Cover-Bild Agatha Christie Classics: Hercule Poirots Weihnachten
Band 3 der Reihe "Agatha Christie Classics"
(26)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Europäische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783551804266
Agatha Christie, Isabelle Bottier

Agatha Christie Classics: Hercule Poirots Weihnachten

Ein Hercule-Poirot-Krimi
Thomas Schöner (Übersetzer), Callixte (Illustrator)

Mord und Misstrauen an Weihnachten

Heiligabend 1937. Das Familientreffen von Familie Lee wird durch ein ohrenbetäubendes Krachen und einen Schrei gestört. Der tyrannische Simeon Lee liegt tot in einer Blutlache, mit durchgeschnittener Kehle. Als Hercule Poirot, der über Weihnachten bei einem Freund im Dorf weilt, seine Hilfe anbietet, findet er eine Atmosphäre vor, die nicht von Trauer, sondern von gegenseitigem Misstrauen geprägt ist. Es scheint, dass jeder einen Grund hatte, den alten Mann zu hassen ...

Die Königin des Verbrechens

Agatha Christie (1890-1976) schuf in ihrem ersten Kriminalroman die Figur des Hercule Poirot und hatte damit sofort Erfolg. „Die Königin des Verbrechens“ schrieb 66 Kriminalromane und 14 Kurzgeschichtensammlungen, die in rund 100 Sprachen übersetzt und bis heute über zwei Milliarden Mal verkauft wurden. "Hercule Poirots Weihnachten" ist ihr 24. Kriminalroman. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2024

Wunderbarer Weihnachts-Krimi-Comic

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Die Krimis der Queen of Crime als Comic oder Graphic Novel herauszubringen, ist eine gute und clevere Idee. So können die Fans der Autorin ihre Bücher noch einmal im Kurzstil lesen und Lesemuffel können ...

Die Krimis der Queen of Crime als Comic oder Graphic Novel herauszubringen, ist eine gute und clevere Idee. So können die Fans der Autorin ihre Bücher noch einmal im Kurzstil lesen und Lesemuffel können diese tollen Romane kennenlernen.

Die Personen sind stimmig gezeichnet. Besonders Poirot selbst ist unverkennbar. Callixte hat sehr viel Humor in die Bilder gesteckt. Die kleinen Details verraten sie und besonders die übertriebenen Mimiken, wenn sich eine der Figuren aus welchem Grund auch immer, berechtigt oder nicht, über etwas aufregt oder ärgert, sorgen für Schmunzler beim Leser. Herrlich! Auch die Gefühle des Butlers Tressilian kann man den Zeichnungen bestens entnehmen, wie auch den flapsigen Charakter von Hornby, dem Diener.

Der Schauplatz ist ein weitläufiges Herrenhaus. Das betagte Familienoberhaupt, das nicht besonders sympathisch war, wird getötet aufgefunden. Der Kreis der möglichen Täter ist begrenzt. Der Polizeichef Colonel Johnson, der im Buch namenlos bleibt, hat ein gebrochenes Bein und kann daher nicht zu den Lees. Inspektor Sugden, Johnsons bester Mitarbeiter, will den Fall übernehmen, doch Poirot, der gerade bei Johnson zu Besuch ist, bietet seine Hilfe an. In bekannter Manier befragt er alle Anwesenden und zieht am Ende Schlüsse, auf die sonst keiner gekommen wäre. So löst er auch diesen Fall und beweist sein Können, an das kein anderer reicht.

Natürlich ist die Story insgesamt stark gekürzt, aber man kann dem Sinn und der Christie-Methode sehr gut folgen. Beim Betrachten der Zeichnungen und lesen der Sprechblasen wird man, wie bei Christies Büchern, geschickt auf die eine oder andere falsche Spur gelockt. Der Humor, gern in Ironie gepackt, würzt sie noch obendrein. Ich finde diese Adaption außerordentlich gelungen. Fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Ein starker Klassiker kurzweilig verpackt

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Die Graphic Novel „Hercule Poirots Weihnachten“ gehört zu der Agatha Christie-Reihe von Carlsen Comics, in der bereits zwei weitere Comics erschienen sind. Das Szenario stammt von Isabelle Bottier, die ...

Die Graphic Novel „Hercule Poirots Weihnachten“ gehört zu der Agatha Christie-Reihe von Carlsen Comics, in der bereits zwei weitere Comics erschienen sind. Das Szenario stammt von Isabelle Bottier, die Zeichnungen aus der Feder von Callixte.
Eine Graphic Novel zu lesen hat mich ziemlich gereizt. Mein letzter Comic geht wohl auf die Anfänge meiner Teenagerzeit zurück. Umso neugieriger war ich, ob und wie sich ein Agatha Christie Klassiker wirklich als Comic adaptieren lässt. Das ganz klare Ergebnis: Es geht – ganz wunderbar sogar.
Wäre ich nicht sowieso schon so neugierig gewesen – das Cover hätte mich sofort auf den Geschmack gebracht: Vor einer winterlich verschneiten Landschaft mit einer hell erleuchteten herrschaftlichen Villa im Hintergund, jagt Hercule Poirot wie besessen einer gewaltigen Blutspur nach. Ganz der passionierte Ermittler eben.
Obwohl der reiche Mr. Lee seine gesamte Familie und weitere Gäste zum Fest eingeladen hat, ist von Weihnachtsstimmung in Gorston Hall nichts zu spüren. Die einzelnen Familienmitglieder sind sich mitunter Spinnefeind und Lee selbst hat Freude daran seine Kinder so gut wie möglich zu tyrannisieren. Als der Alte dann am 24. Dezember mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden wird, ist die Liste der Verdächtigen entsprechend lang, zumal auch das Erbe sehr ansehnlich ist. Poirot und der diensteifrige Inspector Sugden haben also jede Menge zu tun, um das wenig weihnachtliche Verbrechen aufzuklären.
Sehr beeindruckend, wie gut Handlung und Atmosphäre einzig und allein mittels Sprechtexten, einigen Sounddarstellungen und den ausdrucksstarken Bildern von Callixte eingefangen wird. Insbesondere die Mimik der einzelnen Charaktere ist ausgesprochen gelungen getroffen. Mit seinen spitzen Eckzähnen wirkt Mr. Lee von Anfang an furchteinflößend. Wenn er im Verlauf der Handlung seine Kinder immer wieder diskreditiert und erniedrigt, erscheint er gänzlich unsympathisch. Eigentlich also kein großer Verlust. Poirot und sein eifriger Kollege Sudgen stürzen sich natürlich trotzdem mit vollem Einsatz in die Ermittlungen. Wie gewohnt lässt Poirot sich dabei kaum in die Karten schauen, sodass das Miträtseln eine echte Herausforderung ist. Die Seiten lesen sich wie im Flug und die immer neuen Motive der Verdächtigen scheinen stark, doch dann kommt doch alles anders. Spannend bleibt es in der 64 Seiten starken Graphic Novel also bis zum doch recht überraschenden Ende. Dieser Mord war aber auch wirklich ziemlich perfide geplant. Beinahe muss man das Geschick des Mörders bewundern. Während Poirot ganz unverkennbar gezeichnet ist und mit einem wunderschönen Schneemann-Pendant entzückt, hatte ich anfangs mit Zuordnung von Mr. Lee’s größtenteils recht überheblicher Sippe so meine Schwierigkeiten und konnte sie teilweise nur anhand der Kleidung auseinander halten. Warum dies genau so beabsichtigt ist, wird jedoch erst zum Schluss des Comics deutlich. Ein paar Sympathieträger dürfen in diesem Buch natürlich auch nicht fehlen. Mit der Ehrlichkeit nehmen die es aber trotzdem nicht so genau. Viel zu schnell neigt dieser Comic sich seinem Ende.
Chapeau muss ich hier sagen! Diese Graphic Novel liefert einen Klassiker verpackt als kurzweilige Unterhaltung und stark bebildert. Ebenso ideal als Einstiegsklassiker, wie für begeisterte Klassiker-Leser, die sich auch mal einen neuen Zugang wünschen. Kurzum: Ein Lesevergnügen für wirklich (fast) jeden.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Einfach wunderbar

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Meine Meinung:
Wer kennt es nicht, dass Agatha Christie und ihre Kriminalromane zumindest in filmischer Form zu Weihnachten und zum Jahreswechsel gehören, so wie dinner for one oder Plätzchen und Lebkuchen. ...

Meine Meinung:
Wer kennt es nicht, dass Agatha Christie und ihre Kriminalromane zumindest in filmischer Form zu Weihnachten und zum Jahreswechsel gehören, so wie dinner for one oder Plätzchen und Lebkuchen. Ich für meinen Teil bin dabei nicht nur absoluter Fan der Filme, sondern eben auch der klassischen Kriminalromane der britischen Schriftstellerin, die wohl in keinem Bücherregal fehlen sollten.
Nun ist mit "Agatha Christie Classics: Hercule Poirots Weihnachten" eine Mischung aus eben diesen Beiden Konsummöglichkeiten erschienen. Denn mit dieser Graphic Novel haben wir nun Schrift und Bild auf brillante Art und Weise miteinander verbunden, sodass nun jeder auf seine Kosten kommen kann.
Auf bezaubernde Art und Weise und mit stimmungsvollen und eindringlichen, aber dennoch klaren Illustrationen, wird der wunderbare Ideen-/ und Erzählstil von Agatha Christie untermauert und schafft es, den Lesespaß, der durch ihre Geschichten immer entsteht, nochmals zu steigern.

Mein Fazit:
Eines der schönsten Geschenke, die man bibliophilen Menschen oder Fans von Agatha Christie machen kann. Einfach großartig.

Veröffentlicht am 24.11.2024

Mord an Weihnachten

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Um ehrlich zu sein, ist das mein erster Roman von Agatha Christie und das war bestimmt nicht mein letzter. Die Idee einen Klassiker als Comic umzusetzen, gefällt mir gut und ist in diesem Buch auf jeden ...

Um ehrlich zu sein, ist das mein erster Roman von Agatha Christie und das war bestimmt nicht mein letzter. Die Idee einen Klassiker als Comic umzusetzen, gefällt mir gut und ist in diesem Buch auf jeden Fall geglückt.
Der Zeichenstill gefällt mir total gut und er passt sehr gut zu der Geschichte. Man spürt durch die Bilder richtig gut die Abgeschiedenheit des Schlosses und die weihnachtliche Stimmung.
Am Anfang lernt man auch gleich die wichtigsten Charaktere kennen, wobei die meisten zu der Familie Lee gehören. Relativ schnell kommt es auch zu dem Mord und die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf.
Hercule Poirots kenne ich schon aus Filmen und auch in diesem Buch ist er der kluge Ermittler, der fast über den Dingen schwebt und den Fall im Alleingang löst. Trotzdem fand ich ihn sympathisch und ich mochte seine Art.
Neben ihm gibt es die ganzen Familienmitgleder. Mir hat gut gefallen wie unterschiedlich diese waren, sodass jeder eigentlich ein Motiv hatte, um den Familenvater zu ermorden. Dadurch konnte man richtig schön miträtseln, wobei ich die Lösung nicht erahnen konnte.
Trotzdem war die Suche nach dem Mörder nachvollziehbar und nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Fazit:
Das Buch hat echt Spaß gemacht und ich mochte die weihnachtliche Stimmung, die bei mir aufkam. Ich habe das Buch auch sehr schnell beenden können und habe mich immer sehr aufs Weiterlesen gefreut

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Hercule Poirot's Weihnachten 1937

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Als ich das wunderschöne Buchcover mit dem Buchtitel 'Hercule Poirots Weihnachten' von Agatha Christie sah, habe ich sofort an den bekanntesten Krimi von ihr gedacht und beim Lesen auch immer wieder Parallelen ...

Als ich das wunderschöne Buchcover mit dem Buchtitel 'Hercule Poirots Weihnachten' von Agatha Christie sah, habe ich sofort an den bekanntesten Krimi von ihr gedacht und beim Lesen auch immer wieder Parallelen zum Original gezogen.
Der Comic ist mit dem Format der Größe DIN A4 sehr groß, was ich sehr ansprechend finde. Die Zeichnungen sind somit relativ groß und sehen wunderschön aus. Teilweise umfasst eine Szene sogar eine ganze Seite. Die Mimik und die Gestik der Protagonisten fand ich sehr ausdrucksvoll und haben mir ausgesprochen gut gefallen. Die Sprache, die Einrichtungsgegenstände und die Kleidung der Protagonisten sind wie bei der Originalgeschichte im Jahr 1937 angesiedelt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen, da so das Ganze authentisch wirkt.
Fazit:
Hercule Poirot, wie er leibt und lebt. Ich kann den Comic-Krimi uneingeschränkt weiterempfehlen

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