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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2018

Umsetzung konnte mich nicht packen

Auf ewig mein
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Mir hat die Geschichte von „Auf ewig mein“ eigentlich ganz gut gefallen nur die Umsetzung konnte mich dieses Mal leider nicht so richtig packen. Ich habe mich von Anfang etwas schwer getan in die Geschichte ...

Mir hat die Geschichte von „Auf ewig mein“ eigentlich ganz gut gefallen nur die Umsetzung konnte mich dieses Mal leider nicht so richtig packen. Ich habe mich von Anfang etwas schwer getan in die Geschichte hinein zu kommen und auch im Verlauf der Geschichte konnte es Eva Völler nicht schaffen mich gänzlich zu fesseln. Für mich war das Buch etwas langwierig und ich muss gestehen ich habe ein anderes Buch eingeschoben. Was schade für „Auf ewig mein“ ist aber für mich einfach notwendig war. Erst gegen Ende ist es gelungen das ich etwas gefesselter war.

Die Protagonisten sind ja bereits bekannt und ich mag sie auch, alle miteinander. Anna und Sebastiano sind ein super Team und ergänzen sich toll. Aber Anna ging mir hier mit Ihrer Art auch etwas auf den Zeiger, besonders mit ihrem Drang den anderen Menschen was gutes zu tun, für sie einzustehen, dass ist natürlich Löblich und würde ich auch gerne öfter in der Realität sehen, hier brachte es die Gruppe mehrfach in Probleme und mich hat es einfach genervt.
Überraschend gut fand ich auch die neuen Gesichter, unter anderem Moretti. Sie waren eine Überraschung und habe das ganze Team ein wenig „aufgemischt“. Auch wenn ich sie nicht alle mochte so waren sie doch sehr wichtig für die Geschichte und eine Bereicherung die gut ausgearbeitet war.

Die Geschichte, die Szenen und die Atmosphäre fand ich sehr passend. Die Geschichte an sich fand ich sehr gelungen und sie hat mir auch sehr gefallen. Die Szenen waren gut ausgearbeitet und so dargestellt das ich sie mir gut vorstellen konnte, die Atmosphäre war auch sehr stimmig, so gesehen ein richtig gutes Buch. Allerdings passte das Tempo für mich nicht so richtig, es taten sich für mich Längen auf und es ist Eva Völler auch nicht gänzlich gelungen mich zu fesseln, gegen Ende wurde es erheblich besser.

Das Cover und der Klappentext haben mir sehr gefallen und beides passt auch gut zu dem ersten Band. Ich fand beides ansprechend und ich wollte eh gerne wissen wie das Team um Anna und Sebastiano sich weiterhin schlägt.


Mein Fazit:
Die Geschichte von „Auf ewig mein“ hat mir durchaus gut gefallen, die Umsetzung konnte mich aber ganz einfach nicht richtig packen. Ich habe Längen durchlebt und erst das Ende konnte mich einfangen, sehr schade denn die Idee ist super. Aber für Kenner der Reihe auf jeden Fall zu empfehlen

Veröffentlicht am 19.12.2017

starker Anfang, gehetztes Ende

Mitternachtsblau
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Erste Worte:
Warmer Kakao, butterweiche Brownies auf dem Tisch, und ein gemütliches Feuer knisterte im Kamin.


„Mitternachtsblau“ beginnt recht vielversprechend. Es liest sich flüssig und ist gut verständlich ...

Erste Worte:
Warmer Kakao, butterweiche Brownies auf dem Tisch, und ein gemütliches Feuer knisterte im Kamin.


„Mitternachtsblau“ beginnt recht vielversprechend. Es liest sich flüssig und ist gut verständlich allerdings lässt die Spannung für mich recht bald nach. Er plätschert eher dahin als das es richtig voran schreitet. Und am Ende ging alles einfach nur zu schnell, es wirkte sehr gehetzt.
Der eigentliche Geschichtsfortschritt war relativ gering, es war mehr Geplänkel. Schade.

Ein paar der Protagonisten sind ja bereits aus „Nachtwind“ bekannt. Ich finde es sehr schön das Gareth und Sam auch hier eine Rolle spielen. Hier geht es aber hauptsächlich um Kieran und Lena. Lena ist mir sehr sympathisch aber so ganz zu ihr durchgedrungen bin ich nicht. Ich mag ihre kämpferische Art.
Kieran, der nun kein Strahlemann mehr ist, ist anfangs etwas blass aber es gibt sich im Laufe der Geschichte und er findet zu seinem neuen ich.
Die Protagonisten sind passend aber sie könnten etwas mehr in die Tiefe gehen.
Ich fand Evelina sehr interessant, ja ich habe einen Hang zum bösen. Allerdings hätte ich mir auch bei ihr etwas mehr gewünscht. Ich erfahre zu wenig von ihr, ihr fehlte noch etwas Farbe.

An den Beschreibungen lag es nicht, denn die Szenen waren durchdacht und auch gut beschrieben. Anfangs stimmte auch das Tempo und die Spannung das lies aber im weiteren Verlauf nach und konnte mich nicht mehr so fesseln. Gegen Ende hatte ich einfach das Gefühl das das Buch hier ein schnelles Ende finden musste. Es wirkte überstürzt und alles zu schnell. In der ganzen Geschichte ist meiner Meinung nach viel Potential verschenkt worden. Schade.

Was bei mir auf jeden Fall die volle Punktzahl erhält ist eindeutig das Cover, ich liebe diese Farben und die Aufmachung in der Gesamtheit.


MEIN FAZIT:
Ich habe mich etwas schwer getan. „Mitternachtsblau“ fing stark an, hat aber im Verlauf auch ganz schön an Fahrt verloren, zum Ende hin wirkte dann alles einfach gehetzt. Ich sehe hier verschenktes Potential. Es war viel Geplänkel der eigentliche Geschichtsfortschritt war recht beschränkt. Ich kann „Mitternachtsblau“ dennoch empfehlen vielleicht geht Euch das beim lesen anders.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Vielversprechender Start, auch das Ende war gelungen

Nachtwind
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Erste Worte:
Gareth huschte wie ein Schatten zwischen den dicht stehenden Bäumen hindurch und hinterließ kaum eine Spur auf dem gefrorenen Boden.


„Nachtwind“ liest sich meist flüssig, leider haben einige ...

Erste Worte:
Gareth huschte wie ein Schatten zwischen den dicht stehenden Bäumen hindurch und hinterließ kaum eine Spur auf dem gefrorenen Boden.


„Nachtwind“ liest sich meist flüssig, leider haben einige Fehlerchen das Lektorat überstanden, diese Fehlerchen bremsen leider gerne etwas aus.
Ich fand den Start eigentlich recht gelungen aber je weiter ich in der Geschichte vordrang desto ruhiger wurde es. Leider konnte es nicht gelingen mich richtig zu fesseln, ich empfand den Mittelteil als etwas träge und erst zum Ende hin zog die Spannung wieder etwas an.
Auch fühlte ich mich beim lesen mehrfach etwas verwirrt.
Gelungen fand ich die unterschiedlichen Perspektiven, so bekam ich einen guten Einblick in die anderen Protas und was gerade sonst passiert.

Die Protagonisten Sam und Gareth waren durchaus interessant konnten mich aber auch nicht so richtig packen. Gareth ist sehr undurchsichtig und auch verwirrend durch seine Stimmungsschwankungen, die sich durchaus erklären aber dennoch wirkt es etwas extrem.
Sam wirkt auf mich etwas flach und ihre ängstlichen Gefühle kommen bei mir nicht richtig an und Angst muss sie doch haben. Auch ist sie zu Beginne einfach nur wütend und das empfinde ich als nicht ganz stimmig. Im weiteren Verlauf der Geschichte gibt sie durchaus weitere Einblicke aber was ihre Gefühle angeht kommen die einfach nicht bei mir an.

Die Szenen sind durchdacht, leider finde ich sie nicht immer ganz rund aber sie sind meist verständlich und nachvollziehbar. So richtig konnte ich mich leider nicht auf die Szenen und die Geschichte einlassen und das ist schade denn es ist schon zu merken das sich die Autorin große mühe gegeben hat aber dennoch konnte mich die Geschichte nicht völlig packen. Der Start wahr vielversprechend auch was die Beschreibungen der Szenen anging. Der große Mittelteil fühlt sich etwas träge an und war für mich nicht übermäßig spannend erst gegen Ende konnte mich die Geschichte wieder etwas mehr mitreißen.

Das Cover ist einfach nur ein Traum, ich liebe die Farben und zusammen mit dem Klappentext wirkte es anziehend und vielversprechend auf mich.


MEIN FAZIT:
„Nachtwind“ liest sich meist flüssig konnte mich aber nicht völlig überzeugen und fesseln. Ich empfand den Start sehr vielversprechend aber der Mittelteil war etwas träge, erst zum Ende hin konnte mich das Buch etwas fesseln.Trotz allem kann ich das Buch empfehlen, vielleicht spricht es Dich ja mehr an.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Super Idee aber konnte mich nicht packen

Wédora – Staub und Blut
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Erste Worte:
Ich bin hier, um Brennholz für den Winter zu ordern. Acht Klafter. Trocken


„Wédora – Staub und Blut“ liest sich flüssig. Von Markus Heitz kannte ich bislang nur „Des Teufels Gebetbuch“ und ...

Erste Worte:
Ich bin hier, um Brennholz für den Winter zu ordern. Acht Klafter. Trocken


„Wédora – Staub und Blut“ liest sich flüssig. Von Markus Heitz kannte ich bislang nur „Des Teufels Gebetbuch“ und das hatte mich ganz schlicht und einfach umgehauen. Ihm ist es hier leider nicht gelungen mich zu packen. Ich kam eher schlecht in die Geschichte hinein und sie konnte mich auch nicht richtig fesseln. Ich hatte große Erwartungen, vielleicht zu große. Für mich war das Leseerlebnis eher neutral zu sehen, da ich durchaus die Idee mag aber die Umsetzung und ich einfach nicht zu einander finden konnten.

Die Protagonisten sind abwechslungsreich und spannend erdacht. Die Handlungen und Denkweisen sind stimmig und gut nachvollziehbar. Ich konnte mit beiden, Liothan und Tomeija nicht so richtig warm werden. Ich fand sie durchaus beide sympathisch aber der Funke sprang einfach nicht über. Beide haben interessante Züge die ich mag und auch bewundere. Und Liothan hat eine große Klappe die ihn in Schwierigkeiten bringt. Das macht ihn aber auch irgendwie normal.

Die Szenen sind gut durchdacht und auch sehr gut beschrieben das ich durchaus schnell ein gutes Bild vor Augen hatte und mir die Geschehnisse gut vorstellen konnte. Ich fand den Verlauf eher etwas schleppend und konnte mich nicht richtig einfinden. Die Idee zu „Wédora – Staub und Blut“ fand ich sehr gelungen, die Umsetzung, handwerklich gelungen, mich konnte sie aber nicht umhauen. Ich bin es anders von ihm gewohnt.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Anordnung der Elemente und das Motiv im Allgemeinen, zusammen mit dem Klappentext konnte es mich schnell überzeugen.


MEIN FAZIT:
Zwischen „Wédora – Staub und Blut“ und mir sprang der Funke einfach nicht über. Die Idee gefällt mir und die Umsetzung ist handwerklich auch gelungen aber Es hat mich einfach nicht geflashed. Mit den Protagonisten wurde ich leider nicht war und ich konnte mich auch nicht richtig in die Geschichte einfinden. Riskiert aber einen Blick, vielleicht packt Euch „Wédora – Staub und Blut“ ja eher.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Verwirrend aber hat was

Dunkelfall
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Erste Worte:
Für Cara roch der Tod in dieser Nacht nach Urin und blinden Käfern, die durch schwarzes Moos krochen.


„Dunkelfall“ ist flüssig geschrieben und obwohl es sich auch gut lesen lässt konnte ...

Erste Worte:
Für Cara roch der Tod in dieser Nacht nach Urin und blinden Käfern, die durch schwarzes Moos krochen.


„Dunkelfall“ ist flüssig geschrieben und obwohl es sich auch gut lesen lässt konnte mich das Buch nicht gänzlich erreichen. Zwar habe ich es relativ schnell durchgelesen aber ich war mehrfach versucht es abzubrechen, nun, am Ende bin ich recht froh das ich es bis zum Ende gelesen habe. Aber über Längen war ich einfach nur verwirrt und auch irgendwie neugierig was da nun geschieht.
Mit diesem Buch tat ich mich etwas schwerer aber ich fand die Atmosphäre wirklich interessant und auch die Idee fand ich sehr Originell.

Die Protagonisten haben interessante Züge aber so richtig überzeugen konnten sie mich nicht.
Liam ist mir sympathisch aber durch seine Kindheitserlebnisse wirkt er auf mich auch etwas ängstlich und eigenartig. Obwohl in ihm ein liebenswerter Kern steckt konnte ich mit ihm nicht richtig warm werden.
Ähnlich sieht es mit Cara aus wobei man ihr ja noch weniger erfährt und sie dadurch noch undurchschaubarer wird.

Die Szenen sind interessant ausgedacht und die Atmosphäre fand ich durchaus spannend und reizvoll. Dennoch konnte ich mich nicht gänzlich auf die Geschichte einlassen. Über Längen fand ich die Geschehnisse einfach nur verwirrend und dachte, das kann sich nur um einen Fieberwahn handeln. Als ich endlich wieder Klarheit hatte fand ich die Geschichte und die Szenen gelungen und viele konnte ich mir auch gut vorstellen,

Das Cover und der Klappentext haben mich angesprochen. Ich mag die Farben und die Gestaltung. Leider konnte mich der Inhalt nicht ganz erreichen.


MEIN FAZIT:
„Dunkelfall“ ist ein Roman der mich über Längen sehr verwirrt zurück gelassen hat. Er konnte mich nicht gänzlich abholen und durch tragen. Trotz Abbruchgedanken habe ich das Buch beendet und bin auch froh darüber denn die starke Verwirrung wich doch einer interessanten Geschichte. Die Atmosphäre fand ich sehr gelungen. Riskiert einfach einen Blick vielleicht holt Euch das Buch besser ab.