Spannende Fortsetztung der Edelstein-Trilogie
SaphirblauFrisch verliebt in die Vergangenheit, das könnte sich als problematisch erweisen. Das denkt zumindest Gwendolyn, die 16-jährige, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich stehen sie und Gideon vor ganz ...
Frisch verliebt in die Vergangenheit, das könnte sich als problematisch erweisen. Das denkt zumindest Gwendolyn, die 16-jährige, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich stehen sie und Gideon vor ganz anderen Herausforderungen. Zum Beispiel müssen sie die Welt retten oder das Menuett tanzen lernen – beides alles andere als einfach! Als Gideon dann auch noch anfängt, sich auf rätselhafte Weise zu verhalten, wird Gwendolyn klar, dass sie ihre Hormone dringend im Zaum halten muss. Andernfalls könnte es mit der Liebe durch alle Zeiten schwierig werden!
„Saphirblau“ ist der zweite Band der „Edelstein-Trilogie“ von Kerstin Gier. Das Cover ist wunderschön gestaltet und spiegelt das Thema Zeitreisen perfekt wider. Der Schreibstil von Kerstin Gier hat mich schon auf den ersten Seiten sofort in seinen Bann gezogen. Die Schauplätze wurden lebendig und detailreich beschrieben, sodass man sich gut vorstellen konnte, was Gwendolyn während ihrer Zeitreisen zusammen mit Gideon erlebt. Die Erzählung erfolgt aus der Perspektive von Gwendolyn. Es ist empfehlenswert, die Bücher unbedingt in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, da sie aufeinander aufbauen und in allen drei Teilen die gleichen Charaktere im Mittelpunkt stehen.
Die Charaktere sind selbstverständlich weitgehend gleich geblieben, da das Buch nahtlos an den ersten Teil anknüpft.
Gwendolyn (Gwen) war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch. Das Thema mit dem Zeitreise-Gen hat sie mittlerweile gut aufgenommen und nach und nach findet sie sich in ihre neuen Leben ein. Gideon taut immer mehr auf. Er hat sich damit arrangiert, dass Gwen mit ihm die Zeitreisen unternimmt anstatt Charlotte.
Beide Protagonisten mag ich immer noch sehr gerne. Die beiden haben sich in mein Herz geschlichen. In diesem Teil kam jedoch noch ein neuer Charakter hinzu. Der kleine Wasserspeier Xemerius. Er ist zu einem unverzichtbaren Teil des Buches geworden. Seine freche und abhängige Art, gepaart mit seiner Zuneigung zu Gwendolyn, mach ihn zu einem tollen Charakter.
Auch dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es endet mit einem Cliffhanger, der die Neugier auf den dritten und somit letzten Teil nur noch verstärkt.