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Veröffentlicht am 24.12.2019

Tolle Welt, weniger tolle Charaktere

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Das Cover:
Hilfe. Was ist mit ihrem verdrehten Hals passiert? Es sieht einfach unnatürlich aus.
Angesprochen hat es mich daher eher nicht.

Meine Meinung:
Was habe ich mit mir gerungen, ob ich Cassardim ...

Das Cover:
Hilfe. Was ist mit ihrem verdrehten Hals passiert? Es sieht einfach unnatürlich aus.
Angesprochen hat es mich daher eher nicht.

Meine Meinung:
Was habe ich mit mir gerungen, ob ich Cassardim lesen möchte oder nicht. Ich habe es letztendlich gemacht. Richtig enttäuscht bin ich nicht, aber eben auch nicht wirklich begeistert.
Aber von vorne... Die Protagonisten sind hier die (mehrmals) sechzehnjährige Amaia, leider hat diese wenig aus dem mehrmaligen älter werden gelernt, sie scheint mir anfangs immer wieder wie ein typischer Teenager, schmachtet und lässt sich vom männlichen Protagonisten alles gefallen. Das hat mich ehrlich gesagt sehr gestört. Noár zeigt sich ebenfalls zu Beginn wie ein typischer "düsterer, gut aussehender... " austauschbarer Charakter. Schade. Die beiden haben kaum eigene Persönlichkeit, nichts was sie von anderen abheben würde, wie ich sie schon mehrfach in Büchern gelesen habe.
Auch Amaias Familie trägt wenig dazu bei, dass sich mein Eindruck ändert.
Sie scheinen eben da zu sein, weil man das so macht.

Gefallen hat mir aber die Totenwelt und die Geschichte die sich dort entwickelt. Die Welt erscheint mit so viel Liebe zum Detail, dass ich mich gefragt habe, wo diese beim erschaffen der Charaktere geblieben ist.

Die unausweichliche Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, ich mag Noár zwar immer noch nicht, aber Amaia und er scheinen sich gefunden zu haben. Dies passierte für mich glaubhaft und nachvollziehbar. In weiten Teilen zumindest.

Gefallen hat mich auch, dass die Geschichte so stehen gelassen werden kann. Es ist natürlich Band eins, da wird noch etwas kommen, aber man getrost das Buch schließen und entspannt warten.

Fazit.
Eine Geschichte, die an sich spannend, fantasievoll und schön geschrieben ist, leider konnten mich die Protagonisten nicht ganz überzeugen, vielleicht bin ich auch einfach nicht mehr das Zielpublikum.
Alles in allem kann ich Cassardim Lesern von Teenie-Fantasy aber wärmstens empfehlen

Veröffentlicht am 24.11.2024

Sweetest Oblivion

The Sweetest Oblivion
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Das Cover:
Ist auf dem ersten Blick erstmal nichtssagend. Auf den zweiten, wenn man das Buch gelesen hat, ergibt es aber Sinn.

Meine Meinung:
Das auch wurde als Dark Romance vermarktet. Ab 18 Jahren ...

Das Cover:
Ist auf dem ersten Blick erstmal nichtssagend. Auf den zweiten, wenn man das Buch gelesen hat, ergibt es aber Sinn.

Meine Meinung:
Das auch wurde als Dark Romance vermarktet. Ab 18 Jahren empfohlen. Ich habe auf jedem Fall mehr erwartet...
Da sind andere Bücher des Verlages auf jeden Fall heftiger. (Lords of London Town z.B.)
Wenn man darüber hinwegsehen kann, bekommt man eine unterhaltsame Geschichte, die mit einem leichten Mafia Hintergrund.

Die Geschichte spielt in einem relativ kurzen Zeitraum und ich muss sagen, dass ich den Protagonisten ihre Gefühle nicht abgekauft habe. Elena und Nico gehören beide zu einer mächtigen Familie der Cosa Nostra.
Nico soll die jüngere Abelli Schwester heiraten, was sowohl bei ihm, als auch bei Elena für Unmut sorgt.
Beide fühlen eine gewisse Anziehung zueinander, aber das war es auch.

Elena gilt als "Süße Abelli", hat aber ihren Ruf durch einen Fehler in ihrer Vergangenheit ruiniert.
Nico ist ein relativ typischer verschlossener Charakter. Beide haben zwar eine tolle Chemie, aber Liebe? Kaufe ich ihnen nicht ab.
Es gab wenig Momente in denen Man wirklich merkte, dass bei den Beidem mehr ist als körperliche Anziehung und Machtspiele.
Besonders zwischen Nico und Elenas Vater knallt es des Öfteren und ich habe mir oft gewünscht, dass Elena für sich einsteht. Das geschah aber nur selten.

Die Einblicke in die Cosa Nostra kamen mir ebenfalls zu kurz. Neben einigen, sehr veraltete anmutenden Ansichten, kam es kaum zu wirklich düsteren Themen. Schade.

Insgesamt ist es eine unterhaltsame Geschichte und die Funken zwischen Elena und Nico haben mich auch auf alle Fälle in ihren Bann gezogen, aber Dark Romance sehe ich hier kaum.

Mein Fazit:
Wenig Mafia, wenig Liebe, aber unterhaltsame Schlagabtausche zwischen den Protagonisten machen das Buch durchaus lesenswert. Für Einsteiger ist Genre bestimmt geeignet, Kenner und Fans werden wohl etwas enttäuscht.

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Veröffentlicht am 28.09.2024

The finishing touch

The Finishing Touch
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Das Cover:
Passt perfekt zu den anderen der Reihe und ich finde es ist endlich mal was anderes als die pastelligen die grade in Mode sind. Die Zeichnungen passen immer sehr gut zum Bild der Charaktere.

Meine ...

Das Cover:
Passt perfekt zu den anderen der Reihe und ich finde es ist endlich mal was anderes als die pastelligen die grade in Mode sind. Die Zeichnungen passen immer sehr gut zum Bild der Charaktere.

Meine Meinung:
Dies ist der letzte Teil der Perfect Fit Reihe von Kara Atkins. Während die ersten beiden Bände mich noch total überzeugen konnten, so war dieser eher seicht.

Versteht mich nicht falsch, der Schreibstil ist weiterhin total leicht zu lesen und es macht auch Spaß die bekannten Chataktere wiederzusehen. Mir fehlte hier aber das Entscheidende... ein wenig Tiefe. Mehr als das, was man auf den ersten Blick sieht.

Veronica und Damian haben für mich einfach nicht das gewisse Etwas. Die beiden arbeiten zusammen, eher widerwillig und finden sich dann doch ganz toll.
Damian fordert Veronica dabei immer mehr heraus, als sie ihn. Er bringt sie dazu Neues zu wagen und das war ganz süß. So richtig ist der Funke aber einfach nicht übergesprungen. Bei den ersten beiden Bänden gab es irgendwie mehr als hier...

Mein Fazit:
Auch wenn ich das Buch als eher seicht empfunden habe, war es ein Abschluss und schön die bekannten Chataktere wieder zu sehen. Man sollte das Buch durchaus lesen um einen runden Abschluss zu haben.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Leider langatmig und zu schnell gelöst

Full Dive
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Das Cover:
Ist wirklich cool gemacht und ich finde es passt auch gut zur Geschichte.

Meine Meinung:
Diese Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen und mich darauf ziemlich gefreut. Leider wurde ...

Das Cover:
Ist wirklich cool gemacht und ich finde es passt auch gut zur Geschichte.

Meine Meinung:
Diese Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen und mich darauf ziemlich gefreut. Leider wurde ich oft enttäuscht..

In diesem Buch geht es vorrangig um eine neue Technologie, die es Spielern erlaubt in eine virtuelle Realität einzutauchen und dort ihre Avatare zu benutzen.
Relativ weit am Anfang des Buches wird dann noch erwähnt, dass das Militär mit einer ähnlichen Technologie experimentieren will um den Soldaten einen Vorteil zu verschaffen, mit diesem Hintergrund habe ich also einiges erwartet...

Die Geschichte beginnt dann recht langatmig mit vielen Erklärungen und einer Einführung in das System des Spiels, wie die Jugendlichen ihre Menüs aufrufen, dass das "Game over" zu einer Sperrung im Spiel führt und so weiter ... es las sich wie eine Art Anleitung und die Charaktere blieben relativ blass.
Allein, dass das Game Over kaum Konsequenzen hatte, fand ich etwas ... langweilig.

Dann kam endlich ein wenig Schwung in die Geschichte, aber dennoch was alles so leicht. Die Spieler und Spielerinnen hatten am Tag eine gewisse Anzahl an Stunden um ihre Aufgabe zu erledigen. Dabei schienen sie diese viel zu leicht zu lösen. Das nahm einiges an Spannung raus.

Achtung KEIN Spoiler: Auch die Auflösung am Ende war mir zu leicht, die Tragweite der Technologie wurde hier nicht richtig ausgenutzt bzw beleuchtet und das war so schade. Vielleicht weil das Thema nicht neu war und in anderen Büchern einfach mehr ausgearbeitet war, aber mich konnte es nicht überzeugen.

Mein Fazit:
Eine tolle Grundlage, einige nette Punkte, aber im Gesamten zu viel verschenktes Potential, zu wenig Herausforderungen.
Ich empfehle es Einsteigern in das Genre und jüngeren Lesern.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

The Auction

Kings of Ruin - The Auction
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Das Cover:
Ist recht typisch und der langweilig für eine CEO Story. Ich finde es schade, es bietet keinen Wiedererkennungswert.

Meine Meinung:
Die Story ist schnell erklärt: Lottie und Linc sind in ...

Das Cover:
Ist recht typisch und der langweilig für eine CEO Story. Ich finde es schade, es bietet keinen Wiedererkennungswert.

Meine Meinung:
Die Story ist schnell erklärt: Lottie und Linc sind in ihrer Kindheit befreundet gewesen und haben sich dann aus den Augen verloren. Als Lottie für die Arztrechnungen ihres kleinen Bruders aufkommen muss, geht sie in den Club von Linc um dort Geld zu verdienen.

Schnell fliegen die Funken zwischen den Beiden, aber ich muss sagen, dass ich es einfach zu plump fand. Lincolns Eifersucht spielte eine große Rolle, aber Lottie direkt im Club mit einem Finger zu .... (ihr wisst schon) und sie lässt sofort ihren Widerstand fallen, das war einfach zu schnell.

Allgemein muss ich sagen, dass ich den beiden ihre Gefühle nicht immer abgenommen habe. Dafür war Lottie zu schnell bereit alles zu verzeihen und Linc hat alles nur körperlich ausgedrückt.

Die Nebenhandlung war nich ganz interessant. Diese werde ich hier nicht weiter ausführen, da sie schon überraschend war.
Durch den Klappentext mit der Auktion hätte ich irgendwie mehr Dark Romance erwartet, es war aber eine stinknormale CEO Geschichte. Ganz nett zu lesen und durchaus unterhaltsam, aber kein Highlight.

Mein Fazit:
Kann man durchaus lesen, ist nett für zwischendurch und ich werde die Reihe bestimmt auch weiter verfolgen. Es erfindet das Rad nicht neu, was kaum geht, aber es hat durchaus gute Momente.

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