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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2018

Urlaubsfeeling

Ruhe auf den billigen Plätzen
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Familie Hutzenlaub fährt gerne in den Urlaub - leider läuft dabei so einiges schief. In einem locker humorvollem Schreibstil lässt und die Autorin daran teilhaben - und an den Eigenheiten der einzelnen ...

Familie Hutzenlaub fährt gerne in den Urlaub - leider läuft dabei so einiges schief. In einem locker humorvollem Schreibstil lässt und die Autorin daran teilhaben - und an den Eigenheiten der einzelnen Familienmitglieder gleich mit. Bei jedem Kapitel dachte ich: Oje, da kenne ich und musste lachen. Gespickt sind die ganzen Reiseberichte mit sinnvollen Listen (z.B. der AntiStreitListe vor dem Losfahren) und Tipps ( es gibt doch echt einen Toiletfinder fürs Handy oder was macht man Wender Pass verloren geht).
Wer hier einen Reiseführer erwartet liegt falsch - man bekommt ein lustiges unterhaltsames Buch, das Lust auf Urlaub macht. Bei mir kam jedenfalls trotz eisiger Temperaturen draussen richtig Urlaubsfeeling auf und den ein oder anderen beschriebenen Ort möchte ich auch gerne bereisen. Nur auf das Angeln kann ich verzichten und ich hoffe, dass keiner meiner Söhne dieses Hobby für sich entdeckt:)

Veröffentlicht am 26.11.2024

Excalibur trifft Romantasy

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison" | Limitierte Auflage mit dreiseitigem Farbschnitt)
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Diese Neuinterpretation der Artus Sage hat mich gut unterhalten, da ich bereits die Silver & Poison Dilogie der Autorin gelesen habe, hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet. Der Schreibstil liest sich ...

Diese Neuinterpretation der Artus Sage hat mich gut unterhalten, da ich bereits die Silver & Poison Dilogie der Autorin gelesen habe, hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet. Der Schreibstil liest sich gewohnt gut und flüßig. Harper ist sympathisch und ich habe ihre Gedanken gerne gelesen. In dem Buch kommen leider sehr viele Personen vor, so dass die Figuren teilweise etwas blass bleiben, besonders bei den Männern hätte ich mir mehr gewünscht. Einzig die Cousine Ada fand ich erfrischend und ich hoffe, dass sie und Harpers Freundin im nächsten Band etwas mehr Raum bekommen. In der Mitte plätschert die Handlung kurz ein bisschen dahin, bis zum ende hin wieder Fahrt aufnimmt und mit einem krassen Plottwist aufwartet. Den habe ich nicht kommen sehen, alles ander war vorhersehbar und nichts Außergewöhnliches. Genau das hat mir hier gefehlt. Da ich sehr viel in diesem Genre lese, hätte ich mir eine Besonderheit gewünscht, die heraussticht. Nichts desto trotz habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich denke und die Atmosphäre hat mir gefallen. Die Magie und Romantik zwischen den Figuren habe ich nicht ganz so gefühlt, aber ein paar tolle Szenen sind dann doch dabei gewesen. Da es eine Dilogie ist, endet das Buch natürlich mit einen Cliffhanger, den ich ziemlich abrupt fand, ich habe sogar weiter geblättert, ob da nicht noch was kommt;) Den Folgeband werde ich sicher lesen.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Fable rockt

Fable – Das Geheimnis der Mitternacht (Fable 2)
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Der Abschluss der Dilogie hat mir ein wunderbares Lesevergnügen beschert, auch wenn ich diesen Teil nicht ganz so stark fand wie den ersten Band. Warum? Gerade im Auftakt hat mir die Atmosphäre auf dem ...

Der Abschluss der Dilogie hat mir ein wunderbares Lesevergnügen beschert, auch wenn ich diesen Teil nicht ganz so stark fand wie den ersten Band. Warum? Gerade im Auftakt hat mir die Atmosphäre auf dem Meer so gut gefallen, man konnte förmlich die Nase mit Fable in den Wind halten und die Seeluft riechen. Hier waren meine Erwartungen auch ziemlich hoch;) Diese Atmosphäre hat mir im Abschluss nun etwas gefehlt, vermutlich auch, weil wir uns mehr auf dem Land bewegen und das Tempo stellenweise recht hoch ist. Auch sind die Found-Family-Vibes aus dem ersten Band nicht so vorhanden, dafür gibt es jede Menge Intrigen und Wendungen. Neue Figuren bringen Fables Leben ganz schön durcheinander und alte Bekannte scheinen auch nicht immer das zu sein, was sie von ihnen meint. Der Schreibstil ist gewohnt gut zu lesen und das Meer kommt auch nicht zu kurz. Gerade Fable bleibt sich selbst treu und ist eine sehr starke Frau, was ich ihr problemlos abgenommen habe. Sie gibt nicht auf, sucht sich Mittel und Wege und meistert so manche Schwierigkeit. Der Leser darf wieder tief in ihre Gefühlswelt eintauchen und erfährt ihre Beweggründe. West steht etwas in ihrem Schatten, finde ich, dennoch fand ich ihn und seine Geschichte sehr interessant. Ein wunderbarer Abschluss und ich empfehle diese Dilogie gerne weiter.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Vegan und Lecker

Süß, vegan und glücklich
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Mich hat das Buch angesprochen, da ich mich zwar nicht vegan ernähre, aber auf Milch und Soja verzichte. In der Verwandtschaft habe ich jemand mit Glutenunverträglichkeit und in der Arbeit von vegan bis ...

Mich hat das Buch angesprochen, da ich mich zwar nicht vegan ernähre, aber auf Milch und Soja verzichte. In der Verwandtschaft habe ich jemand mit Glutenunverträglichkeit und in der Arbeit von vegan bis Nussallergiker alles - da etwas zu backen, was für alle passt ist eine Herausforderung. So kamen mir die Rezepte gerade recht, wobei ich sagen muss, dass vegan und Nussallergie ziemlich schwierig ist, der Mohn-Zitronen Kuchen hat gepasst. Das Urteil: sehr lecker. Ich werde jetzt nach und nach noch mehr Rezepte ausprobieren. Die Umsetztung hat gut geklappt, an manchen Stellen muss man etwas mitdenken, aber auch mein nicht ganz so backerfahrener Teenager hat den Kuchen hinbekommen. Am Besten gefallen hat mir allerdings der Anfangsteil, denn da werden Grundlagen erklärt und jede Menge praktischer Tipps gegeben. allen voran die zur Resteverwertung (ja, die Zutaten sind einfach manchmal teuer) und Aufbewahrung. Durch die Grundlageninformationen fällt es auch leicht, gewisse Zutaten mit Anderen passenden zu ersetzten, wenn man z.B. etwas nicht da hat. Mein Highlight ist die Kunde über glutenfreie Mehle und wie man sie mit welchen Anteilen am besten ersetzt. So kann ich demnächst in meiner Verwandtschaft punkten. Insgesamt habe neben tollen, neuen Rezepten nun auch Handwerkszeug bekommen, wie ich bestehende Rezepte passend machen kann oder die in diesem Buch abwandeln kann, welchen Ei-Ersatz ich verwenden kann und welcher Zuckerersatz für was geeignet ist. Sprich, die Rezepte können variiert werde und angepasst werden, was das Ganze natürlich etwas komplizierter macht und Mitdenken erfordert. Sollte mal etwas nicht so klappen, sind auch Notfall-Tipps im Buch, die für meinen Backanfänger und für mich sehr hilfreich sind. Wir freuen uns schon alle auf das Ausprobieren und werden uns jetzt der Jahreszeit entsprechend an die weihnachtlichen Lebkuchen und Co. ausprobieren.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Wo ist Ben?

Happy End
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Der Thriller von Sarah Bestgen startet mit einem enormen Tempo und ich war schnell richtig gefesselt. Die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil machen das Buch zu einem richtigen Pageturner und ...

Der Thriller von Sarah Bestgen startet mit einem enormen Tempo und ich war schnell richtig gefesselt. Die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil machen das Buch zu einem richtigen Pageturner und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Mein Schlaf hat jedenfalls gelitten;) Ich habe mir die wildesten Theorien ausgemalt, überworfen, wieder neue entwickelt und wurde regelrecht hin und her geworfen. Da die Handlung aus Sicht von Isa erzählt wird, kennt man nur ihre Perspektive, zuweilen habe ich gerätselt, was denn nun wirklich ist und ob ein Teil Einbildung ist - sehr gekonnt umgesetzt und psychologisch gut durchdacht. Ich wurde mehr als einmal an der Nase herumgeführt;) Viele Kleinigkeiten, die erwähnt werden, haben eine Bedeutung und werden wieder aufgegriffen. Man verdächtigt irgendwann fast jeden und zumindest ich habe sehr intensiv Mitgerätselt. Ein absolut fulminantes Debüt und die Autorin könnte meiner Meinung nach gerne noch mehr Bücher dieser Art schreiben. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich das Ende. Es ging mir fast zu schnell und rasant, ein wenig zu spektakulär und einige Szenen waren mir dann zu rührseelig. Ebenfalls war mir das Verhalten von Ben, eines noch nicht mal Einjährigem, manchmal nicht ganz so realistisch, was aber vermutlich dem Plot und einer gewissen künstlerischen Freiheit zuzutragen ist. Ich konnte da gut drüber lesen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, bitte mehr davon.

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