman braucht etwas Zeit, um mit den ihm warm zu werden. Jedenfalls ging mir das so.
Der Roman spielt in Wien in den zwanziger Jahren. Dias Kaiserhaus existiert nicht mehr. Die Doppelmonarchie ist zerbrochen. Und doch gibt es noch eine Grande Dame. Anna Sacher. Die Chefin des berühmten Hotel Sacher. Als eine junge Reporterin aus Berlin auftaucht und sich mit den großen Damen der Stadt unterhalten will, klingeln bei ihr und ihren Freundinnen Emilie und Helene alle Alarmglocken. Was will diese Reporterin? Welche Geheimnisse gilt es zu bewahren?

Die Geschichte fand ich sofort interessant. Wien hat mir ch schon immer fazieniert. Und die Damen der Gesellschaft bieten doch immer eine Geschichte. Zu Beginn des Romans hatte ich allerdings Probleme den Damen zu folgen. Sie blieben mir fremd . Ich glaube das lag daran das immer nur von der Sacher gesprochen wurde und das fand ich zunächst merkwürdig. Aber je länger ich gelesen habe um so mehr habe ich verstanden, das keine andere Bezeichnung zu ihr gepasst hätte. Sie war die Sacher. Je lânfiich gelesen habe, umso mehr bin ich in der Geschichte versunken und war überrascht welche Geheimnisse verborgen bleiben sollten

Ein wirklich beeindruckender Roman über eine vergangene Zeit.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Skagen

Zeiten des Lichts – Die Begegnung am Meer
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Ich mag es wenn ein Roman einmal nicht in einer großen Stadt oder einem bekannten Ort spielt. Zeiten des Lichts spielt im dänischen Skagen. Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Hier gibt es eine Künstlerkolonie ...

Ich mag es wenn ein Roman einmal nicht in einer großen Stadt oder einem bekannten Ort spielt. Zeiten des Lichts spielt im dänischen Skagen. Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Hier gibt es eine Künstlerkolonie und die Einwohner des Ortes. Im Mittelpunkt der Handlung liegen der Arzt des Ortes und seine Tochter Ebba, der Schiffbrüchige Arndt und der junge Berliner Künstler Theo..
Es geht um einen Mord auf dem gekenterten Schiff, um Geheimnisse aus der Vergangenheit aber auch um das Leben im Ort.

Wolf Serno hat es wunderbar geschafft die Stimmung der Zeit einzufangen. Die Bilder der Künstler sind so lebendig beschrieben das ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Aber auch die Charaktere und ihr Leben waren lebensecht beschrieben. Ob nun Eddas Liebe zu Arndt, Theo der im örtlichen Hotel arbeitet oder Ebbas Vater der für die Medizin brennt.
Dazu kommt ein Mord und die spannende Frage wer ist der Täter ist.
Ein rundum gelungener Roman.

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Veröffentlicht am 14.11.2024

Wie alles begann

Der Schmuckpalast – Antoinette und das Funkeln der Edelsteine
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Ich mag an den Romanen von Eva Maria Brast, das sie es immer wieder schafft neben der Geschichte ihrer Charaktere auch die Geschichte einer Stadt zu erzählen. Hier verbindet sie die Geschichte von Antoinette ...

Ich mag an den Romanen von Eva Maria Brast, das sie es immer wieder schafft neben der Geschichte ihrer Charaktere auch die Geschichte einer Stadt zu erzählen. Hier verbindet sie die Geschichte von Antoinette und Louis -Francois Cartier mit der Geschichte der Stadt Paris in der Mitte des Neunzehnten Jahrhunderts. Sie erzählt wie das Haus Cartier entstanden ist und verbindet es mit dem Raub der französischen Kronjuwelen während der Revolution. Sie schafft es mit Antoinette eine Protagonistin zu erschaffen mit der ich sehr gerne mitgefiebert habe und hat mir gleichzeitig einen Einblick in den Kampf der Frauen gegeben.

Natürlich steht die Familie Cartier im Mittelpunkt des Geschehens. Die Jugend von Antoinette und der Louis Francois Anfänge als Lehrling in einer Goldschmiede, ihre Liebesgeschichte und der erste eigene Laden. Aber rundherum passiert so viel mehr. Es gibt so viele andere tolle Charaktere von der kleinen Nèlie bis zur alten Manon. Alle haben ihre Geschichte und alle bereichern den Roman.
Der Schmuckpalast hat mir sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Fiktion, Geschichte und ein bisschen Krimi

Gefährliche Betrachtungen
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Gefährliche Betrachtungen ist der perfekte Mix aus Historie, Roman und Krimi. Wie treffen auf Thomas Mann in der Sommerfrische und einen jungen Mann der davon träumt die Werke Manns ins Litauische zu übersetzen. ...

Gefährliche Betrachtungen ist der perfekte Mix aus Historie, Roman und Krimi. Wie treffen auf Thomas Mann in der Sommerfrische und einen jungen Mann der davon träumt die Werke Manns ins Litauische zu übersetzen. Die Beiden treffen einander im Seebad Nibben und sind bald damit beschäftigt die verschwundenen Notizen von Thomas Mann zu suchen.

Der Roman ist ein eher leichter Krimi, was aber der Spannung auf keinen Fall schadet. Mann und Müller, der eigentlich Miuleris heißt, ermitteln durchaus gewitzt und lassen uns an ihren Gedankengängen teilhaben. Nebenher hat der Roman durchaus auch Witz und glänzt mit sehr treffend gezeichneten Nebendarstellern, wie zum Beispiel die Pensionswirtin von Miuleris. Dazu kommen historische Persönlichkeiten wie eben Thomas Mann.
Der Roman glänzt vor allem durch die besondere Beziehung von Mann und dem jungen Übersetzer. So hat es mir zum Beispiel sehr gefallen, wie Miuleris versucht hat die litauische Sprache zu erklären. Überhaupt ist der Roman eine Hommage an die Magie der Worte und den Zauber des Geschrieben.
Großartig.

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