Cover-Bild Das Geheimnis des Winterhauses
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783732547685
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Lark

Das Geheimnis des Winterhauses

Roman
Tina Dreher (Illustrator)

Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe

Wien, Gegenwart: Für Ellinor bricht eine Welt zusammen, als eines Tages durch Zufall ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Ellinor und ihre Mutter sind mit dem Rest der Familie nicht blutsverwandt. Auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln macht sich Ellinor auf den Weg nach Dalmatien und Neuseeland, wo sie einer tragischen Liebesgeschichte und einem großen Familiendrama auf die Spur kommt ...

Diese Reise bringt ihr Leben durcheinander und ihre Ehe ins Wanken. Wird sie am Ende Geborgenheit und ihr Glück finden?

Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Fesselnd...

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Nachdem Elinors Cousine Karla krank wird, findet Elinor heraus, dass ihre Mutter und sie nicht mit dem Rest der Familie verwandt sind. Daraufhin begibt sie sich auch eine Reise in die Vergangenheit, die ...

Nachdem Elinors Cousine Karla krank wird, findet Elinor heraus, dass ihre Mutter und sie nicht mit dem Rest der Familie verwandt sind. Daraufhin begibt sie sich auch eine Reise in die Vergangenheit, die mehr Geheimnisse zu verwahren hat, als sie je geahnt hätte.

Das Buch hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Ich hätte es in einem Zug durchgelesen, wenn ich es nicht für die Leserunde in Stücken hätte lesen müssen.
Elinor war mir auf Anhieb sympathisch und ich habe sofort mit ihr mitgelebt. Ich war immer auf ihrer Seite, auch wenn es mich etwas irritiert hat, dass sie sich soviel von ihrem Mann gefallen gelassen und lange nicht gesagt hat, was sie sich wirklich denkt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war einfach gehalten aber nicht langweilig. Auch fand ich die Zeitsprünge durch Briefe, Tagebücher, Bücher oder Erzählungen sehr aufschlussreich und eine tolle Erzählungsart. Das hat für eine angenehme Abwechslung gesorgt.

Dieses Buch ist ideal für alle, die historische Romane lieben und ein schönes Buch mit Neuseelandkulisse lesen möchten.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Geheimnsvolle Familiensage, die begeistert

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Ellinor erfährt, dass ihre Cousine Karle schwer erkrankt ist. Sie benötigt dringend eine Nierentransplantation und für Ellinor steht fest, dass sie ihrer über alles geliebte Freundin aus Kindertagen helfen ...

Ellinor erfährt, dass ihre Cousine Karle schwer erkrankt ist. Sie benötigt dringend eine Nierentransplantation und für Ellinor steht fest, dass sie ihrer über alles geliebte Freundin aus Kindertagen helfen will. Doch mit ihrer wundervollen Idee stößt sie ausgerechnet bei ihrer Mutter auf wenig Gegenliebe und versucht ihr mit mehr oder weniger glaubhaften Argumenten, die dringend benötigte Organspende auszureden. Das seltsame Verhalten ihrer Mutter weckt Ellinors Kampfgeist und es stellt sich heraus, dass die Familienbande, wie sie ihr all die Jahre vorgelebt wurden, gar nicht die sind, für die man sie gehalten hat. Es beginnt eine Suche nach den Wurzeln und ein lang gehütetes Familiengeheimnis kommt endlich ans Tageslicht....

Sarah Lark hat mit " Das Geheimnis des Winterhauses" wieder einmal bewiesen, dass sie der Garant für facettenreiche und kraftvolle Romane ist. 
Ihre Protagonisten sind sehr schön skizziert und füllen die ihnen zugedachten Rollen mit Herz und Verstand aus. Die sympathische Darstellung von Ellinor macht es unendlich leicht, sich mit ihr zu identifizieren und  sie auf dem Weg über Dalmatien nach Neuseeland zu begleiten, wo sich letztendlich die Wirren der Familiengeschichte zu einem glatten Bild zusammenfügen. Es ist wie bei einem Quilt, wo aus vielen kleinen Einzelteilen am Ende ein liebevoll arrangiertes Gesamtkunstwerk entsteht. 
Der ausdrucksstarke Schreibstil der Autorin weiß von Beginn an zu fesseln und  es gelingt ihr binnen weniger Seiten, einen Sog aufzubauen, der mich immer tiefer in die Geschichte hineinzieht. Auch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen von Dalmatien und Neuseeland  tragen dazu bei, dass die Geschichte direkt vor meinen Augen entsteht und zum Träumen und Entdecken einlädt. 
Sarah Lark hat mit diesem Buch wieder einen Roman geschrieben, der große Gefühle, eine starke Geschichte und tolle Lesemomente miteinander vereint.

Fazit: Ganz großes Kino - daher absolute Leseempfehlung !!


Ein dickes Dankeschön geht an den Verlag, der mir über NetGalley dieses kostenfreie Rezi-Exemplar zur Verfügung gestellt hat

Veröffentlicht am 04.09.2018

Auf den Spuren der Vergangenheit

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Als Ellinor´s Cousine schwer krank wird bricht für sie ihre Welt zusammen ,denn sehr schnell wird klar ,das sie ihrer Cousine nicht helfen kann da sie nicht wirklich verwandt sind.

Nachdem der erste ...

Als Ellinor´s Cousine schwer krank wird bricht für sie ihre Welt zusammen ,denn sehr schnell wird klar ,das sie ihrer Cousine nicht helfen kann da sie nicht wirklich verwandt sind.

Nachdem der erste Schock überwunden ist macht sich Ellinor mit ihrem Mann ,dem erfolglosen und mürrischen Maler auf die Reise nach Dalmatien wo sich Ellinors Wurzeln befinden sollen.Doch dort stellt sich raus das ihre Reise weiter geht ins ferne Neuseeland.

Damit Gernod ,Ellis mann aufhört zu nörgeln vermittelt seine Agentin ihm eine Ausstellung in einer Galerie in Aukland,doch wie immer vermasselt der miespetrige Egozentriker alles und legt sich mit dem Galeristen an .Am liebsten würde er seine Frau zwingen ihre Suche auf zu geben ,doch Elli läßt sich darauf nicht ein
Immer mehr Puzzelsteine ihrer Herkunft entdeckt sie und immer mehr kristallisiert sich das Bild ihres Großvaters heraus ,der ein ganz mieser Windhund gewesen sein muss.

Ehrlich gesagt hab ich überhaupt nicht verstehen können warum Elli sich so lange so von Gernod hat verarschen lassen ,ich hätte diesen selbstverliebten Gockel schon längst aus meinem Leben geschmissen.Seine Art ging mir sowas von gegen den Strich.Manchmal hatte ich den Verdacht das er der Sohn von Frano sein könnte,denselben Charakter haben sie auf jeden Fall. So im Mittelteil hatte ich mal kurzfristig etwas Langeweile, weil die Suche sich doch etwas hin zog,doch zum Ende hin wurde es dann ja doch noch mal spannender.
Für mich hätte es eine weniger lange Suche auch getan. Die Spurensuche an sich war gut erzählt doch einige der Protagonisten waren so gar nicht m e in Fall .

Veröffentlicht am 21.12.2017

Liebe vermag alles, Liebe wagt alles...

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Das Cover ist nett gestaltet und beinhaltet alles wesentliche. In Kombination mit dem Satz 'Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe' hat es mein Interesse geweckt. Spätestens ...

Das Cover ist nett gestaltet und beinhaltet alles wesentliche. In Kombination mit dem Satz 'Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe' hat es mein Interesse geweckt. Spätestens aber folgende Aussage hat mich davon überzeugt das ich diesen Roman von Sarah Lark unbedingt lesen muss: Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung

Ich muss gestehen, dass 'Das Geheimnis des Winterhauses' meiner erster Roman der Autorin war. Ich hatte bereits von anderen Werken der Autorin gehört und bisher nur gutes über sie gelesen aber in den Genuss eines ihrer Bücher selbst zu lesen bin ich bisher nicht gekommen. Mir ist wie es scheint, etwas entgangen!

In 'Über das Buch' kann man sich bereits ein kurzen aber recht guten Eindruck vom Roman holen. Die Geschichte ist auf mehrere Teile aufgegliedert welche wiederum einige Kapiteln beinhalten. Spannend finde ich den Wechsel zwischen der Suche in der Gegenwart und den Geschehnissen in der Vergangenheit - das ist gut gelungen.

Die Erzählungen der Vergangenheit haben mich sehr gefesselt - ich war richtig gefangen genommen von diesem Buch, dieser Zauber hat bis zur letzten Seite nicht nachgelassen! Der Epilog und das Nachwort haben mir auch gut gefallen und ich finde sie runden das Buch schön ab.

Veröffentlicht am 06.12.2017

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln

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Für die 37-jährige Ellinor Sternberg kommt das Geständnis ihrer Mutter Gabriele überraschend: Sie beide sind nicht mit dem Rest der Familie blutsverwandt, denn Großmutter Dana wurde als eine Art Pflegekind ...

Für die 37-jährige Ellinor Sternberg kommt das Geständnis ihrer Mutter Gabriele überraschend: Sie beide sind nicht mit dem Rest der Familie blutsverwandt, denn Großmutter Dana wurde als eine Art Pflegekind angenommen. Nur durch Zufall, nämlich durch die Nierenkrankheit ihrer Cousine zweiten Grades, wird dieses lang gehütete Geheimnis offenbart. Ellinor, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wiener Uni arbeitet, ist neugierig und beschließt, sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen. Ihr Weg führt sie nach Dalmatien und Neuseeland. Doch diese Reise bringt nicht nur ihre Gedanken, sondern auch die Ehe mit Künstler Gernot durcheinander.

„Das Geheimnis des Winterhauses“ von Sarah Lark beschreibt eine tragische Liebesgeschichte und ein großes Familiendrama.

Meine Meinung:
Der Roman ist in mehrere Teile untergliedert, die wiederum in weitere Kapitel unterteilt sind. Dabei geht es um unterschiedliche Orte und Zeitebenen. Neben dem Wien der Gegenwart gibt es Rückblenden in die Jahre 1904/05 sowie 1918 bis 1920. Sie sind im Wechsel angeordnet. Auch ein Tagebuch ist in das Buch integriert. Diese Struktur ließ sich für mich sehr gut nachverfolgen und hat für willkommene Abwechslung gesorgt.

Auch der flüssige, sehr angenehme Schreibstil und die facettenreiche Sprache sind mir positiv aufgefallen. Allerdings hat es einige Seiten gedauert, bis mich die Geschichte inhaltlich packen konnte. Später jedoch konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen, da mich die Autorin mit den überraschenden Wendungen in ihren Bann ziehen konnte. Gut gefallen hat mir auch, wie nach und nach einige Geheimnisse aufgedeckt wurden.

Mit Ellinor dreht sich der Roman um eine sympathische Protagonistin, deren Erleben und Gefühle nachvollziehbar und glaubwürdig auf mich wirkten. Auch die übrigen Figuren sind interessant und reizvoll gezeichnet. Die Landschaftsbeschreibungen konnten mich ebenfalls begeistern.

Sehr interessant fand ich auch, dass man durch den Roman gedanklich in ferne Länder reisen und viel Neues lernen konnte – beispielsweise über die Kauri-Bäume. Dadurch bot das Buch nicht nur Unterhaltung.

Sehr ansprechend sind das Cover und die Gestaltung des Buches.

Mein Fazit:
Mit „Das Geheimnis des Winterhauses“ ist Sarah Lark ein kurzweiliger Roman gelungen, der nicht nur historische, sondern auch spannende Elemente hat. Eine empfehlenswerte Lektüre.