Auf der einen Seite eine total schöne Liebesgeschichte und auf der anderen Seite ein total unglaubwürdiges Durcheinander.
Der eine Andere
Inhalt:
Emmy wollte in den Ferien einmal aus sich rauskommen und zur Abenteurerin werden. Sie hat sich viele interessante Dinge ausgedacht, die sie mit ihrem Freund Jo unternehmen könnte und sie wollte ...
Inhalt:
Emmy wollte in den Ferien einmal aus sich rauskommen und zur Abenteurerin werden. Sie hat sich viele interessante Dinge ausgedacht, die sie mit ihrem Freund Jo unternehmen könnte und sie wollte mit ihm verreisen.
Als sie ihn darauf anspricht erfährt sie, dass sein bester Freund Sam zu Besuch kommt und Jo andere Pläne hat. Jo möchte, dass sich die beiden gut verstehen, aber am Ende kommt alles anders als er dachte.
Meine Meinung:
Wie schafft ein Autor es, dass man ein Buch gleichzeitig als ganz bezaubernd und doch als total unrealistisch empfindet?
Emmy und Jo sind ein verliebtes und glückliches Paar. Man spürt, dass sie sich vertrauen und wirklich lieben und doch wirken sie dabei teilweise als Protagonisten ziemlich unecht. Die Gesten wie Emmy von Jo und später auch von Sam behandelt wird, die Art wie sie mit ihr umgehen wirken, als hätte man zwei Gentleman ins Buch gezwängt die man wohl eher vor 30-50 Jahren erlebt hätte.
Anderseits mochte ich Jo wirklich gerne, denn außer diesen Gesten wirkte er real. Es war schön ihn zu beobachten und seine Liebe zu Emmy habe ich nie infrage gestellt.
Bei Emmy sah dies schon anders aus. Als sie gedrängt wird sich mit Sam zumindest zu verstehen, fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Natürlich kann ich das auf der einen Seite verstehen, denn sie ist jung und Jo ihr erster richtiger Freund, aber was ich überhaupt nicht verstanden habe ist, dass Emmy im Buch so rüber kommen muss, als wenn sie leicht zu haben ist. Heute den einen, morgen den anderen.
Das Sprunghafte Verhalten von ihr, wirkte im Gegensatz zu den Jungs wie von einer Zwölfjährigen.
Natürlich hat sich Emmy ihre Ferien anders vorgestellt. Jetzt ist sie mit Jo nicht alleine und die Zeit die sie haben, muss er überwiegend auf der Baustelle seines Freundes verbringen. Emmys Freundinnen sind alle im Urlaub und nichts ist so, wie sie es gerne hätte. Dazu kommt noch, dass ihre Mutter ein schreckliches Geheimnis zu pflegen scheint und Emmy noch verletzlicher wirkt.
Doch trotz allem kann ich ihr Verhalten nicht gutheißen, denn auf mich wirkt sie wie ein leichtes Mädchen.
Fazit:
Auf der einen Seite eine total schöne Liebesgeschichte und auf der anderen Seite ein total unglaubwürdiges Durcheinander.