Cover-Bild Blauer Hunger
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 16.10.2024
  • ISBN: 9783442774739
Viola Di Grado

Blauer Hunger

Roman
Stefanie Römer (Übersetzer)

»Queerness, Trauer, Isolation, Abhängigkeit und Liebe verschmelzen in diesem Roman über Heilung und Herkunft.« Booklist

Nach dem Tod ihres Zwillingsbruders reist eine einsame junge Frau von Rom nach Shanghai. Dort träumte ihr Bruder, ein talentierter Koch, davon, ein Restaurant zu eröffnen. Sie beginnt als Italienischlehrerin zu arbeiten und lernt eine mysteriöse junge Frau namens Xu kennen, die ebenfalls vor einer turbulenten Vergangenheit davonläuft. In der Düsternis verlassener Textilfabriken und verfallener Schlachthöfe entdecken die beiden eine extreme und erfüllende Dimension des erotischen Rituals.

»Blauer Hunger« nimmt die Leser*innen mit auf eine fesselnde Reise in die Tiefen der Psyche und in eine Stadt voller bildgewaltiger Träume und Geschichten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2024

Neue Dimension von Trauer

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Jeder trauert auf seine eigene Art und Weise. Es gibt unzählige Formen von Trauer. Viola di Grado erweitert in ihrem Roman die Grenzen und Vorstellungen davon. In der Stadt der blauen Neonlichter baut ...

Jeder trauert auf seine eigene Art und Weise. Es gibt unzählige Formen von Trauer. Viola di Grado erweitert in ihrem Roman die Grenzen und Vorstellungen davon. In der Stadt der blauen Neonlichter baut die Protagonistin eine einzigartige und außergewöhnliche Verbindung zu einer anderen Frau auf. Auf den ersten Blick sieht diese Beziehung skurril aus. Aber allmählich und mithilfe der bildhaften Sprache kann man erkennen, dass es viel mehr dahintersteht. Eine Mischung aus Liebe, Leidenschaft, Seelenschmerz und Essen wird in diesem Buch hervorgehoben. Dies kann von dem Leser ganz unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert werden. Ich persönlich hatte am Anfang Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Aufgrund des metaphorischen Sprachstils habe ich ständig zwischendurch Pausen gebraucht und konnte nicht viele Seiten auf einmal lesen. Im Nachhinein ist „Blauer Hunger“ ein lesenswertes literarisches Werk, das den Leser auf ganz neue Gedanken und Leseerfahrungen bringt.

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