Cover-Bild Mirmar
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 18.04.2023
  • ISBN: 9783351039875
Josefine Soppa

Mirmar

Roman

Ein atmosphärisches Debüt über eine ungewöhnliche Mutter-Tochter-Beziehung

Ein Roman für alle Leser:innen von Deniz Ohde und Leif Randt

In »Mirmar« halten sich Mutter und Tochter mit Untervermietungen ihrer Wohnungen, digitalen Aushilfsjobs und einer Massageliege über Wasser. Bis die Mutter eines Tages verschwindet. Die Tochter vermutet sie an einem Stück Strand am Meer, wo sie mit anderen Frauen in Unterkünften von ehemaligen Pauschalreiseanbietern leben soll. Sie macht sich auf die Suche. Auf ihrer Reise erinnert sie sich an die Mutter, ihre Ängste und Sehnsüchte, das prekäre, brüchige Leben, dem sie sich mit großem Mut gestellt hat, und trifft auf eine Bewegung von Frauen, die am Meer in einem Kollektiv zusammenfinden und ein Leben jenseits von Carearbeit, Altersarmut und erfahrener Ungleichheit erproben. Ein atmosphärisches Debüt und das zärtliche Porträt von Mutter und Tochter, dessen Wucht ganz allmählich einsickert.

»Ein faszinierendes und hellsichtiges Debüt. Die berührende, sprachlich eindringliche Mutter-Tochter-Geschichte zeigt Solidarität unter Frauen als möglichen Ausweg aus einer von Kapitalismus und Ausbeutung erschöpften Welt. Großartig!« Verena Güntner

»Soppas Held:innen leben und lieben im Stakkato, zwischen Job, Jobverlust und Altersarmut. Doch so erschöpft sie auch sind, so frisch liest sich dieses Debüt. Die Frauen sind bereit für den Traum von einem Ozean-Kollektiv.« Daniela Dröscher

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Wortspiele

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Mirmar, ist der Debütroman der Schriftstellerin Josefine Soppa-

Es ist eine beklemmende Geschichte.
Die Autorin benutzt einen eigenartigen Schreibstil. Es gibt Wortspiele, die manchmal ganz amüsant ...



Mirmar, ist der Debütroman der Schriftstellerin Josefine Soppa-

Es ist eine beklemmende Geschichte.
Die Autorin benutzt einen eigenartigen Schreibstil. Es gibt Wortspiele, die manchmal ganz amüsant sind.
So gibt es Privatisierung der Privatisisierung.
Die Icherzählerin verliert oft die Orientierung.

Es beginnt mit einer Mutter Tochter Beziehung. Sie haben jede eine Einzimmerwohnung, die sie abwechselnd vermieten um Geld zu verdienen. Dann zieht die Mutter zu einer Gruppe von Frauen.
Der Roman liest sich etwas anstrengend, ist aber lesenswert.


Veröffentlicht am 23.11.2024

Gute Intention, aber Umsetzung leider anstrengend und zäh

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Ich hatte den Roman "Mirmar" von Josefine Soppa irgendwo als Buchtipp entdeckt und der Inhalt klang ganz interessant.
Eine Mutter und Tochter halten sich mit Untervermietungen ihrer Wohnungen und Aushilfsjobs ...

Ich hatte den Roman "Mirmar" von Josefine Soppa irgendwo als Buchtipp entdeckt und der Inhalt klang ganz interessant.
Eine Mutter und Tochter halten sich mit Untervermietungen ihrer Wohnungen und Aushilfsjobs über Wasser, bis die Mutter eines Tages verschwindet. Die Tochter macht sich auf die Suche nach ihr...
Kritik am Kapitalismus/Patriarchat und Mutter-Tochter-Beziehungen finde ich sehr spannend als Thema und ich sehe auch hier die Intention der Autorin.
Leider hat mir aber das Buch dann überhaupt nicht gefallen. Weder der Schreibstil noch der Aufbau und die Entwicklung der Geschichte haben mich angesprochen. Das Buch liest sich sehr anstrengend, hat zu viele verschachtelte Sätze, ist zäh und langatmig. Ich hätte es mehrmals fast abgebrochen, wollte aber das Ende erfahren. Gelohnt hat sich das Weiterlesen leider nicht für mich.
Das Buch scheint mir wie der Versuch, auf einer aktuell angesagten literarischen Welle mitzuschwimmen - aber da gibt es zu diesen Themen einige deutlich bessere Bücher. Dieses hier kann ich nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Abgebrochen - das war nix

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Mirmar – Josefine Soppa
Ein Roman, der erstmal interessant klingt, der mir dann aber überhaupt nicht zugesagt hat und den ich letztendlich bereits nach dem ersten Drittel abgebrochen habe. Insbesondere ...

Mirmar – Josefine Soppa
Ein Roman, der erstmal interessant klingt, der mir dann aber überhaupt nicht zugesagt hat und den ich letztendlich bereits nach dem ersten Drittel abgebrochen habe. Insbesondere auch wegen ständigen Schachtelsätzen, wie folgender:
"In einem Entschluss, der auf einmal zu schnell kommt, geht sie auf eine Hütte zu, hält den Blick unten, nimmt sich den Stuhl, da liegen Badesachen drauf, die räumt sie um, unterdrückt den Impuls, mit dem Stuhl zu ihrer Hütte zurückzurennen, geht gerade, der Stuhl ist leicht, sie sitzt, gar nichts hat sich gerührt."
Ich kann nicht verstehen, warum jemand so schreibt. Meiner Meinung nach völlig unnötig und noch dazu einfach falsch. Beim Lesen stellt sich ein Gefühl des Gehetztseins, der Unruhe ein. Möglich, dass das so beabsichtigt ist. Mich macht das einfach kirre.
Meinem Eindruck nach ist dies einer jener Romane, die auf Teufel komm raus literarisch besonders und modern daherkommen sollen. Dieses gezwungen Intellektuelle ist in erster Linie unsympathisch. Meinen Geschmack trifft das jedenfalls nicht. Und es passt hier auch kein bisschen zu den Figuren, die sich am unteren Ende der Gesellschaft bewegen. Allerdings gebe ich zu, dass Josefine Soppa mit diesem Debüt vermutlich eine heiße Anwärterin auf den Deutschen Buchpreis ist.
Auch inhaltlich kam ich nicht wirklich in die Geschichte. Die Autorin schweift ständig ab und ich hatte das Gefühl, so einiges nicht zu verstehen. Was soll eine Privatisierung der Privatisierung sein?
Laut Klappentext vermutet die Tochter, dass die verschwundene Mutter sich am Strand bei den Frauen aufhält. Allerdings erzählt sie die ganze Zeit detailliert, was ihre Mutter gerade macht. Wahrscheinlich wird das noch aufgeklärt, wie gesagt habe ich das Buch ja nicht zu Ende gelesen.
Meins war das leider gar nicht. Hier hätte ich doch mal lieber eine Leseprobe gelesen. Abgebrochen, deshalb auch nur 1 Stern von mir.


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