Spannender und komplexer HistoRoman
Berlin 1933: Eine Serie von Morden an Veteranen aus dem ersten Weltkrieg beschäftigt diesmal Gereon Rath und seine Mitstreiter aus der Roten Burg. Ihre Ermittlungen werden zu allem Übel auch noch durch ...
Berlin 1933: Eine Serie von Morden an Veteranen aus dem ersten Weltkrieg beschäftigt diesmal Gereon Rath und seine Mitstreiter aus der Roten Burg. Ihre Ermittlungen werden zu allem Übel auch noch durch die neue politische Umwälzung, die mit dem Reichstagsbrand seinen Anfang nimmt, erschwert.
Volker Kutscher beschreibt hier sehr gut, was diese Umwälzung aus den Menschen und ihrem Miteinander plötzlich machte. Freunde werden zu Feinden, viele wollen keine Aufmerksamkeit auf sich lenken und schwimmen lieber mit der großen Masse mit. Dass unter diesen Bedingungen auch die Polizeiarbeit nur schwer nach Recht und Gesetz getan werden kann muss auch Gereon Rath feststellen. Dieser Zwiespalt ist sehr gut in die Krimihandlung eingebettet und macht die fiktive Geschichte authentisch.
Fazit: Ein weiterer spannender und komplexer HistoKrimi aus der Gereon-Rath-Reihe, der vor allem durch seine atmosphärische Erzählweise punktet.