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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2017

Nicht so gut wie das Erste

Finderlohn
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Eine alte Geschichte aus einem neuen Blickwinkel zu erzählen. Dieses Erzählverhalten passt zu King, auch zu einigen seiner früheren Werke.

In Finderlohn treffen wir auf den Junge Pete Saubers. Der Vater ...

Eine alte Geschichte aus einem neuen Blickwinkel zu erzählen. Dieses Erzählverhalten passt zu King, auch zu einigen seiner früheren Werke.

In Finderlohn treffen wir auf den Junge Pete Saubers. Der Vater von Pete wurde bei dem Anschlag von Mr. Mercedes schwer verletzt.
Pete gerät nur durch einen Zufall und ohne es zu wissen an Morris Bellamy.
Bellamy ist der perfekte Irre. King ermöglicht uns viele Einblicke in die Abgründe seiner Seele.

Alte Bekannte aus Mr. Mercedes tauchen im zweiten Teil des Buches auf. Für mich ein freudiges Wiedersehen, denn King hatte in Mr. Mercedes starke Charaktere geschaffen.
Um Finderlohn richtig verstehen zu können, empfehle ich, dass man erst Mr. Mercedes liest um sich selbst nicht zu spoilern.

Oft bemerkt man in der Geschichte den alten King.
Ob es nun ein alter Mann ist, welcher im Gefängnis durchhält, oder ein verrückter Fan der seinem Autoren schadet.

Die Geschichte nimmt erst nach ca. 2/3 der Geschichte so richtig an Fahrt auf. Alles was davor geschieht ist zwar recht nett geschrieben, aber das war es dann auch schon.
Als es dann endlich gut spannend wird, löst sich es viel zu schnell auf.
Die letzten Seiten lassen etwas Horror zu.

Ich persönlich vermisse hier den alten King. Mir fehlt die pure Gänsehaut, mir fehlt die Angst nachts noch einen Fuß vors Bett zustellen.
Der König des Horrors hat wieder einen Krimi geschrieben.
Ich muss dem Meister des Schreckens leider mitteilen, dass er gerade dabei ist, ein Mainstream-Autor zu werden.

Fazit
Wer auf gute Krimis/Thriller steht hat hier ein wunderbares Werk zum lesen.
Mit wunderbaren Charakteren und einem ziemlich interessanten Zufall.

Wer jedoch Horror und Angstschweiß sucht sollte sich dieses Buch höchstens gebraucht zulegen, denn 22,99 sind für den kurzen Spaß echt teuer.

Irgendwie bin ich hin und her gerissen, denn so richtig schlecht ist das Buch halt nicht, jedem anderen Autor würde ich volle Punktzahl geben, aber es ist halt King der schreibt. Schade um sein Talent.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Lässt nach

Leichenblässe
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In diesem Buch geht es mit David Hunter nach Tennesse.
Hunter erholt sich gerade von seiner schweren Verletzung, als sein ehemaliger Lehrer Tom Lieberman ihn zu sich, an sein Institut einlädt. Davind Hunter ...

In diesem Buch geht es mit David Hunter nach Tennesse.
Hunter erholt sich gerade von seiner schweren Verletzung, als sein ehemaliger Lehrer Tom Lieberman ihn zu sich, an sein Institut einlädt. Davind Hunter nimmt die Einladung an und macht sich auf den Weg.
Lieberman fragt ihn bei einer verwesten Leiche um Hilfe. Die beiden sind sich einig. Hier sind irgendtwas nicht. Eh Hunter sich versieht gerät er selbst in Gefahr.


Das hat mir gefallen
Der Schreibstil von 'Leichenblässe' knüpft an die anderen beiden Werke der Reihe an. Beckett schreibt unglaublich detailliert. Es fällt einem nicht schwer sich die Bilder im Kopf vorzustellen. Selbst die Gerüche scheinen greifbar.
Des weiteren hat er in dieser Geschichte einige Kapitel aus Sicht des Täters eingefügt, dies bringt etwas Leben in die Erzählweise.

Das hat mir nicht gefallen
Dieses Buch besitzt leider kaum Spannung. Es war recht früh für mich klar, wer der Mörder war. Auch die ganze Geschichte um David Hunter wirkt etwas zusammengeschustert.

Fazit
Nicht gerade ein spannendes Werk, aber zum Zeit totschlagen alle mal geeignet. Auch wer die David Hunter Reihe weiter lesen möchte, sollte zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Nicht so gut wie das Erste

Lasst Knochen sprechen
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Ein neuer Fall nimmt Tempe stark mit. Auf offener Straße wird ein neunjähriges Kind erschossen. Nur zufällig wurde das Kind während einer Auseinandersetzung zweier Motorradgangs erschossen. Tempe beschließt ...

Ein neuer Fall nimmt Tempe stark mit. Auf offener Straße wird ein neunjähriges Kind erschossen. Nur zufällig wurde das Kind während einer Auseinandersetzung zweier Motorradgangs erschossen. Tempe beschließt sich um ihren Tod zu kümmern und ihre Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Wiedereinmal ist sie mitten drinne.

Kathy Reichs verliert sich hier sehr oft in ihren Details. Die Gans, Motorräder und das Tuning wird zu genau beschrieben. Man ist schnell gelangweilt und überfliegt alles nur. Ich habe mich schlecht in die Geschichte eingefunden. Alles wirkte irgendwie an den Haaren herbeigezogen. Tempes Neffe tauchte auf. Er interessiert sich sehr für die Gangs, Andrew Ryan ist auf einmal auf der bösen Seite. Ab und zu tauchen noch ein paar Leichen auf.

Am Anfang wirft Reichs auch wieder einmal mit vielen Abkürzungen um sich. Das Buch ist an vielen Stellen spannend geschrieben. Man lernt auch die Hauptperson besser kennen. Kathy Reichs baut des öfteren auch Stellen zum schmunzeln ein.
Ich werde trotz diesem Buch weiter die Bücher von Reichs lesen. Das Thema der forensischen Anthropologie interessiert mich, das passende Fachwissen liefert Reichs gleich mit dazu.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Nicht so gut wie das Erste

Knochenarbeit
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Wie auch im ersten Roman der Tempe-Brennan Romane begleiten wir auch hier die forensische Anthropologin Temperance Brennan.
Brennan ist geschockt, als sie die verbrannten Leichen zweier Babys ohne Herz ...

Wie auch im ersten Roman der Tempe-Brennan Romane begleiten wir auch hier die forensische Anthropologin Temperance Brennan.
Brennan ist geschockt, als sie die verbrannten Leichen zweier Babys ohne Herz in einem Haus mit fünf anderen Leichen findet und dann ist da auch noch die Exhumierung der Nonne Elisabeth. Bis hier in der normale Alltagswahnsinn einer forensischen Anthropologin.
Doch nachdem Tempe zum Sommersemester zurück nach Charlotte gekommen ist und hier auf zwei weitere Leichen trifft, erkennt sie Parallelen zu ihrem Fall in Kanada.
Tempe hat nun immer mehr eine Sekte im Verdacht und gerät bei ihren Nachforschungen immer wieder mit ihr in Kontakt.
Nicht nur Tempe sondern auch ihre Schwester geraten dieses mal in Gefahr.

'Knochenarbeit' ist wie 'Tote lügen nicht' spannend und fesselnd geschrieben. Es fällt einem schwer das Buch nicht am Stück durch zu lesen. Zu Pausen muss man sich richtig zwingen.
Kathy Reichs Erzählstil macht weiterhin Lust auf mehr. Sie hält die Geschichte immer spannend und erklärt die Arbeit einer forensischen Anthropologin so, dass auch ich als Laie sie verstehen kann.

Warum nicht fünf Smileys ?
Das Ende des Buches ist relativ einfach gestrickt. Die ganze aufgebaute Spannung ist ziemlich schnell aufgelöst. Deswegen gibt es nicht so viele Smileys hierfür wie für den Vorgänger.


Veröffentlicht am 10.10.2017

Buch mit einer wichtigen Message

Almost famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
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Zoe ist 12 Jahre alt und sie ist „Die Neue“ auf ihrer Schule. Nirgendwo findet sie wirklich Anschluss und steht der Situation völlig aufgeschmissen gegenüber. Um bei den coolen Mädchen der Klasse Beachtung ...

Zoe ist 12 Jahre alt und sie ist „Die Neue“ auf ihrer Schule. Nirgendwo findet sie wirklich Anschluss und steht der Situation völlig aufgeschmissen gegenüber. Um bei den coolen Mädchen der Klasse Beachtung zu finden, behauptet sie kurzer Hand, dass ihr Vater eine weltberühmte Persönlichkeit ist. Die Lügen nehmen ihren Lauf und wie das so ist, folgt eine Lüge der nächsten und ehe Zoe sich versieht, befindet sie sich mitten in einem Netz aus Lügen.

Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Die Farben sind sehr ansprechend und ich mag den Stil der Zeichnung.

Das Buch richtet sich in erster Linie an Kinder im Alter zwischen 11 und 13 Jahren. Die Thematik ist dementsprechend gewählt. Es geht um die Identitätsentwicklung und darum, welche Rolle sie im sozialen Gefüge ihrer Schule spielt. Weiterhin steht das Thema Freundschaften im Mittelpunkt.

Das Buch ist ein leichtes und Unterhaltensames Kinderbuch mit vielen Witzen. Am Ende des Romans steht die altbekannte „Moral von der Geschichte“. Sie wird einfach und verständlich erklärt. Es ist wichtig sich selbst treu zu bleiben und das ist für die angesprochene Zielgruppe nicht gerade einfach.

Nicht gefallen hat mir die Protagonistin. Ich finde sie ziemlich egoistisch und ich weiß nicht genau, ob ich alle ihrer Handlungen nach vollziehen kann.
Für die Zielgruppe ist es wichtig, dass die Protagonisten ungefähr im selben Alter ist, das ist hier der Fall. Beim Lesen von Büchern können die Kinder stellvertretende Erfahrungen sammeln. Der Protagonist handelt für sie und ob Zoe da das richtige Vorbild ist, muss jeder selbst entschieden.

Auch fand ich ihre Ausflüge in ihre Fantasie recht anstrengend und lang.

Es ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Kinderbuch, mit einer wichtigen Botschaft, aber anstrengenden Protagonistin.