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Veröffentlicht am 17.09.2024

Ein Lächeln, das verblasst

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Wie ein Lächeln, das langsam verblasst – so fühlt sich "An Optimist's Guide to Heartbreak" an. Jennifer Hartmann erzählt die Geschichte von Lucy, die versucht, ihrem mürrischen alten Freund Cal wieder ...

Wie ein Lächeln, das langsam verblasst – so fühlt sich "An Optimist's Guide to Heartbreak" an. Jennifer Hartmann erzählt die Geschichte von Lucy, die versucht, ihrem mürrischen alten Freund Cal wieder näherzukommen. Lucy bewirbt sich in seiner Werkstatt, in der Hoffnung, die zerbrochene Freundschaft zu kitten. Der Beginn verspricht Herzklopfen und startet mit einer ordentlichen Portion Optimismus …

Lucy Hope, die Optimistin? Hm, ich war mir da nicht immer so sicher. Oft wirkte es, als sei ihr eigenes Glas halb leer, statt voll. Ihre Gedanken schwanken zwischen Hoffnung und Zweifel. Sie will positiv sein, doch ich hatte oft das Gefühl, dass sie sich selbst im Weg steht. Cal hingegen bleibt stur in seinen Grumpy-Klischees stecken. Beide Charaktere haben Potenzial - wirklich entfalten tun sie sich nicht.

Jennifer Hartmanns Schreibstil ist ohne Zweifel emotional und tiefgehend. Sie lässt einen lachen, weinen und mitfühlen. Das ewige Hin und Her zwischen den Beiden wurde mit der Zeit trotzdem einfach zu viel. Es fehlt die Entwicklung einer Handlung, die man sich so sehr wünscht.

Am Ende bleibt das Gefühl: es ist OKAY. Kein Highlight, aber auch keine Enttäuschung. Die Sunshine vs. Grumpy Geschichte berührt stellenweise, doch der letzte Funke, der alles zum Leuchten bringt, fehlt leider.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Ein Fortschritt in der Stille

DAS BRENNEN DER STILLE - Silbernes Schweigen (Band 2)
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Sandy Brandts "Das Brennen der Stille, Silbernes Schweigen" entfaltet sich in Band 2 mit einer spürbaren Steigerung gegenüber seinem Vorgänger. Trotz meiner Skepsis nach dem ersten Buch entschied ich mich, ...

Sandy Brandts "Das Brennen der Stille, Silbernes Schweigen" entfaltet sich in Band 2 mit einer spürbaren Steigerung gegenüber seinem Vorgänger. Trotz meiner Skepsis nach dem ersten Buch entschied ich mich, dem zweiten Teil eine Chance zu geben – und wurde positiv überrascht. Die Geschichte hat sich deutlich weiterentwickelt und war schon eher nach meinen Vorstellungen einer spannenden Dystopie, in der jedes gesprochene Wort als Narbe auf der Haut verbleibt.

Brandt erzählt die Geschichte von Liv und Kyle in einem ruhigen Schreibstil, der sich angenehm lesen lässt, jedoch mit einem eher langsamen Erzähltempo. Die Grundidee des Buches bleibt weiterhin faszinierend und kreativ.

Dennoch konnten mich die Hauptcharaktere Kyle und Olive auch diesmal nicht vollends überzeugen. Ihr naives Verhalten und ihre Fehleinschätzungen wirkten auf mich irritierend und vor allem frustrierend. Besonders Kyle bleibt ein flacher Charakter, mit dem ich mich einfach nicht anfreunden kann. Mit jedem Kapitel, das seinen Namen trägt und somit einen Perspektivenwechsel auslöst, musste ich genervt mit den Augen rollen. Ich bevorzugte eindeutig Livs Perspektive, da ihr Charakter zumindest etwas Tiefe und Spannung zeigte.

Die Vorstellung einer Welt, in der Schweigen Macht bedeutet, hatte mein Interesse geweckt und wurde diesmal etwas besser umgesetzt als im ersten Band. "Das Brennen der Stille, Silbernes Schweigen" bietet eine interessantere Fortsetzung, obwohl die Charakterentwicklung und die Liebesgeschichte noch Raum zur Verbesserung lassen.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Realität oder Illusion???

Caraval
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Caraval" entführt die Leser in eine Welt voller Magie und Intrigen, in der die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Stephanie Garber präsentiert ein faszinierendes Spiel, das nicht nur ...

Caraval" entführt die Leser in eine Welt voller Magie und Intrigen, in der die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Stephanie Garber präsentiert ein faszinierendes Spiel, das nicht nur die Protagonistin Scarlett, sondern auch den Leser in seinen Bann zieht. Trotz der Verwirrungen und Rätsel des Spiels fesselt die Geschichte durch ihren bildgewaltigen Schreibstil und die facettenreiche Darstellung der Welt von Caraval.

Die naive Herangehensweise von Scarlett hat mich frustiert, doch sie verleiht, mit dieser Art, der Erzählung eine gewisse Authentizität und lässt uns als Leser ebenso im Dunkeln tappen wie die Hauptfigur selbst. Die undurchschaubaren Charaktere und die geschickt gelegten falschen Fährten obendrauf, führten zu einer andauernden Verwirrung und konnten mich hier nicht überzeugen.

Stephanie Garber beherrscht die Kunst des Verwirrens und Überraschens meisterhaft. Ihr poetischer Schreibstil entführt uns in eine bildgewaltige Welt voller Farben und Emotionen. Dabei wird diese so detailliert und lebendig beschrieben, dass man förmlich in Caraval und seiner Atmosphäre eintaucht.

Insgesamt ist "Caraval" ein Buch, das mit seinem Ideenreichtum und facettenreichen Erzählstil begeistert. Trotz kleinerer Schwächen überzeugt es durch seine originelle Konzeption und die packende Umsetzung einer Welt voller Geheimnisse und Magie. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, wird mit einer fesselnden Geschichte belohnt, die von Buch zu Buch besser wird.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Erzählung eines Spiegels - Was ich sah und was fehlte

Bloodsong 2. Oonas Traum
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Ich bin der Spiegel - der Wächter der Wahrheit, der Hüter des Schicksals. Odine reflektierte ich einst und ich zeigte ihr den Weg, der ihr bestimmt war. Aber in ihrem Schicksal sah ich auch Oona die Blutjägerin.

Seit ...

Ich bin der Spiegel - der Wächter der Wahrheit, der Hüter des Schicksals. Odine reflektierte ich einst und ich zeigte ihr den Weg, der ihr bestimmt war. Aber in ihrem Schicksal sah ich auch Oona die Blutjägerin.

Seit Kindestagen kämpft sie, wetteifert mit Xaron – Stolz und Rivalität wie ein rotes Band zwischen ihnen. Doch als Xaron sie verraten will, bricht alles und die Feindschaft lodert heißer als jedes Jagdfeuer. Oona erkennt, dass ihr Ziehvater Marus nur dunklen Pfaden folgt und schwört Odine zu retten. Es ist ein Pfad aus Opfern, aus Entscheidungen. Und ich sah Xaron. Sein Herz zerrissen, sein Glaube ins Wanken gebracht. Ihr Schicksal, verwoben wie rote Fäden, führte sie zu einem rasanten Finale, das mich Spiegel, für einen Moment innehalten ließ.

Doch spürte ich ein schwaches Schicksal in Bloodsong 2. Oona ist stark, ihre Reise spannend, aber in meinen Reflexionen fehlte die Tiefe. Odine blieb ein Geist und neue Gesichter leuchteten auf, nur um wieder zu verblassen - ihr Potenzial ungenutzt. Was wäre gewesen, hätte das Schicksal mehr Seiten gehabt?

Am Ende war alles geklärt und das Ende war gut. Es war eine flüchtig nette Geschichte für Zwischendurch.
Ich bin der Spiegel - ich sehe, was ist, was war und was hätte sein können, aber schweigen ist mein Los.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Verführt und verloren

Dirty Little Liars
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Verlockung, Geheimnisse, Schatten - das ist Blackwood Hall. Seraphina will ihre dunklen Fantasien loswerden, aber was findet sie? Keine Heilung, sondern noch tiefere Abgründe. "Dirty Little Liars" hat ...

Verlockung, Geheimnisse, Schatten - das ist Blackwood Hall. Seraphina will ihre dunklen Fantasien loswerden, aber was findet sie? Keine Heilung, sondern noch tiefere Abgründe. "Dirty Little Liars" hat mich in ein Chaos aus Verlangen, Geheimnissen und unerfüllten Erwartungen geworfen.

Der Spice der Dark-Romance, der war definitiv heiß. Aber was ich wirklich gesucht hab, war eine durchgehende Handlung. Mit den vielen Handlungssträngen merkt man, dass hier an allen Ecken ein Anfang gemacht wird, aber sie scheint wie ein Puzzle ohne Lösung. Es bleibt so vieles offen – vielleicht, um uns neugierig auf den zweiten Teil zu machen, doch für mich war das eher frustrierend als spannend.

Alec, Xavier, Dr. Caldwell – sie alle spielen ihr Verführungsspiel, aber was sie antreibt, bleibt ein Rätsel. Man will sie greifen, verstehen, doch das Buch gibt einem wenig, um wirklich eine Verbindung aufzubauen. Irgendwie fehlte mir der emotionale Zugang, auch wenn die spicy Szenen gut gewürzt sind, hehe. Sie faszinieren, aber warum tun sie, was sie tun? Vielleicht finden wir in Teil 2 mehr Antworten, aber für mich bleibt die Frage: Will ich das überhaupt noch?

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