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Veröffentlicht am 26.11.2024

Eine magische Geschichte

Die Goldene Schreibmaschine
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Klappentext:
Emily liebt Bücher. Eines Tages entdeckt sie in der Bibliothek, in der ihre Großmutter arbeitet, eine geheimnisvolle zweite Bibliothek. Sie enthält alle Bücher, die jemals auf der Welt geschrieben ...

Klappentext:
Emily liebt Bücher. Eines Tages entdeckt sie in der Bibliothek, in der ihre Großmutter arbeitet, eine geheimnisvolle zweite Bibliothek. Sie enthält alle Bücher, die jemals auf der Welt geschrieben wurden. In der Mitte des Raumes steht eine goldene Schreibmaschine auf einem silbernen Tisch. Emily findet heraus, dass man mit dieser magischen Schreibmaschine Bücher umschreiben kann. Man muss nur etwas tippen und die Seite in ein Buch kleben und schon verändert sich die Handlung des Buches. Bald merkt sie, dass die Änderungen in den Büchern auch die Realität verändern und sie erkennt, wie gefährlich das sein kann. Auch ihr skrupelloser Lehrer Dresskau entdeckt die unglaubliche Macht der Bibliothek. Emily muss ihn aufhalten, bevor er seine gefährlichen Pläne in die Tat umsetzen kann.

„Die goldene Schreibmaschine“ von Carsten Henn ist ein magischer Roman für Kinder ab 10 Jahren.

Carsten Henn hat für seine Geschichte interessante Charaktere gezeichnet.
Besonders Emily habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Emily lebt bei ihren Großeltern. Die Großmutter arbeitet in einer Bibliothek und Emily besucht sie dort.
In der Bibliothek entdeckt Emily eine weitere Bibliothek, in der alle Bücher stehen, die je geschrieben wurden. So eine Bibliothek würde ich auch gerne einmal besuchen.
Dort entdeckt sie auch die goldene Schreibmaschine. Als sie herausfindet, was es mit der Schreibmaschine auf sich hat, ist sie erst neugierig, spürt aber schnell, dass es nicht richtig ist die Welt zu verändern.
Emilys Lehrer Dr. Dresskau ist kein so liebenswerter Charakter. Auch er entdeckt die goldene Schreibmaschine und hat böses mit ihr vor.

Die Geschichte hat etwas Magisches und so konnte ich das Buch auch kaum aus der Hand legen.
Die Geschichte hat genau die richtige Portion Spannung, um Kinder neugierig zu machen.
Der Autor verarbeitet in seiner Geschichte Themen wie Familie und Zusammenhalt und auch das Spielen mit der Macht.
Der Schreibstil von Carsten Henn ist flüssig und mit Humor lockert er die Geschichte immer wieder etwas auf.
Das Buch wird empfohlen für Kinder ab 10 Jahren. Um die Geschichte zu verstehen, müssen es aber geübte Leser*innen sein. Wenn ein Kind nicht liest und man möchte es mit diesem Buch dazu bewegen, würde ich ein Alter von 12 Jahren empfehlen.

„Die goldene Schreibmaschine“ ist aber auch ein Buch, dass Erwachsene gut lesen können. Mir hat es viel Freude gemacht.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Krimi mit Wiener Schmäh

Die Teigtascherl-Intrige
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Klappentext:
Zentralfriedhofsbestatter und Ex-Journalist Alexander Toth macht es sich in einem Sarg bequem, um zumindest kurzzeitig Ruhe zu finden. Da hört er einen Schrei. In einem Mausoleum findet Toth ...

Klappentext:
Zentralfriedhofsbestatter und Ex-Journalist Alexander Toth macht es sich in einem Sarg bequem, um zumindest kurzzeitig Ruhe zu finden. Da hört er einen Schrei. In einem Mausoleum findet Toth eine zu Tode erschrockene Frau. Die Urne ihres Mannes wurde gestohlen. An deren Stelle liegt ein Teigtascherl. Was hat es mit dem Toten zu tun, der ein bekannter Teigtascherl-Fabrikant war? Und dann taucht auch noch Sophie auf, Toths einstige große Liebe. Noch ehe Toth es verhindern kann, ist er wieder mittendrin in einem Fall voller skurriler Situationen, überraschender Wendungen und liebenswerter Charaktere, bei dem nur eines von Anfang an klar ist: Der Toth schläft nicht.

„Die Teigtascherl Intrige“ von Patrick Budgen ist der 2. Band der
Wiener Zentralfriedhofskrimi-Reihe.

Im Mittelpunkt steht Alexander Toth, ehemaliger Journalist, überall bekannt aus dem Fernsehen. Er will ein ruhigeres Leben führen und so hat er auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Stelle als Bestatter angenommen.
Doch wird die neue Arbeit wirklich ruhiger? Sein erster Fall beweist das Gegenteil.
In diesem Buch wird er durch einen Schrei aufgeschreckt. In einem Mausoleum ist die Urne des Teigtascherl-Fabrikanten verschwunden.
Am Abend bekommt Toth auch noch Besuch von seiner Ex-Freundin Sophie, seine einst große Liebe.
Sie versucht Toth zu überreden dem Verschwinden der Urne nachzugehen. Was Toth bisher nicht wusste, der Teigtascherl-Fabrikant war Sophies Vater. An Toths Seite bei den Ermittlungen wie immer die Sargträgerin Marie-Theres, die mir etwas Eifersüchtig auf Sophie scheint.

Die Protagonisten sind teilweise skurril. Alexander Toth und seine Kollegin Marie-Theres gefallen mir gut. Durch die Neugier seiner Kollegin und Sophies Bitte angestachelt geht Alexander Toth dem Fall der verschwundenen Urne nach.
Es stellt sich heraus, dass die Urne sehr wertvoll ist.

Patrick Budgen erzählt den Krimi mit viel Humor. Seine Charaktere sind liebevoll gezeichnet und lebendig.
Toth und Marie-Theres habe ich im 1. Band schon liebgewonnen.

Interessant ist es mehr über den Wiener Zentralfriedhof zu erfahren, der zu den Wiener Sehenswürdigkeiten gehört. Wenn ich wieder einmal in Wien bin, muss ich mir den Friedhof unbedingt ansehen. Vor allem, der Teil, mit den Ehrengräbern scheint mir interessant. Ich habe bei diesem Band einige Male Herrn Google fragen müssen, den die Dinge, die der Autor über den Friedhof berichtet, kamen mir seiner Fantasie entsprungen vor. So schreibt der Autor zum Beispiel, dass man, wenn man ein Grab auf dem Friedhof besitzt, ein Beet mieten kann, auf dem man Gemüse anbaut. Oder das zur 150 Jahrfeier eine große Bühne auf dem Friedhof aufgebaut wurde und unter anderem Wolfgang Ambros sein Lied „Es lebe der Zentralfriedhof“ sang. Ob diese Dinge Fantasie oder Realität sind, verrate ich an dieser Stelle nicht.

Der Schreibstil von Patrick Budgen ist flüssig und gut verständlich. Den Wiener Schmäh, den er immer einfließen lässt, macht die Geschichte authentisch. Ich habe auch den 2. Band an einem Abend gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Immer wieder musste ich beim Lesen Schmunzeln.

Ich hoffe das es auch noch einen 3. Band geben wird.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Ein schöner Abschluß

Die Töchter der Ärztin
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Klappentext:
Berlin, 1931. Die Zeiten sind unruhig, die Töchter der Ärztin suchen Halt in ihren Familien. Toni hat sich für Guntram entschieden und er wünscht sich, ein Kind mit ihr zu haben. Doch die ...

Klappentext:
Berlin, 1931. Die Zeiten sind unruhig, die Töchter der Ärztin suchen Halt in ihren Familien. Toni hat sich für Guntram entschieden und er wünscht sich, ein Kind mit ihr zu haben. Doch die Dreißigjährige hat gerade erst die alteingesessene Praxis der Familie Thomasius übernommen. Wie kann sie beides vereinbaren, die Arbeit, die ihr eine Berufung ist, und die Liebe ihres Lebens? Aber ist es überhaupt möglich? Denn als junge Frau hat sie einen furchtbaren Fehler gemacht, von dem nur ihre Mutter weiß.

„Die Töchter der Ärztin – Zeit des Vertrauens ist der 3. und letzte Band der Reihe
„Die Thomasius-Schwestern“ von Helene Sommerfeld.

Mit dem ersten Band ging die Ärztinnen Saga zur nächsten Generation über.
Helene Sommerfeld steht als Pseudonym für ein Autorenpaar.
Bekannt sind mir die Autoren schon von der Ärztinnen Reihe und der Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs.
Beides zwei tolle und fesselnde Buchreihen, die ich gerne gelesen habe.

Über drei Bände habe ich die Ärztin Ricarda Thomasius begleitet und jetzt geht mit dem 3. Band die Nachfolgereihe „Die Töchter der Ärztin“ auch schon zu Ende.

Die Schauplätze sind wieder Berlin und Kalifornien. Henny und Toni, die beiden Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius haben sich ihr Leben eingerichtet.
Auch wenn Henny manchmal Sehnsucht nach ihrer Heimat hat, fühlt sie sich in Kalifornien wohl.
Toni steckt in einem Zwiespalt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Celia und ihrem Partner Guntram unterhält sie in Berlin eine Arztpraxis. Toni hat aber auch den Wunsch nach einer Familie. Doch wie soll sie die Praxis und Kinder unter einen Hut bringen.

Im 3. Band begleiten wir die Charaktere in den Jahren 1930 bis 1932.
Die Geschichte ist sehr fesselnd und abwechslungsreich geschrieben.
Die Charaktere sind sympathisch und richtig lebendig.
Die verschiedenen Perspektiven aus denen erzählt wird machen die Geschichte facettenreich.
Das Autorenpaar hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil.
Dabei spiegeln sie die Zeit der Handlung sehr authentisch wider.
In der Geschichte begegnen den Leser*innen bekannte Persönlichkeiten wie Vicky Baum deren Roman „Menschen im Hotel“ verfilmt werden soll.

Auch die politische Situation in Deutschland fließt in die Geschichte ein. So erlebt man wie sich die Führung des Landes verändert und wie zwiegespalten die Menschen sind.

„Die Töchter der Ärztin-Zeit des Vertrauens“ habe ich wieder mit viel Freude gelesen.
Jetzt bin ich etwas wehmütig, dass die Reihe zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Eine Geschichte die eine positive Kraft ausstrahlt

Das kleine Hotel, wo Wünsche wahr werden
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„Das kleine Hotel, wo wünsche wahr werden von Anjana Gill ist eine Erzählung die beim Lesen Kraft und Zuversicht vermittelt.

Die Ich-Erzählerin der Geschichte will eine kleine Auszeit nehmen und kommt ...

„Das kleine Hotel, wo wünsche wahr werden von Anjana Gill ist eine Erzählung die beim Lesen Kraft und Zuversicht vermittelt.

Die Ich-Erzählerin der Geschichte will eine kleine Auszeit nehmen und kommt so in das kleine Hotel, dass in Wirklichkeit noch viel schöner wirkt als im Internet.
Schon am Eingang, wo zwei Glückselefanten stehen nimmt die Erzählerin die Atmosphäre, die das Hotel ausstrahlt wahr.
Die Hotelbesitzerin Sita vermittelt ihren Gästen ein uraltes, verborgenes Wissen, das die Kraft hat, das Leben von Grund auf zu verändern.

Anjana Gill entführt ihre Leser*innen in das kleine Hotel, in dem Wünsche wahr werden. Sie zeigt in 8 Stufen den Weg auf, den man gehen muss um sich seiner Wünsche bewusst zu werden.
1. Zielklarheit: Sei dir deiner Wünsche bewusst
2. Sei dir bewusst, dass das Universum auf deiner Seite steht
3. Erstelle deine persönliche Erfüllungscollage
4. Wähle die richtige 3G-Frequenz
5. Stell dir deine Ziele ganz genau vor
6. Lass los und schenk Vertrauen
7. Folge den Zeichen des Universums
8. Sei dir bewusst, was deine Wunscherfüllung beschleunigt oder bremst. Nutze Sitas Sammlung an Manifestationstipps und -tricks.

Ich habe das Buch nicht an einem Stück gelesen, sondern mir jeden Tag ein kleines Häppchen gegönnt. So kam jeder Schritt auch richtig in mein Bewusstsein und ich konnte es verinnerlichen.

Anjana Gill ist es auf eine wunderbare Weise gelungen mir dieses alte Wissen zu vermitteln. Eingeschlossen in einer schönen Geschichte, die Gedanken der Ich-Erzählerin zu verfolgen hat mir das Buch viel Freude bereitet.

Ich habe mich in dem kleinen Hotel mit den Glückselefanten sehr wohlgefühlt.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Zorn ist einfach Kult

Zorn – Der Fall Schröder
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Klappentext:
Hauptkommissar Claudius Zorn wundert sich. So hat er seinen Kollegen Schröder noch nie erlebt. Schröder ist der hellste Kopf, den er kennt. Aber in diesem Sommer wirkt er teilnahmslos und ...

Klappentext:
Hauptkommissar Claudius Zorn wundert sich. So hat er seinen Kollegen Schröder noch nie erlebt. Schröder ist der hellste Kopf, den er kennt. Aber in diesem Sommer wirkt er teilnahmslos und zerstreut. Selbst als sich bei einem neuen Fall herausstellt, dass Schröder das Todesopfer gekannt haben muss, erwacht er nicht zu gewohnter Form.
Zorn versteht die Welt nicht mehr und fürchtet, dass jetzt alle Arbeit an ihm hängen bleibt, zumal es einen weiteren Toten gibt. Und wieder eine Verbindung zu Schröder. Als Zorn kurz darauf etwas Ungeheuerliches erfährt, wird ihm schlagartig klar, dass er die Wahrheit nie kennen wollte. Und dass dieser Fall ihrer beider Leben zerstören wird.

„Zorn – Der Fall Schröder“ ist bereits der 14. Band der Zorn-Reihe von Stephan Ludwig.
Mittlerweile füllen die Krimis schon eine ganze Reihe im Bücherregal.

Hauptkommissar Claudius Zorn ist einfach Kult. Er ist eigenbrötlerisch, schrullig und hat die Arbeit wahrlich nicht erfunden.
Er verlässt sich immer auf seinen Kollegen Schröder. Schröder ist ein etwas dicklicher Mann mit schneller Auffassungsgabe. Die Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit von Zorn macht Schröder immer wet. Ihm macht die Arbeit Spaß und er ermittelt immer effizient und zieht Zorn in seinem Eifer auch manchmal mit. Ohne Schröder wäre Zorn nicht das, dass er ist.

In diesem Fall bekommt es Hauptkommissar Claudius Zorn gleich mit zwei Opfern zu tun. Ausgerechnet jetzt kann er sich nicht wie sonst auf Schröder verlassen. Schröder wirkt teilnahmslos uns in sich gekehrt. Die ganze Arbeit bleibt an Zorn hängen.
Es stellt sich heraus, dass die Opfer alle einen Bezug zu Schröder hatten, was Schröder zum Hauptverdächtigen macht.

Stephan Ludwig erzählt auch den 14. Band wieder so, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann.
Die beiden Ermittler sind mir nach der langen Zeit so sehr ans Herz gewachsen. Ich freue mich über jeden neuen Band.
Die Charaktere sind wie immer sehr gut gezeichnet. Die Ermittler, die man schon lange kennt, stechen natürlich heraus.
In diesem Band habe ich mir richtig Sorgen um Schröder gemacht.
Der Autor erzählt die Geschichte diesmal auf zwei Zeitebenen. Einmal die Ermittlungen und dann Rückblicke in die Kindheit von Schröder. Die Erzählungen aus Schröders Kindheit haben mich sehr berührt, ja auch wütend gemacht.
Dazu gerät Schröder noch unter Mordverdacht.
Zorn steht diesmal ziemlich alleine da und wächst über sich hinaus.
Die Atmosphäre, die Stephan Ludwig geschaffen hat, ist passend zum Plot ziemlich erdrückend.
Die ganze Zeit fiebert man der Lösung des Falls entgegen und hofft natürlich, dass Schröder heil aus der Sache rauskommt.

„Zorn – Der Fall Schröder“ ist wieder ein spannender Thriller, den ich an zwei Abenden gelesen habe.

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