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Sarah-01

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2024

Spannende Fortsetztung der Edelstein-Trilogie

Saphirblau
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Frisch verliebt in die Vergangenheit, das könnte sich als problematisch erweisen. Das denkt zumindest Gwendolyn, die 16-jährige, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich stehen sie und Gideon vor ganz ...

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das könnte sich als problematisch erweisen. Das denkt zumindest Gwendolyn, die 16-jährige, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich stehen sie und Gideon vor ganz anderen Herausforderungen. Zum Beispiel müssen sie die Welt retten oder das Menuett tanzen lernen – beides alles andere als einfach! Als Gideon dann auch noch anfängt, sich auf rätselhafte Weise zu verhalten, wird Gwendolyn klar, dass sie ihre Hormone dringend im Zaum halten muss. Andernfalls könnte es mit der Liebe durch alle Zeiten schwierig werden!

„Saphirblau“ ist der zweite Band der „Edelstein-Trilogie“ von Kerstin Gier. Das Cover ist wunderschön gestaltet und spiegelt das Thema Zeitreisen perfekt wider. Der Schreibstil von Kerstin Gier hat mich schon auf den ersten Seiten sofort in seinen Bann gezogen. Die Schauplätze wurden lebendig und detailreich beschrieben, sodass man sich gut vorstellen konnte, was Gwendolyn während ihrer Zeitreisen zusammen mit Gideon erlebt. Die Erzählung erfolgt aus der Perspektive von Gwendolyn. Es ist empfehlenswert, die Bücher unbedingt in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, da sie aufeinander aufbauen und in allen drei Teilen die gleichen Charaktere im Mittelpunkt stehen.

Die Charaktere sind selbstverständlich weitgehend gleich geblieben, da das Buch nahtlos an den ersten Teil anknüpft.
Gwendolyn (Gwen) war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch. Das Thema mit dem Zeitreise-Gen hat sie mittlerweile gut aufgenommen und nach und nach findet sie sich in ihre neuen Leben ein. Gideon taut immer mehr auf. Er hat sich damit arrangiert, dass Gwen mit ihm die Zeitreisen unternimmt anstatt Charlotte.
Beide Protagonisten mag ich immer noch sehr gerne. Die beiden haben sich in mein Herz geschlichen. In diesem Teil kam jedoch noch ein neuer Charakter hinzu. Der kleine Wasserspeier Xemerius. Er ist zu einem unverzichtbaren Teil des Buches geworden. Seine freche und abhängige Art, gepaart mit seiner Zuneigung zu Gwendolyn, mach ihn zu einem tollen Charakter.

Auch dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es endet mit einem Cliffhanger, der die Neugier auf den dritten und somit letzten Teil nur noch verstärkt.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Lizzy & Ben

Rockstars küsst man nicht
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Schwanger! Und das auch noch ausgerechnet von Ben Nicholson, dem Bassisten der erfolgreichen Rockband Stage Dive. Lizzy Rollins ist völlig überwältigt. Sie hat schon lange heimlich Gefühle für den charmanten ...

Schwanger! Und das auch noch ausgerechnet von Ben Nicholson, dem Bassisten der erfolgreichen Rockband Stage Dive. Lizzy Rollins ist völlig überwältigt. Sie hat schon lange heimlich Gefühle für den charmanten Rockstar, doch sie ist sich bewusst, dass Ben nicht an einer festen Beziehung interessiert ist. Ihre gemeinsame Nacht in Las Vegas war für ihn lediglich ein flüchtiges Abenteuer, nichts weiter. Doch nun gibt es eine neue, viel tiefere Verbindung zwischen ihnen. Ist diese jedoch stark genug, um die Mauern, die Ben um sein Herz errichtet hat, zu durchbrechen?

„Rockstars küsst man nicht“ ist der vierte und somit letzte Teil der „Rockstars“ Reihe von Kylie Scott. Das Cover des Buches hat mir sehr gefallen. Die helle und sanfte Farbpalette verleiht dem Buch eine ansprechende Eleganz, die sofort ins Auge fällt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig, was einem einen schnellen Einstieg in die Handlung ermöglicht. Die lebendigen Beschreibungen und die fesselnde Erzählweise ziehen den Leser sofort in ihren Bann. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Lizzy erzählt, sodass der Leser die Gelegenheit hat, sie als Charakter näher kennenzulernen. Eigentlich mag ich es lieber, wenn die Sichtweisen beider Protagonisten aufgegriffen werden. Aber bei diesem Buch passt die einseitige POV sehr gut.

Ben und Lizzy fand ich als Protagonisten sehr spannend.
Lizzy durften wir als sehr bodenständige und starke junge Frau kennenlernen. Trotz der Tatsache, dass sie ihr Studium aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht fortsetzten, kann und sich in vielerlei Hinsicht umstellen muss, hat sie gut darauf reagiert. Ihre Perplexität du Überforderung am Anfang konnte man vollkommen nachvollziehen. Ich finde es sehr bewundernswert, wie sie sich hat nicht unterkriegen lassen.
Ben mochte ich eigentlich sehr gerne. Ihn hat die Situation mit der Schwangerschaft erschüttert. Die plötzliche Veränderung hat ihn aus dem Gleichgewicht gebracht. Obwohl ich ihn gut verstehen kann, warum er sich in bestimmten Situationen nicht korrekt verhalten hatte, war ich von seinem Verhalten manchmal sehr erstaunt. Im Verlauf der Handlung zeigt er aber, wie fürsorglich er ist und dass er an seinen Aufgaben wachsen kann. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte mit seiner Schwester viel zu wenig thematisiert. Das fand ich persönlich ein bisschen schade.

Mit hat das Buch sehr gefallen. Es war ein gelungener Abschluss von der „Rockstars“ Reihe.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Teil 2 der Rockstars Reihe

Wer will schon einen Rockstar?
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Anne Rollins hat einen der schlimmsten Tage ihres Lebens erlebt. Ihre Mitbewohnerin ist spurlos aus der gemeinsamen Wohnung verschwunden und hat nicht nur sämtlichen Möbel mitgenommen, sondern auch Mietschulden ...

Anne Rollins hat einen der schlimmsten Tage ihres Lebens erlebt. Ihre Mitbewohnerin ist spurlos aus der gemeinsamen Wohnung verschwunden und hat nicht nur sämtlichen Möbel mitgenommen, sondern auch Mietschulden hinterlassen. Um sich von dem Schock abzulenken, entscheidet sich Anne spontan, eine Freundin zu einer Party zu begleiten. Dort trifft sie unerwartet auf Malcom Ericson, den Schlagzeuger der erfolgreichen Rockband Stage Dive. Als er von Annes misslicher Lage erfährt, macht er ihr ein Angebot, was kaum verrückter sein könnte: Er bietet ihr finanzielle Untersetzung an, wenn sie bereit ist eine Zeit lang seine feste Freundin zu spielen.

„Wer will schon einen Rockstar“ ist der zweite Teil der „Rockstars“ Reihe von Kylie Scott. Bereits das Cover des Buches hat mich mit seiner ansprechenden Gestaltung in den Bann gezogen. Die sanften, hellen Farben verleihen dem Buch eine elegante Note, die sofort ins Auge fällt. Der Schreibstil von Kylie Scott ist sehr angenehm und flüssig, was den Lesern einen mühelosen Einstieg in die Geschichte ermöglicht. Die lebedigenen Beschreibungen und die fesselnde Erzählweise sorgen dafür, dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte. Die Handlung wurde aus der Perspektive von Anne geschrieben, was dem Leser erlaubt eine tiefere Verbindung zu ihr aufzubauen.

Malcom und Anne sind Figuren, die mich nicht nur fasziniert haben, sondern auch absolut glaubwürdig wirken.
Anne musste in ihrer Jugend unfreiwillig die Rolle der Familienverantwortlichen übernehmen, was dazu geführt hat, dass sie oft wegen ihrer Hilfsbereitschaft und ihrer Güte ausgenutzt wurde. Durch Mal wird ihr Selbstbewusstsein gefördert, sodass sie lernt für sich selber einzustehen und ihre eigenen Bedürfnisse nicht immer hinten an zu stellen.
Malcom, oder auch Mal genannt, hat dafür gesorgt, dass es keine Sekunde langweilig wurde. Seine unberechenbare und manchmal auch manische Art war zwischendurch ein bisschen irritierend. Aber wenn den genauen Grund dafür erfahren hat, konnte man ihn doch sehr gut nachvollziehen. Besonders toll fand ich seine Schlagabtausche, die er sich mit Anne geliefert haben.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Es war äußerst unterhaltsam und bereitet viel Freunde beim Lesen. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil.

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Anne & Daniel

SMYTHE-SMITH. Spiel mit dem Feuer
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Anne hat es endlich geschafft, sich unter einem neuen Namen als Gouvernante ein neues Leben aufzubauen. Noch erfreulicher ist, dass der charmante Daniel Smythe-Smith, Earl of Winstead, um ihre Gunst wirbt. ...

Anne hat es endlich geschafft, sich unter einem neuen Namen als Gouvernante ein neues Leben aufzubauen. Noch erfreulicher ist, dass der charmante Daniel Smythe-Smith, Earl of Winstead, um ihre Gunst wirbt. Doch wie kann sie auf seine Avancen eingehen, ohne ihre geheime Identität zu gefährden? Als Anne schließlich seiner Hartnäckigkeit erliegt, holen sie die Schatten ihrer Vergangenheit ein, und ein alter Feind tritt wieder in ihr Leben. Die drohende Gefahr bringt sie und Daniel einander näher, doch gleichzeitig könnte sie sie für immer auseinanderreißen.

„Smythe-Smith – Spiel mit dem Feuer“ ist der zweite Band der „Smythe-Smith“ Reihe von Julia Quinn. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es harmoniert hervorragend mit den Covern der vorherigen Teile. Durch den lockeren und leichten Schreibstil wird man sofort in die Geschichte hineingezogen und gleitet regelrecht über die Seiten. Die Erzählung erfolgt aus der Er-/Sie-Perspektive.

Bei dem Buch fand ich es toll, dass Daniel als Protagonist aufgegriffen wurde, da mich der Charakter an sich und seine Geschichte schon im ersten Buch sehr interessiert hat.
Daniel musste durch eine Situation, in der er reingerutscht ist, das Land verlassen. 3 Jahre musste er von zu Hause und seiner Familie fernbleiben, was ihn jede Menge Ängste beschert hat. Als er wieder zurückkehrt, ist er fasziniert von Anne. Daniels Charakter wird leider nicht so ausführlich beschrieben wie Annes, was ein bisschen schade ist.
Anne ist aufgrund ihrer Vergangenheit von zu Hause weggegangen. Sie versucht alles in ihrer Macht Stehende, um ihr Geheimnis zu bewahren. Anne möchte ich sehr gerne. Durch ihre freundliche Art und Weise, die man nicht nur im Umgang mit den Kindern der Smythe-Smith erkennen konnte, war sie mir sehr sympathisch. Sie tat mir jedoch sehr leid, als sie für Sarah beim Quartett einspringen musste.

Auch dieses Buch ist eine gute Fortsetzung der „Smythe-Smith“ Reihe. Für mich gab es jedoch einen kleinen Kritikpunkt, den ich hier noch gern erwähnen möchte. Ich finde, man hätte Daniels Charakter ein bisschen mehr ausbauen können. Trotz allem hat mir das Buch sehr gefallen und ich freue mir sehr auf die noch folgenden Bücher.

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Smythe-Smith / Honoria & Marcus

SMYTHE-SMITH. Der Earl, der mir zu Füßen liegt
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Ein Auftritt des Smythe-Smith-Quartetts ist wahrlich nur schwer auszuhalten. Könnte das der Grund sein, warum kein Gentleman um ihre Hand anhält? Honoria Smythe-Smith hat sich vorgenommen, dem entgegenzuwirken. ...

Ein Auftritt des Smythe-Smith-Quartetts ist wahrlich nur schwer auszuhalten. Könnte das der Grund sein, warum kein Gentleman um ihre Hand anhält? Honoria Smythe-Smith hat sich vorgenommen, dem entgegenzuwirken. Doch ausgerechnet Marcus Holroyd, der Earl von Chatteris, tappt in ihre Falle. Aufgrund einer Verstauchung am Knöchel ist er auf ihre Pflege angewiesen – und plötzlich findet sie sich in seinen Armen wieder! Honoria würde sich wünschen, die Hauptrolle in seinem Leben zu spielen. Doch dann erfährt sie von dem Schwur, den er einst ihrem Bruder gegeben hat.

„Smythe-Smith – Der Earl, der mir zu Füssen liegt“ ist der Reihenauftakt der vierteiligen „Smythe-Smith“ Reihe von Julia Quinn. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es fügt sich wunderbar in die anderen Werke der Autorin ein, die im Bridgerton-Universum angesiedelt sind. Dank des flüssigen und leichten Schreibstils taucht man sofort in die Geschichte ein und gleitet förmlich über die Seiten. Die Handlung wurde aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben.

Diese Konstellation der Protagonisten fand ich sehr spannend, da Honoria und Marcus sich schon aus der Kindheit kennen.
Honoria ist sehr schlagfertig und neugierig. Die Traditionen ihrer Familie hält sie sehr in Ehren. Darunter zählt auch das Mitwirken im Smythe-Smith Quartett, welches jedes Jahr erneut auftritt. Was mich sehr zum Schmunzeln gebracht hat, war ihr Einfallsreichtum, mit denen sie bestimmte Situationen inszenieren wollte.
Marcus wirkte am Anfang des Buches sehr in sich gekehrt und ernst. Er ist Einzelkind, pflegt sehr wenig Kontakt zu seinem Vater und lebt sehr zurückgezogen. Im Laufe der Handlung wird schnell klar, dass Marcus ist, im Grunde genommen, ein einsamer, aber freundlicher und humorvoller Mann ist. Seine Dialoge mit Honoria haben dem Buch einen witzigen Charakter verliehen.

Es war ein sehr gelungenes Buch, welches sich perfekt in das Bridgerton-Universum mit einreiht. Besonder gefreut hat mich, die Charaktere wie Colin Bridgerton, Lady Danbury, Penelope Featherington usw. wieder zu sehen. Ich freue mich sehr auf Teil zwei.

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