Und wieder nimmt mich auch der 4. Teil der Hausboot-Detektei-Reihe mit nach Amsterdam und mit auf eine humorvolle aber dennoch spannende Jagd nach einem mysteriösen Gemälde.
Dieses Bild stammt aus der Wohnung von Maddie’s Vermieter Onno; er ist ein absoluter Katzenfan und war früher ein mäßig erfolgreicher Kunstfälscher.
Als er in seiner Wohnung einen toten Mann findet und eins seiner „Gemälde“ verschwunden ist, schaltet er sofort die Hausboot-Detektei ein und die Ermittlungen nehmen ihren Lauf.
Ich freue mich immer wieder von der bunt zusammengewürfelten Truppe zu lesen, und sie haben Zuwachs bekommen, die rüstige Rentnerin Kaatje mit ihren gestrickten Mützen, sie wird die neue Nachbarin von Onno. Auch das Zusammenspiel mit der Schwester von Maddie, Isa und ihr Modelabel Coole Chica finde ich einfach total authentisch und dadurch sehr lesenswert.
Fazit: eine tolle Fortsetzung, auch mit viel persönlichem Flair und Esprit, ohne das die Spannung auf der Strecke bleibt. Es macht auf jeden Fall Lust auf die nächsten Fälle. Fru Gunilla und Hund sind einfach der Hit.

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„Roter Sand“ ist ein vielversprechender Auftakt einer neuen Krimireihe. Schon das geschmackvolle Cover hat mich überzeugt und hineingezogen in die Stimmung auf Gran Canaria, quasi ein Stück Urlaub zum Lesen.

Fabio Lozano, besser bekannt als Flaco, wurde wegen eines grundlosen Verdachts aus dem Dienst bei der Kripo gemobbt und ist mittlerweile nach einigen anderen Jobs, bei der exzentrischen Hotelbesitzerin Dona Esmeralda gelandet.

Bei einem Abendspaziergang am Strand, er möchte einfach nur abschalten, findet er einen Toten (erstochen mit einer Pitchgabel) und, da er den Toten auch noch kennt, avanciert er sofort zum Hauptverdächtigen. Da seine ehemaligen Kollegen sich nicht gerade eilig bemühen ihn zu entlasten, fängt er selber an zu ermitteln.

Ich mag Flaco, er versucht auf eigenen Beinen zu stehen (ohne Hilfe seines einflussreichen Vaters), er wird von vielen Seiten angegriffen, er wehrt sich und hat bei seiner alten Arbeitsstelle nur eine Vertraute, ansonsten ist er ein einsamer Kämpfer.

Aber er ist auch Dona Esmeralda loyal gegenüber und lässt sich das ein oder andere Mal auf gefährliche Missionen schicken, da ihre Enkelin vermeintlich in Gefahr schwebt.

Der Autor hat es geschafft einen Ermittler mit Ecken und Kanten zu erschaffen, der Lust auf mehr macht. Viele Konflikte und gut gesponnene Intrigen; zahlreiche liebevoll herausgearbeitete Charaktere, die hoffentlich auch noch im nächsten Band vorkommen (vor allen Dingen Vagabundo) vervollständigen den Krimi bis zum Ende und die Spannung, wer hinter alldem steckt, bleibt für mich auf einem guten Level.

Fazit: ein abwechslungsreicher Regionalkrimi, der die Gelassenheit und Lebensfreude von Gran Canaria widerspiegelt. Freue mich auf den nächsten Fall.

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„Der Stolperengel“ von Susanne Niemeyer ist eine gelungene Mischung aus humorvollen und nachdenklichen Geschichten, die mich auf besondere Weise durch die Weihnachtszeit geleitet haben.
Ich habe es aber immer gemischt mit „traditionellen“ Weihnachtsgeschichten gelesen, weil mir diese auch sehr am Herzen liegen.
Trotzdem finde ich sie sehr geeignet zum Vorlesen oder Selberlesen und sie regen auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Weihnachten ist eine Zeit zum Innehalten und das Leben mal aus einer anderen Perspektive zu beobachten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren; und das wird im „Stolperengel“ durch alltägliche oder fantastische Geschichten zum Ausdruck gebracht.

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„Winterzauber in der kleinen Teestube zum Glück“ ist ein herzerwärmender Roman in der kleinen Gemeinde Busby. Es ist der fünfte Teil der Kleeblatt-Träume-Reihe.
Nach dem überraschenden Tod ihrer Tante übernimmt Jessie kurzentschlossen ihre Teestube, obwohl sie das nie wollte.
Das ganze Dorf, besonders Claire (die Wirtin des Pubs) unterstützen sie dabei und als undurchsichtige Bauunternehmer im Dorf auftauchen und ganz eigene Pläne für Busby haben, erwacht ihr Kampfgeist und die ganze Dorfgemeinschaft hält zusammen und stellt sich hinter Jessie.
Anne Labus hat es auch diesmal wieder geschafft durch detailreiche Beschreibungen und sympathische Charaktere eine tolle winterliche Geschichte zu kreieren. Ich habe mich wieder sehr wohl in Busby gefühlt.
Fazit: für alle, die Geschichten über Zusammenhalt und Neuanfang lieben; vor allem jetzt in der besinnlichen Vorweihnachtszeit.

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„Leise tötet der Schnee“ ist ein Weihnachtskrimi über die Ghostwriterin Kea Laverde. Um nach einer OP wieder ein bisschen fitter zu werden, nimmt sie an einer Schneewanderung in Tirol teil, kurz vor Weihnachten.
Durch einen plötzlichen Schlechtwettereinbruch wird diese Wanderung auf einer abgelegenen Berghütte gestoppt.
Als Kea plötzlich eine Leiche im Schnee findet, überschlagen sich die Ereignisse.
Ich habe mich riesig gefreut, dass es eine Fortsetzung von Kea gibt (ich habe die anderen Fälle verschlungen)
Aber dieser „Fall“ ist doch komplett anders als ich gedacht habe und passt meines Erachtens nicht so zu den anderen. Mir war die komplette Wandergruppe ein bisschen zu drüber und zu überspannt; trotzdem hatte ich kurzweilige Lesestunden und würde mich freuen wieder etwas Neues von Kea zu lesen.

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