Bietet unterhaltsame Lesestunden
Der Ball spielende Hund:
Welche Rolle hat eben dieser Titel gebende Hund beim Tod seines Frauchens gespielt? Kann Hercule Poirot auch Wochen später noch die Umstände, die zum Tod von Miss Emily Arundell ...
Der Ball spielende Hund:
Welche Rolle hat eben dieser Titel gebende Hund beim Tod seines Frauchens gespielt? Kann Hercule Poirot auch Wochen später noch die Umstände, die zum Tod von Miss Emily Arundell führten, aufklären? Wie gewohnt kommen auch hier die „kleinen grauen Zellen“ Poirots gehörig zum rotieren. Wie stets bei Agatha Christie bekommt der Leser genügend Hinweise präsentiert, die ein Mitraten über Motiv und Täter ermöglichen. Wie nicht anders zu erwarten, löst Poirot den Fall auf seine eigene unnachahmliche Art und hat mir damit unterhaltsame Lesestunden bereitet.
Mit offenen Karten:
In „Mit offenen Karten“ wird nicht immer mit offenen Karten gespielt. Denn fast jeder in der illustren Runde hat etwas zu verbergen. Aber natürlich sind die möglichen Verdächtigen einem Hercule Poirot in Zusammenarbeit mit Ariadne Oliver nicht gewachsen. Und so kommt es wie es kommen muss, dass letztlich Poirot auf des Rätsels Lösung kommt. Und diese ist nach vielem Hin und Her und einigen Ablenkungsmanöver und Sackgassen eine wirklich gelungene.
Der Wachsblumenstrauß:
Hercule ist zwar offiziell im Ruhestand, doch als ihm ein undurchsichtiger Fall präsentiert wird lässt er seine „kleinen grauen Zellen“ nur zu gern erneut routieren. Wie schon in einigen vorherigen Bänden betritt Poirot erst ziemlich spät die Bühne. Doch als er endlich ins Geschehen eingreift, wird damit auch die Handlung, die Spannung und das Tempo belebt. Denn die Ermittlungen des Anwaltes Entwhistle muten im Vergleich zu Poirots Präsenz doch ziemlich bemitleidenswert an. So ist es kein Wunder, dass Poirots zielgerichtete Beharrlichkeit in einem beeindruckenden Finale gipfeln.
Das Geheimnis von Greenshore Garden:
Der Leser bekommt wie stets eine illustre Schar an Verdächtigen präsentiert. Hier sind dies u. a. der Gutsherr, Sir George, eine Sekretärin, Miss Brewis eine junge Architektin, ein seltsam entfremdetes Paar und sogar die arme Mrs. Oliver selbst. Hinzu kommen noch jede Menge Ablenkungsmanöver und Hinweise und schon kann es sowohl für Poirot als auch den Leser losgehen mit der Mörderjagd. Alles in allem ist dieser Poirot-Krimi nach altbekanntem Muster aufgebaut und somit wieder eine solide Lektüre.
Die Halloween-Party:
Agatha Christie schafft hier eine einzigartige Atmosphäre, mit markanten Beschreibungen der Halloween-Feierlichkeiten, des wunderschön angelegten Gartens und der Versuchungen, die die Figuren zu fragwürdigen Taten verleiten. Und dass in dieser Stadt nicht alles so harmonisch ist, wie man ihm weismachen will, findet Poirot sehr schnell heraus und hat so einen Ausgangspunkt für seine Ermittlungen. Hat Poirot erst einmal begonnen seine Fragen zu stellen ist er schon bald auf dem richtigen Weg den Fall lösen und Täter benennen zu können.
Jeder der fünf Poirot-Krimis hat so sein besonderes Etwas, das die jeweilige Geschichte und somit in Summe das gesamte Buch so unterhaltsam macht. Meine Empfehlung gibt es und 4 von 5 Sterne.