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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie Athene ihr Taschentuch adoptierte oder Mary den Lesespaß ihres Lebens hatte!

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen
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Hach, was für ein unterhaltsames Buch! Dank Rick Riordans genialem Schreibstil und Percys ironischer Art war das Lesen ein absoluter Genuss und kein staubtrockenes Schullexikon- Gefühl. Ich konnte aber ...

Hach, was für ein unterhaltsames Buch! Dank Rick Riordans genialem Schreibstil und Percys ironischer Art war das Lesen ein absoluter Genuss und kein staubtrockenes Schullexikon- Gefühl. Ich konnte aber nicht nur immer wieder laut lachen und leise schmunzeln, sondern hatte auch so den ein oder anderen „Aha!“- Moment. Ich kenne mich ja recht gut aus mit der griechischen Mythologie, aber dennoch konnte Percy einige Olymp- Geheimnisse und Anekdoten auspacken, die ich so noch nicht konnte. Manche Götter, Halbgötter und Helden haben mich dann sogar so sehr interessiert, dass ich nachgelesen habe :)

Aber das Buch ist nicht nur für „Alte Hasen“, sondern auch für Mythologie- Neulinge absolut geeignet, denn Rick Riordan hat es wunderbar strukturiert und fängt (im wahrsten Sinne des Wortes!) beim Urschleim an :D

Also, schnappt euch dieses Buch, lasst euch von Percy Jackson und der griechischen Mythologie, aber vor allem von Rick Riordans GENIALEM Schreibstil begeistern!





Fazit:
Percy Jackson halt: Spannend, unterhaltsam und lehrreich! Jetzt weiß ich, was zu tun ist, wenn Athene ihr Taschentuch adoptiert :´D

Veröffentlicht am 15.09.2016

Entweder man liebt es, oder man liebt es!

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen
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Auch im zweiten Teil schafft es Rick Riordan wieder, den Leser zu fesseln, das ein oder andere Lachen zu provozieren und ein Weglegen unmöglich zu machen.

Ein neuer Charakter - Tyson, Percys Halbbruder, ...

Auch im zweiten Teil schafft es Rick Riordan wieder, den Leser zu fesseln, das ein oder andere Lachen zu provozieren und ein Weglegen unmöglich zu machen.

Ein neuer Charakter - Tyson, Percys Halbbruder, bringt Schwung in die Geschichte und ihn gewinnt man auch sehr rasch lieb, gerade wegen seiner Tollpatschigkeit und... ähhm, mangelnder Intelligenz (kommt ein Zentaur und er schreit "Pony!").

Richtig gut hat mir auch Percys Großherzigkeit gegenüber Clarisse gefallen - denn ja, es war IHR Auftrag und er hat ja schon einen grandios erfüllt.





Fazit:
Wer zwei Mal den selben Fehler begeht, dem ist nicht mehr zu helfen... noch einmal habe ich mich entschlossen, Percy Jackson zu rezensieren! o.O Es ist mir wieder gelungen, sehr zur eigenen Überraschung! Denn was soll man groß sagen? Entweder man liebt es, oder man liebt es - Percy Jackson halt ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Beim Styx!

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Was die Percy Jackson- Reihe so besonders macht, ist der typisch humorvolle und lockere Schriebstil von Rick Riordan, die starken und interessante Charaktere und die geniale Verflechtung von Fantasy, griechischer ...

Was die Percy Jackson- Reihe so besonders macht, ist der typisch humorvolle und lockere Schriebstil von Rick Riordan, die starken und interessante Charaktere und die geniale Verflechtung von Fantasy, griechischer Mythologie und Geschichte!

Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren sind toll - Annabeth, die keine Gelegenheit auslässt, um Percy zu ärgern ("Hey Algenhirn"), ihn aber trotzdem mag, Clarisse, die Percy spüren lässt, wie sehr sie ihn hasst und Grover, der eigentlich auf ihn aufpassen soll, aber dann doch eher von Percy beschützt wird... Top!

Auch wenn die Kane- Chroniken weiterhin meine Lieblinge von Rick Riordan sind, liebe ich Percy Jackson sehr und kann sie nur jedem empfehlen!





Fazit:
Als ich mich entschlossen hatte, eine Rezension zu Percy Jackson zu schreiben, dachte ich mir so "Mary, du bist wirklich dumm! Was soll man denn dazu schreiben? Das ist wie mit Harry Potter: Entweder man liebt es, oder man liebt es! Dazwischen gibt es nichts...". Umso glücklicher bin ich nun also, doch ein paar Sätze habe sagen zu können ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ungewöhnlich!

Geteiltes Blut dot Com (Geteiltes Blut 1)
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Auf dieses Buch war ich von den im.press- Titeln des Monats am gespanntesten, weil es erstens die für mich schwierige Thematik "Vampire" hat und zweitens von zwei Autoren geschrieben wurde. Entgegen aller ...

Auf dieses Buch war ich von den im.press- Titeln des Monats am gespanntesten, weil es erstens die für mich schwierige Thematik "Vampire" hat und zweitens von zwei Autoren geschrieben wurde. Entgegen aller Befürchtungen war das aber gar nicht zu merken!

Womit der Schreibstil der beiden Autorinnen glänzt, ist das Erschaffen eines tollen Settings in der düsteren Unterwelt Londons durch bildliche Beschreibungen. Auch die Chatverläufe (die nur leider blöd formatiert waren!) haben mir sehr zugesagt, da sie sehr geheimnisvoll waren und so die Spannung erhöhten. Allerdings schafft die recht unpersönliche Perspektive teilweise etwas Distanz zu den Charakteren, sodass mir manchmal Julies Gedankengänge entglitten sind, zumal sie mir ja sowieso schon zu naiv, impulsiv und manchmal schon fast oberflächlich war. Ähnlich erging es mir mit ihrem Cousin James, der zwar interessant war, aber ein bisschen zu kurz kam, um ihn wirklich kennen zu lernen. Val dagegen fand ich von Anfang an faszinierend (auch wenn ich über Strickpulli und Seglerschuhe mindestens so enttäuscht war wie Julie xD).

Nach einem doch etwas langatmigen Start kam dann sehr viel Spannung auf, die gekonnt gehalten wurde. Immer wieder kam es zu unerwarteten Ereignissen und Wendungen, Intrigen und neuen Gefahren. Überhaupt, der Handel mit Blut und der sogenannte Pacte de la Nuit sind unglaublich spannende Themen. Dadurch waren Vampire ist diesem Buch wirklich mal anders als sonst. (Btw, beim Lesen musste ich dann erstmal "Dhampir" googlen, denn davon hatte ich noch nie erwas gehört, haha) Nur leider kam der versprochene Hackeranteil bei den ganzen Jagden, Kämpfen und Suchen etwas zu kurz - zumal Julie ja leider kein so großes Genie darin ist, wie erhofft, sondern das Schwierigste ihrer schrägen Freundin Dora überlässt... Hoffentlich erfährt man über sie noch was!

Alles in allem konnte mich das Buch trotz der teilweise unsympathischen Charaktere überzeugen, denn diese passen einfach besser zur düsteren Story! Denn diese Vampirwelt ist nicht kitschig- glitzernd Anspielung, sondern eine wirklich gefährliche Unterwelt. Im nächsten Band geht es dann hoffentlich genauso spannend weiter, vielleicht nur mit etwas mehr virtueller Welt und Charakternähe ^^





Fazit:
Eine spannende Vampirstory mit ungewöhnlichen Elementen und vielen neuen Ideen. Lohnt sich! #freevampsldn

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfekte Neuinterpretation und doch mehr!

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Allgemein finde ich "Romeo & Julia" nicht das beste Werk von Shakespeare, aber irgendwie hat die Geschichte doch ihren Zauber... und genau den hat Stefanie Hasse perfekt aufgefangen und wiedergegeben! ...

Allgemein finde ich "Romeo & Julia" nicht das beste Werk von Shakespeare, aber irgendwie hat die Geschichte doch ihren Zauber... und genau den hat Stefanie Hasse perfekt aufgefangen und wiedergegeben! Ich hatte als Leserin das Gefühl, wirklich im Verona vergangener Zeiten unter Julias Balkon zu stehen... Denn obwohl das Buch in heutiger Zeit (und nicht in Verona) spielt, ist die Atmosphäre, gerade durch die Zitate, die der Originalversion. Trotz vieler Parallelen und Anspielungen ist "Luca & Allegra" dennoch eine eigene Geschichte, die man nicht vollkommen vorhersehen kann.

Es stimmt, dass man wenig über die Charaktere erfährt und sie durch die schnelle Handlung eher blass bleiben. Für mich passt das aber, denn die Geschichte von Romeo und Julia könnte die aller Liebenden sein. Es ist egal, wie lange sie gebraucht haben, um sich zu verlieben, egal warum sie sich lieben und egal, wie genau sie sich kennen gelernt haben. Es ist DIE Liebesgeschichte schlechthin, stellvertretend für alle anderen. Dennoch hoffe ich natürlich, dass im zweiten Band Luca noch mehr Auftritte hat ^^


Wundervoll finde ich auch die Vermischung von römischer und griechischer Mythologie, mit der wohl bekanntesten Liebesgeschichte, um deren Hintergründe zu erklären. Obwohl bekennender Mythologiefan, war mir die Geshcichte von Amor und Psyche ja unbekannt und so habe ich mir gleich mal das eBook runtergeladen ^^ Auch der Shakespeare- Aufbau in fünf Akte, mit einzelnen Szenen hat mir sehr zugesagt. So konnte man einerseits erahnen, was noch kommen würde und andererseits das Gefühl haben, die wahre Romeo & Julia- Geschichte zu lesen. Doch nicht nur den Aufbau hat Stefanie Hasse gekonnt übernommen, sondern auch die drei Hauptmerkmale Shakespeares Tragödien - die Geschichte beginnt in media res, also mittendrin, mit Trip gibt es diese eine Figur, die die intensive Handlung etwas auflockert und gegen Ende gibt es diesen einen Moment, ab dem einfach alles schief läuft und bei dem man als Leser "Neeeeein, warte! Redet!" rufen möchte. Dafür verzeihe ich sogar diese Twilight- Marktplatz- Szene :D

Gleichzeitig hat die Autorin Orte, Dinge und Situationen zu bildlich beschrieben, dass man das Gefühl hat,vor Ort zu sein, mit Allegra die wunderschöne Landschaft zu bewundern, die Gefahren zu erahnen und auf dem Ball das Tanzbein zu schwingen.

Neben der Dramatik die gekonnt geschürt wurde, ist das Buch aber auch sehr emotional und besonders Allegras Einsichten über das Wesen der Liebe während der Prüfung konnten mich berühren und bewegen.

Jetzt bleibt mir nur noch, dem zweiten Band entgegenzufiebern, um Antworten auf meine vielen Fragen zu finden - Wie können Capulets und Montagues Nachkommen von Amor und Psyche sein, warum spürt Luca den Hass nicht, wieso sterben die beiden Blutlinien nicht aus, wer ist der Dunkle...





Fazit:
Eine perfekte Neuinterpretation, die stilistisch und atmosphärisch nah am Original bleibt, genauso fantastisch, dramatisch und herzzerreißend ist und dennoch eine eigene Geschichte ist. "Luca & Alegra", das ist genau wie "Romeo & Julia" eine Liebesgeschichte, stellvertretend für jede andere Liebe und damit genau, was ich lesen wollte!