Profilbild von Elodie1972

Elodie1972

Lesejury-Mitglied
offline

Elodie1972 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Elodie1972 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2024

Einfach nur spannend

Rule of the Aurora King
0

Der zweite Band von "Rule of the Aurora King" hat mich noch mehr in seinen Bann gezogen als der erste. Von Anfang an war die Geschichte packend, und das dramatische Ende hat mich mit einem Cliffhanger ...

Der zweite Band von "Rule of the Aurora King" hat mich noch mehr in seinen Bann gezogen als der erste. Von Anfang an war die Geschichte packend, und das dramatische Ende hat mich mit einem Cliffhanger zurückgelassen. Besonders ansprechend fand ich, dass es mehr romantische und leidenschaftliche Momente gab, was der Geschichte zusätzlichen Reiz verlieh. Die Rückblicke auf die Vergangenheit von Wolf und Serce sowie die Zerstörung des Königreichs Herz boten tiefe Einblicke und schufen starke Verbindungen zur Gegenwart, vor allem zu Lor und Nadir.

Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Lor und Nadir war faszinierend. Beide fühlten sich zueinander hingezogen, aber keiner wagte, die Gefühle wirklich zuzulassen, besonders Lor nicht. Es war spannend, ihre Interaktionen zu verfolgen und zu sehen, ob sie schließlich ihre Verbundenheit erkennen würden. Die Auftritte der Geschwister brachten zusätzlichen familiären Zusammenhalt und Tiefe in die Geschichte.

Ein besonderer Höhepunkt für mich war der Moment, als Lor schließlich die Krone fand und ihre Kräfte entfesseln konnte. Besonders beeindruckend war, dass dies nur durch ihre Liebe zu Nadir möglich war, einer Liebe, die ihr noch nicht vollständig bewusst war.

Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Das Buch endet auf einer so spannenden Note, dass ich kaum erwarten kann, zu erfahren, was als nächstes passiert. Die Entwicklungen und Enthüllungen lassen auf eine aufregende Fortsetzung hoffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2024

Verdammt, guter Start der Reihe

Shifter Island - Die Akademie der Wölfe
1

„Shifter Island“ ist ein spannendes und gut durchdachtes Fantasy-Buch, das die Leser mit einer Welt voller Geheimnisse, packender Konflikte und komplexer Charaktere in seinen Bann zieht. Vom ersten Moment ...

„Shifter Island“ ist ein spannendes und gut durchdachtes Fantasy-Buch, das die Leser mit einer Welt voller Geheimnisse, packender Konflikte und komplexer Charaktere in seinen Bann zieht. Vom ersten Moment an, als die Geschichte von Nai und ihrer unklaren Beziehung zu ihrem Vater entfaltet wird, spürt man die geheimen Spannungen und die vielen ungelösten Fragen, die die Handlung vorantreiben.

Nai ist eine faszinierende Protagonistin, deren Geschichte von einem tiefen inneren Konflikt geprägt ist. Sie wird von vielen verschiedenen Kräften beeinflusst nicht nur durch ihre familiären Verstrickungen, sondern auch durch die ungewisse Beziehung zu ihrer Wölfin und die rätselhaften Kräfte, die sie in sich trägt. Besonders interessant ist die Dynamik zwischen ihr und Rage, einem der „vier Brüder“, deren Verhaltensweisen und Interessen die Geschichte noch mehr vertiefen. Ihre Zerrissenheit und das langsame Entwirren ihrer Gefühle für ihn erzeugen eine Spannung, die das Lesen umso fesselnder macht. Obwohl man dazu sagen muss, dass ihre Gefühle eigentlich von vornherein klar waren.

Die Beziehungen unter den Wölfen und der Umgang mit ihren Rudeln ist ein weiteres Highlight des Buches. Die Loyalität innerhalb des Harvest Clans, besonders die Unterstützung, die Nai von ihren neuen Gefährten also den „Schwestern“ erhält, hebt sich hervor, gerade Kaja ist Wohl der Positivste Einfluss einer Nebencharakteren, den ich je gesehen habe. Es ist erfrischend zu sehen, dass es auch in einer Welt voller Machtkämpfe und Intrigen wahre Freundschaft und Unterstützung gibt. Die Schwestern, die Nai trotz ihrer Herkunft aufnehmen, tragen zu einer tieferen emotionalen Schicht bei, die das Buch von anderen Geschichten in diesem Genre abhebt. Dadurch hat sie eben mehr Unterstützung, als sie von Anfang an gedacht hatte. Sie hat die Mädels und sie hat die vier Brüder.

Die Welt von „Shifter Island“ ist reich an Details, und die vielen ungelösten Fragen von Nais Herkunft und den Geheimnissen ihres Vaters bis hin zu den mysteriösen Kräften, die sie in sich trägt halten die Spannung kontinuierlich hoch. Besonders die mystische Dimension, die in der Magie, den Symbolen und den unheimlichen Begegnungen mit mächtigen Wesen durchscheint, gibt dem Buch eine zusätzliche Tiefe. Die Hinweise, die immer wieder auf die Hintergründe von Nai, ihrer Familie und den magischen Kräften um sie herum eingestreut werden, sorgen dafür, dass man als Leser ständig miträtseln möchte. Ich fand es zwar teilweise sehr offensichtlich, was sie quasi ist, aber das ändert nichts daran, wie spannend es geschrieben und gemacht ist.

Der Konflikt zwischen Nai und dem König sowie die politische Intrige, die ihre Familie betrifft, bieten einen spannenden Handlungsstrang. Der neue Alpha König, der möglicherweise in dunklen Machenschaften verstrickt ist, sorgt für einen unterschwelligen, bedrohlichen Ton. Es stellt sich immer wieder die Frage: Wem kann Nai wirklich vertrauen? Ihre eigene Familie? Den vier Brüdern? Oder vielleicht ist der Feind viel näher, als sie denkt? Diese Fragen treiben die Handlung voran und lassen den Leser kaum eine Seite ruhen.

Was mich besonders an diesem Buch fasziniert hat, ist die ständige Unvorhersehbarkeit. Die Entwicklungen, die sich in jeder neuen Szene entfalten, bringen immer wieder neue Wendungen und Fragen auf, die die Handlung lebendig halten. Es wird niemals langweilig, und das führt dazu, dass man immer mehr in die Geschichte eintaucht.

Die Magie und die übernatürlichen Elemente sind geschickt in die Geschichte eingeflochten, ohne dass sie zu übertrieben wirken. Besonders die mystischen Begegnungen, wie die mit dem geheimnisvollen Hochmagier oder die merkwürdigen Zeichen, die Nai erhält, wecken die Neugier und bieten Raum für Spekulationen, was als Nächstes kommen könnte. Die Frage, was das fünfte Symbol bedeutet, und die Andeutungen, dass Nai eine einzigartige Verbindung zu den Toten oder anderen übernatürlichen Kräften haben könnte, versprechen eine spannende Fortsetzung.

Nicht zuletzt macht die Entwicklung der Charaktere das Buch besonders lesenswert. Nai wächst im Laufe der Geschichte sowohl innerlich als auch äußerlich. Ihre Erfahrungen in der Begegnung mit anderen Wölfen, ihre zunehmende Akzeptanz ihrer eigenen Fähigkeiten und ihre Auseinandersetzung mit der Frage, wie sie ihre Familie und ihre Werte in einer Welt voller Verrat und Geheimnisse verteidigen kann, lassen sie zu einer starken und tiefgründigen Heldin werden.

Die Mischung aus Geheimnissen, magischen Kräften, familiären Konflikten und zwischenmenschlichen Beziehungen sorgt dafür, dass man „Shifter Island“ kaum aus der Hand legen kann. Das Ende lässt den Leser mit vielen Fragen zurück und weckt die Vorfreude auf eine mögliche Fortsetzung, die hoffentlich viele der offenen Handlungsstränge aufklärt.

Insgesamt bietet „Shifter Island“ eine packende und mitreißende Geschichte, die sowohl Fans von Fantasy und Mystery als auch Liebhaber komplexer Charaktere begeistern wird. Die reichhaltige Welt, die tiefgründigen emotionalen Verwicklungen und die ständigen überraschenden Wendungen machen das Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.07.2024

Wildes Wochenende

Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor
1

*Ein Partywochenende im alten Herrenhaus: Ein persönlicher Blick auf den Thriller*

Als jemand, der normalerweise nur Fantasy liest, war dieser Jugendthriller für mich eine echte Abwechslung. Das Buch ...

*Ein Partywochenende im alten Herrenhaus: Ein persönlicher Blick auf den Thriller*

Als jemand, der normalerweise nur Fantasy liest, war dieser Jugendthriller für mich eine echte Abwechslung. Das Buch richtet sich an Leser ab 14 Jahren und dreht sich um eine Gruppe von frischgebackenen Highschool-Absolventen, die eine letzte große Party vor dem College feiern. Die Charaktere sind um die 18 Jahre alt und zeigen typische Teenager-Interessen wie Freundschaft, Liebe, Party und Drogen. Dabei wirkten sie oft sehr ichbezogen und eindimensional, was die emotionale Grundstimmung des Buches ziemlich angespannt machte. Ich bin froh, dass die Hauptcharakter nicht jünger als 18 sind beziehungsweise waren, weil ich mir die sonst nicht mehr vorstellen kann. Also alles, was unter 18 fällt, ist für mich immer sehr schwierig, weil ich dann doch ein bisschen älter bin.

Die Story spielt auf einer abgelegenen Insel in einem alten Herrenhaus. Was als perfekte Abschlussparty beginnt, wird schnell zum Albtraum, als ein Mord passiert. Das Setting mit seiner dekadenten und extravaganten Atmosphäre passt gut zum 20er Jahre Stil der Party. Gleichzeitig wirkte die Gruppe der reichen Kids ziemlich unsympathisch und snobby, was durch ihren laschen Umgang mit Drogen und Alkohol noch verstärkt wurde. Für ein Jugendbuch finde ich diesen Umgang mit solchen Themen zwar wichtig, aber die fehlenden echten Konflikte innerhalb der Gruppe haben mich gestört.

Das Locked-In Setting mit dem alten Haus, das viele Geheimnisse birgt, fand ich sehr stimmungsvoll. Jeder aus der Gruppe verhält sich verdächtig, und die unterschiedlichen Hintergründe, Ethnien und Sexualitäten der Charaktere wurden gut dargestellt. Trotzdem blieben sie insgesamt eher blass, nur Izzy stach wirklich heraus.

Die Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt wurden, haben mich teilweise echt überrascht. Einige waren vorhersehbar, andere haben mich kalt erwischt. Hier wurden ein paar gute falsche Fährten gelegt. Aus dem Setting und der Atmosphäre hätte man mehr herausholen können, da die Story oft seicht und oberflächlich blieb.

Obwohl ich normalerweise nur Fantasy-Bücher lese, fand ich diesen Thriller ganz gut. Die Auflösung war nicht vorhersehbar, und das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Crime-Part war durchaus gelungen, weshalb ich trotz meiner Kritikpunkte unterhalten wurde. Es gab viele Namen, die man sich erst mal merken musste, was anfangs etwas verwirrend war. Letztlich bleibe ich aber bei Fantasy-Büchern, weil sie einfach mehr mein Ding sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 22.11.2024

Spannender Start

Legacy of Stars 1: Gezeichnetes Schicksal
0

Legacy of Stars" ist eine packende Reise voller Magie, Schicksal und dramatischer Wendungen. Die Geschichte zieht einen sofort in ihren Bann, angefangen bei der geheimnisvollen Rettung der Hauptfigur Shedir ...

Legacy of Stars" ist eine packende Reise voller Magie, Schicksal und dramatischer Wendungen. Die Geschichte zieht einen sofort in ihren Bann, angefangen bei der geheimnisvollen Rettung der Hauptfigur Shedir durch einen mysteriösen Fremden, bis hin zu den düsteren Verstrickungen zwischen Macht, Liebe und alten Feindschaften. Shedir ist eine starke und unabhängige Heldin, die sich in einer Welt behaupten muss, in der das Schicksal erbarmungslos zuschlägt und die Grenzen zwischen Verbündeten und Feinden verschwimmen. Die knisternde Spannung zwischen ihr und den anderen Figuren, vor allem den beiden Prinzen, ist intensiv und lässt einen ständig rätseln, wem sie vertrauen kann und welche Geheimnisse jeder verbirgt. Das Worldbuilding verleiht der Geschichte eine unglaubliche Tiefe, während düstere Mysterien und faszinierende magische Elemente die Seiten vibrieren lassen. Ein spannender, emotionaler und manchmal verwirrender Trip, der einen bis zum Ende miträtseln und mitfiebern lässt.
Das einzige Manko, was ich in dem ganzen sehe, ist, dass diese Dreiecksbeziehung, die von Anfang an klar war, total überflüssig gewesen gewesen wär, da offensichtlich war wen Shedir Liebt. Zudem finde ich war es manchmal ein bisschen schwierig nachvollziehen zu können, wo im Buch man sich gerade befindet, da es hin und wieder etwas komplexer oder komplizierter wurde und sich dann vieles vermischt hat

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2024

So lala

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
0

Das Buch hatte für mich ein vielversprechendes Potenzial, nicht zuletzt aufgrund des Hypes um die Spannung und das angebliche „Spice“, das die Geschichte so intensiv machen sollte. Die Erwartungen waren ...

Das Buch hatte für mich ein vielversprechendes Potenzial, nicht zuletzt aufgrund des Hypes um die Spannung und das angebliche „Spice“, das die Geschichte so intensiv machen sollte. Die Erwartungen waren daher hoch –leider wurden sie nicht ganz erfüllt. Auch wenn ich die Geschichte an sich und das World Building als gelungen empfand, blieben einige Aspekte hinter meinen Erwartungen zurück, vor allem im Hinblick auf die Chemie zwischen den Hauptfiguren und die Klarheit der Handlung.

Zur Geschichte: Eine faszinierende Prämisse, aber schwache Umsetzung. Die Grundidee des Buches hat durchaus ihren Reiz: Eine Prostituierte, die einen Mord begeht und in einer Art Vorhölle landet, wo sie das Angebot erhält, durch das Auffinden von drei bedeutenden Reliquien ins Leben zurückkehren zu können. Diese düstere Prämisse und die Idee eines Kampfes um die eigene Seele haben mich sofort angesprochen. Leider war die Umsetzung der Suche nach diesen Reliquien für mich nicht ganz zufriedenstellend. Die einzelnen Schritte der Suche wirkten unklar, und die Logik war nicht immer nachvollziehbar. Gerade bei den ersten und letzten Reliquien war ich oft eher verwirrt als gespannt, was den Lesefluss an einigen Stellen deutlich gebremst hat.

Die Figuren und ihre Beziehungen: Eine unerfüllte Anziehung. Ein weiterer Punkt, der meine Begeisterung gedämpft hat, war die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten, Zoe und Alexei. Alexei wirkt von Anfang an eher unsympathisch und schwer greifbar, was die emotionale Verbindung erschwert. Die Anziehung zwischen Zoe und Alexei, die ja einen großen Teil der Geschichte ausmachen soll, bleibt flach und fühlt sich an vielen Stellen nicht echt an. Die emotionalen Momente, die dafür hätten sorgen können, dass der Leser mit den Figuren mitfühlt und mitfiebert, blieben leider zu oft aus. Zudem hat die Tatsache, dass Alexei einen falschen Namen für Zoe verwendet, für mich das Gefühl verstärkt, dass seine Gefühle für sie kaum aufrichtig sind ein weiterer Punkt, der die Chemie zwischen den beiden schwächt.

Hoffnung auf eine Wendung: Mehr Tiefe für zukünftige Romantik? Interessanterweise finde ich die Möglichkeit einer neuen Liebesgeschichte zwischen Kaspar und Zoe vielversprechend. Ich hoffe, dass der zweite Teil diesen Faden aufgreift und die Beziehung auf eine tiefere und bedeutendere Ebene führt. Es wäre spannend, wenn der mysteriöse Prinz sich als gar nicht der wahre Bösewicht entpuppen würde, sondern vielmehr der Graf, was der Geschichte eine spannende Wendung geben könnte.

World Building und Stil: Starke Visualität mit kleinen Stolpersteinen. Das World Building ist zweifellos eine der Stärken des Buches. Die Welt der Vorhölle und ihre düsteren, teils surrealen Elemente sind bildlich gut beschrieben, sodass man sich als Leser gut hineinversetzen kann. Auch der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Die Geschichte lässt sich schnell und flüssig durchlesen, auch wenn einige verwirrende Elemente den Lesefluss zwischendurch etwas ins Stocken bringen.

Fazit: Empire of Sins and Souls ist ein Buch, das mich mit seiner düsteren Grundidee und seinem faszinierenden Setting angesprochen hat, in der Umsetzung jedoch nicht voll überzeugen konnte. Die Chemie zwischen den Protagonisten bleibt für mich zu flach, und auch die Suche nach den Reliquien hätte mehr Klarheit und Spannung vertragen können. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Fortsetzung die Schwächen der Handlung und der Charakterentwicklung aufgreift und in eine fesselnde, emotional tiefere Richtung führt. Fans des Genres, die sich für düster-magische Welten und komplexe Seelenkämpfe begeistern, könnten dennoch auf ihre Kosten kommen. Ich bin gespannt, was der zweite Teil bereithält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere