Cover-Bild Hier kommen wir nicht lebend raus
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 29.08.2024
  • ISBN: 9783827014740
Margaret Atwood

Hier kommen wir nicht lebend raus

Storys | Autorin von »Der Report der Magd«
Monika Baark (Übersetzer)

»Funkelnd vor Lebendigkeit« Sunday Times

Fünfzehn neue Geschichten von Margaret Atwood

Atwood-Leser:innen wissen es schon lange: Eine der großen Stärken ihrer Lieblingsautorin ist die kurze Form. 

Neben zwei umwerfenden Storysequenzen aus dem Leben eines Paares – mit all den großen und kleinen Momenten, aus denen eine lange Liebe besteht – enthält dieser Band viele weitere Geschichten: Zwei beste Freundinnen streiten über die gemeinsame Vergangenheit; wie rettet man jemand vor dem Ersticken; Kabbale und Liebe unter älteren Akademikerinnen; woher weiß man schon, ob die eigene Mutter wirklich eine Hexe ist ... Es geht um geliebte Katzen, eine verwirrte Schnecke, ein märchenerzählendes Alien, Martha Gellhorn, George Orwell und Hypatia von Alexandria. 

Wunderbar humorvoll beschrieben geht es um all die großen und kleinen Momente, die eine so lange Liebe ausmachen und damit auch um Abschied und Trauer.

»Margaret Atwood kann einfach alles!«  Ann Patchett

»Diese, ihrem verstorbenen Lebensgefährten gewidmeten Reflexionen über Ehe, Sterblichkeit und vielarmige Außerirdische beweisen einmal mehr Atwood Meisterschaft in der kurzen Form.«  The Guardian

»Das ist Atwood. Das ist unsere viergesichtige Janus-Göttin – ein Gesicht ist der Vergangenheit zugewandt, eines der Gegenwart, eines der Zukunft und das vierte ist in einem Raumschiff und erzählt Geschichten über Pferde als Zwischenmahlzeit. Lang möge sie regieren! «  The New York Times

»Es gibt keine größere lebende Autor:in!«  Daily Telegraph

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei MEERBLICK in einem Regal.
  • MEERBLICK hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2024

Tiefgründig

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Die Sammlung von Geschichten hat mir sehr gut gefallen. Sie sind abwechslungsreich, dramatisch, skurril, manchmal auch komisch und sie verbindet etwas miteinander. Das Cover gibt gleich eine schöne Einstimmung ...

Die Sammlung von Geschichten hat mir sehr gut gefallen. Sie sind abwechslungsreich, dramatisch, skurril, manchmal auch komisch und sie verbindet etwas miteinander. Das Cover gibt gleich eine schöne Einstimmung dazu. Als Fan von Margaret Atwood komme ich hier voll meine Kosten. Die Geschichten sind tiefgründig und haben eine Botschaft. So hallt das Buch auch noch eine ganze Weile nach. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Ein bunter Strauß Erzählungen

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In dem Buch von Margaret Atwood 'Hier kommen wir nicht lebend raus' finden wir vierzehn Erzählungen, die nicht alle aufeinander aufbauen mit Ausnahme der Geschichten um Tig und Nell. Hier tritt das ältere ...

In dem Buch von Margaret Atwood 'Hier kommen wir nicht lebend raus' finden wir vierzehn Erzählungen, die nicht alle aufeinander aufbauen mit Ausnahme der Geschichten um Tig und Nell. Hier tritt das ältere Ehepaar in Aktion und bespricht in heiter, komischer Art die Wechselfälle, die auf einer Kreuzfahrt vorkommen können, um gewappnet zu sein für alle Eventualitäten. Im zweiten Teil erleben wir wie Nell mit dem Verlust von Tig umgeht. Sentimentalität ist hier kaum zu spüren, eher ein unfehlbares Gespür der Autorin für Trauernde, ihr alltäglicher Umgang, der sich in Erinnerungen spiegelt.
Die Autorin befasst sich natürlich auch mit der Corona-Krise, kommt George Orwell näher, auch Außerirdische melden sich zu Wort ebenso wie Katzen. Margaret Atwood beweist immer den Blick fürs Detail und spielt mit den Anzeichen des Alterns.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

vom Leben und Tod

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Zuerst einmal vielleicht soviel: die Geschichten sind nicht so makaber und obskur, wie Cover und Titel vielleicht vermuten lassen. Ich hatte perfide kleine Geschichten über das Leben und den Tod erwartet. ...

Zuerst einmal vielleicht soviel: die Geschichten sind nicht so makaber und obskur, wie Cover und Titel vielleicht vermuten lassen. Ich hatte perfide kleine Geschichten über das Leben und den Tod erwartet. Die Geschichten beschäftigen sich natürlich schon mit dem Leben und teils auch mit dem Ableben, dem Thema Leben nach dem Tod und dem Umgang mit dem Tod. Aber diese Themen werden eher satirisch und amüsant, teils aber auch wehmütig aufgearbeitet.

Das Buch enthält 15 Kurzgeschichten von Margaret Atwood, die ja dafür bekannt ist, das diese ihre Paradeform ist. Einige der Geschichten hängen zusammen- beispielhaft alles um das Paar Tig und Nell; einige stehen aber auch für sich allein.

Das okkulteste war fast schon das post-mortem Interview mit George Orwell um mit ihm über Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Glaube und das Denken an sich zu philosophieren. Ansonsten gibt es auch Geschichten, die ein bisschen Sci-Fi Charakter besitzen, als auch solche, die Realcharakter haben- insgesamt ein schönes, buntes Potpurri.

Margarete Atwood beweist hier wieder, dass sie einen unnachahmlichen Stil hat und es herausragend versteht, den Finger in die Wunde zu legen. Ich fand nicht unbedingt alle Geschichten angenehm zu lesen, die um den Brigadegeneral war zum Beispiel gar nicht mein Fall. Aber ich bin sicher, dass nicht nur Fans von Margaret Atwood hier auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Tig & Nell, Nell & Tig

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Von der großartigen kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood gibt es hier noch einmal eine ganz neue, interessante Kurzgeschichtensammlung mit dem Titel Hier kommen wir nicht lebend raus , Originaltitel: ...

Von der großartigen kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood gibt es hier noch einmal eine ganz neue, interessante Kurzgeschichtensammlung mit dem Titel Hier kommen wir nicht lebend raus , Originaltitel: Old Babes in the wood.
Das Buch besteht aus 3 Teilen. Im ersten und im dritten Teil geht es um Tig und Nell, die schon lange ein Paar sind. Es wird das alltägliche Zusammenleben gezeigt. Später, nachdem Tig gestorben ist, wird erzählt, wie Nell als Witwe zurechtkommt und immer wider in Erinnerungen an Tig versinkt. Es ist also zu einem Teil ein Stück Trauerarbeit.
Dann gibt es noch den Mittelteil mit eigenständigen Shortstorys.
Da ist zum Beispiel eine dabei, in dem Atwood in einer Seance auf George Orwell trifft und mit ihm verschiedene Themen diskutiert. Das war sehr amüsant. Der Höhepunkt des Bandes ist dann die relativ lange Erzählung Meine böse Mutter. Dieser Text ist originell und amüsant.
Aber auch die Tig und Nell-Texte haben trotz ein er gewissen Zurückhaltung und Melancholie etwas besonderes an sich und es dürfte sich lohnen, sich ein zweites mal mit ihnen zu beschäftigen.