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Evie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2024

Die ausartende Halloweenparty

Villa Obscura
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In einer Villa wird eine Halloweenparty gefeiert. Es gehen immer mehr Leute, bis nur noch sechs Jugendliche übrigbleiben und zwei Fremde, die die Gruppe festhält. Doch was wollen die Zwei von der Gruppe? ...

In einer Villa wird eine Halloweenparty gefeiert. Es gehen immer mehr Leute, bis nur noch sechs Jugendliche übrigbleiben und zwei Fremde, die die Gruppe festhält. Doch was wollen die Zwei von der Gruppe? Es macht den Eindruck, als würden die zwei Entführer nach etwas suchen, doch nach was?

Die Charaktere haben mir insgesamt gut gefallen. Alle sind zwar freundlich, doch jeder hat etwas zu verbergen und nicht jeder ist ehrlich. Ich finde es gut, dass jeder von den Protagonisten einen eigenen Charakter hat, weshalb man die unterscheiden kann.
Die Handlung bietet viel Potential, genauso wie das Setting. Richtung Ende nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und es wird gruselig, davor geht es eher langsam voran. Da hätte ich mir gewünscht, dass bereits früher etwas wirklich spannendes passiert. Es gab Stellen, an denen ich nicht wirklich nachvollziehen konnte, warum die in die Geschichte aufgenommen wurden und diese empfand ich als doch recht unrealistisch.
Die Sprecher machen einen guten Job und ich finde es echt klasse, dass es für jeden Protagonisten einen eigenen Sprecher oder Sprecherin gibt. So kann man die Charaktere an den Stimmen unterscheiden und meiner Meinung nach kamen die Emotionen gut herüber.
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, da es die Atmosphäre gut widerspiegelt.
Ich kann das (Hör-)Buch jedem empfehlen, der sich etwas gruseln möchte und in einen doch recht gelungenen Thriller abtauchen möchte. Die Motive der Protagonisten sind interessant und auch das Setting kann überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2024

Aus fake wird echt?

Lessons in Faking
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Athalia braucht Nachhilfe, weil sie droht in Statistik durchzufallen und ausgerechnet Dylan, der Feind ihres Bruders Henry, soll ihr Tutor sein. Henry hat sich in letzter Zeit von ihr distanziert und Athalia ...

Athalia braucht Nachhilfe, weil sie droht in Statistik durchzufallen und ausgerechnet Dylan, der Feind ihres Bruders Henry, soll ihr Tutor sein. Henry hat sich in letzter Zeit von ihr distanziert und Athalia überlegt sich einen Plan, wie sie wieder seine Aufmerksamkeit bekommen kann. Dafür geht sie eine Fake-Beziehung mit Dylan ein, doch schon bald muss sie sich fragen, was echt ist und was nicht.

Athalia und Dylan sind mir beide sehr symphatisch. Athalia hat ihre Probleme, doch sie versucht das Beste daraus zu machen. Dylan ist anders als man ihn erwartet. Am Anfang wirkt er wie der typische Bad Boy, doch recht schnell kippt dieses Bild und er ist einfach nur ein sehr netter Kerl. Die sarkastischen und neckenden Gespräche zwischen den beiden mochte ich wirklich sehr.
Die Handlung ist nicht schlecht und hat viel Potential. Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, ab etwa der Mitte ist es für mich etwas gekippt, da es mich nicht mehr so fesseln konnte. Mir hat es gut gefallen, dass man immer mehr persönliches über Athalia und Dylan erfährt, und dass es kein wirkliches unnötiges Drama gab. Es gibt auch ernstere Themen in diesem Buch, welche sehr sensibel eingebaut wurden, was mir gut gefallen hat.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann das Buch flüssig lesen. Die witzigen und auch schönen Dialoge machen die Geschichte zum größten Teil aus und es macht Spaß, diese zu lesen.
Das Cover ist richtig süß und passt perfekt zu einer süßen Liebesgeschichte. Ich mag die Illustration von den beiden, genauso wie die kleinen Elemente und die Farbe ist natürlich auch toll.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne ein Buch mit einer schönen Liebesgeschichte sucht, die an einer Uni spielt. Die Charaktere sind nicht fehlerlos, was sie sehr greifbar macht und die Dialoge sind wirklich klasse. Also wenn man ein süßes Wohlfühlbuch für Zwischendurch sucht, ist man mit diesem gut bedient.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Das Leben geht weiter

Even If I fall
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Jason ermordet seinen besten Freund Calvin. Er erzählt niemandem warum er es getan hat. Darunter leidet seine Familie, aber auch die Familie von Calvin. Brooke, eine Schwester von Jason, hält alles nicht ...

Jason ermordet seinen besten Freund Calvin. Er erzählt niemandem warum er es getan hat. Darunter leidet seine Familie, aber auch die Familie von Calvin. Brooke, eine Schwester von Jason, hält alles nicht mehr aus. Ihre Familie redet nicht über Jasons Tat, die Stadtbewohner meiden die Familie und ihre einzige Zuflucht, das Eiskunstlaufen, reicht nicht mehr. Sie muss mit jemanden reden und so ergibt es sich, dass sie mit Heath spricht, dem Bruder von Cal. Doch werden sie einander helfen können oder werden sie an den Worten des anderen zerbrechen?

Brooke finde ich toll. Während dem Lesen spürt man ihre Gefühle und ich kann ihren Wunsch verstehen, in dieser Zeit für ihre Familie da zu sein und sie nicht allein zu lassen. Jedoch finde ich es gut, dass sie ihren Traum nicht aufgegeben hat und auf diesen hinarbeiten möchte, denn sie sieht ein, dass sie ihr Leben wieder für sich leben muss. Heath hat mir auch gut gefallen. Er schafft es im Verlauf des Buches seinen Hass loszulassen und sich Brooke immer mehr zu öffnen. Die beiden tun einander gut, auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt.
Die Handlung finde ich sehr schlimm, aber auch sehr schön und hoffnungsvoll. Durch die Tat von Jason wurde beiden Familien der Boden unter den Füßen weggerissen und da jeder anders trauert, entfremden sich die Familienmitglieder. Die einzige Möglichkeit wieder zurück ins Leben zu gelangen ist es, einzusehen das sich die Geschehnisse nicht ungeschehen machen lassen und das man weiterleben muss. Nicht nur für die Familie, sondern auch für einen selbst. Im Verlauf des Buches erfährt man auch immer mehr über den Mord und man grübelt mit, ob alles wirklich so passiert ist, wie dargestellt. Ich muss sagen, dass mir die Auflösung gar nicht gefallen hat. Es zeigt aber, dass manche Menschen eine ungesunde Obsession entwickeln können und dann wirklich Hilfe brauchen.
Der Schreibstil ist fesselnd. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil mich zum einen die Gefühle von Brooke berührt haben und zum anderen, weil ich wissen wollte, wie sich nun alles für die Familien entwickelt.
Das Cover finde ich sehr schön und auch passend mit dem schmelzenden Eiswürfel und den dann freigelegten Blumen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine emotionale Geschichte lesen möchte, die einem Hoffnung gibt. Es ist eine Geschichte mit guten Charakterentwicklungen und sie zeigt auf, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, der einen unterstützt und der für einen da ist.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Ein Portal in eine andere Welt

Hinter dem Zeitenspiegel
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Yuki hat es im Moment nicht leicht. Sie ist mit ihrer Mutter umgezogen und muss sich nun an die neuen Umstände gewöhnen. Neue Schule, neuer Mann an der Seite ihrer Mutter und keinen besten Freund mehr ...

Yuki hat es im Moment nicht leicht. Sie ist mit ihrer Mutter umgezogen und muss sich nun an die neuen Umstände gewöhnen. Neue Schule, neuer Mann an der Seite ihrer Mutter und keinen besten Freund mehr um sich herum. Als sie für eine Schulaufgabe jemanden interviewen soll, wendet sie sich an Momo, die Besitzerin eines Antikladens. In dem Laden findet sie einen Spiegel und in diesem erscheint eine Frau, die sie zu sich winkt und Yuki geht hindurch.

Yukis Entwicklung im Verlauf der Geschichte hat mir gut gefallen. Anfangs hat sie jeden abgeblockt, weil sie sich einreden wollte, dass alles schlecht ist. Mit der Zeit sieht sie aber ein, dass das so nicht ist. Es gibt Leute und Situationen, auf die man sich erst einlassen muss, um dann zu merken, dass alles nicht so schlimm ist wie gedacht.
Es gibt viele interessante Charaktere in diesem Buch. Meine Liebsten sind hierbei Doug, Nobu und Izumi. Doug ist der Freund ihrer Mutter, der sein bestes gibt, um Yuki aufzuheitern, während die letzteren beiden ihre Freunde sind, die sie unterstützen.
Die Handlung ist sehr vielversprechend. Yuki gelangt mithilfe eines Spiegels in eine andere Welt, genauer in das mittelalterliche Japan. Dort nimmt sie an einem Wettstreit teil, um eine hohe Position im Palast zu bekommen. Und währenddessen findet Yuki heraus, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Mir persönlich hat der Anfang und das Ende der Geschichte gefallen, während der Mittelteil sich für mich gezogen hat. Das liegt vor allem an dem Wettstreit und die Vorbereitung auf diesen. In dem Buch und somit auch in dem Wettstreit geht es viel um Gedichte und Lyrik, was mich nicht wirklich begeistern konnte. Zum Ende hin wurde es aber ziemlich spannend und da hat mich das Buch auch wieder gepackt.
Der Schreibstil ist gut. Man kann die Geschichte flüssig lesen und die aufgebaute Welt ist toll. Auch kommen die Empfindungen von Yuki gut herüber.
Das Cover finde ich richtig schön. Es passt perfekt zur Geschichte und zeigt Yuki und Shonagon.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine von Alice im Wunderland inspirierte Geschichte mit japanischem Setting lesen möchte. Die Charaktere sind toll, genauso wie die Charakterentwicklung von Yuki.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Eine Reise, die alles entscheidet

Der Spiegel des Drachen - Weltenwandel
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Das Land Aldaketa steht kurz vor der Zerstörung. Die einzige Möglichkeit zu überleben ist es, durch ein Portal in eine andere Welt zu flüchten. Doch der Aufenthaltsort ist unbekannt. Es werden vier Personen ...

Das Land Aldaketa steht kurz vor der Zerstörung. Die einzige Möglichkeit zu überleben ist es, durch ein Portal in eine andere Welt zu flüchten. Doch der Aufenthaltsort ist unbekannt. Es werden vier Personen losgeschickt, um es zu finden. Doch wird es ihnen gelingen? Und was, wenn alles nicht so ist, wie es scheint?

Die vier Hauptprotagonisten mochte ich sehr. Die sind vom Charakter her total unterschiedlich und haben je eine Fähigkeit, die besonders ist. Das hat mir gut gefallen, jedoch hätte ich es noch besser gefunden, wenn die Fähigkeiten eine etwas größere Rolle gespielt hätten.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Um das Portal zu finden, begeben sich die vier in Gefahr. Diese geht nicht nur von anderen Personen aus, sondern auch von der Natur. Immer häufiger treten Naturkatastrophen auf, was zu einem gewissen Zeitdruck führt. Das Buch hat ab etwa der Hälfte einige Wendungen, die mich sehr überrascht haben. Das Worldbuilding ist gelungen und ich konnte mir die Welt gut vorstellen. Die Geschichte regt auch zum Nachdenken an, da sie zeigt, wie es aussehen kann, wenn eine Welt zu Grunde geht.
Der Schreibstil ist nicht schlecht, trotzdem konnte mich dieser nicht wirklich fesseln, das hat sich erst zum Ende hin geändert.
Das Cover finde ich toll. Ich mag die Farbgebung und ich finde es gut, dass der Drache das Cover ziert.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Fantasy-Geschichten mit Drachen mag und wenn man Bücher mag, die sich mit dem Thema Klima befassen. Auch der Mix der besonderen Charaktere ist etwas, was für die Geschichte spricht.

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