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Veröffentlicht am 14.01.2018

Meine erfundene Frau meets Bridget Jones

Herz auf Anfang
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Herz auf Anfang ist der zweiten Roman in der Destination-Love-Reihe von Jo Watson

Achtung, der nachfolgende Text kann möglicherweise Spoiler enthalten!

Inhalt:

Anne Anderson, von den meisten liebevoll ...

Herz auf Anfang ist der zweiten Roman in der Destination-Love-Reihe von Jo Watson



Achtung, der nachfolgende Text kann möglicherweise Spoiler enthalten!

Inhalt:

Anne Anderson, von den meisten liebevoll Annie genannt, hat in ihrem Leben scheinbar alles erreicht was sich eine Frau nur wünschen kann –einen Traumjob bei einem erfolgreichen Modemagazin, und ihr vermeintlicher Traummann steht scheinbar auch kurz davor ihr den lang ersehnten Heiratsantrag zu machen. Blöd nur, dass alles doch ganz anders kommt, als Annie sich das ausgemalt hat. Nicht nur, dass Annie ihren Freund mit einer anderen Frau im Bett erwischt. Durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle ist sie auch gleich ihren neuen Traumjob los. Zu allem Übel landet Annie auch noch vorübergehend in einer Arrestzelle und plötzlich ist in Annies Leben nichts mehr wie es war.

Um den ganzen Elend zu entfliehen, beschließt Annie sich im Urlaub auf Mauritius zu erholen und neue Kraft zu tanken. Leider dauert es nicht lange, bis auch ihr Exfreund und seine neue Flamme im Urlaubsparadies auftauchen und keine Gelegenheit auslassen vor Annie mit ihrem Liebesglück zu prahlen. Annie bleibt keine andere Wahl – ein Plan muss her, und zwar schnell!
Zum Glück gibt es da noch Chris, der sich spontan dazu bereit erklärt Annies neuen Freund zu mimen. Das darauffolgende Chaos ist jedoch vorprogrammiert und lässt auch nicht lange auf sich warten.


Mit Herz auf Anfang erscheint nun bereits der zweite Band der erfolgreichen Destination-Love-Reihe von Jo Watson, die bereits mit dem ersten Teil Kopf aus, Herz an, einen sehr großen Erfolg verbuchen konnte.
Insbesondere auf Wattpad konnte die Autorin mit ihren humorvollen Liebesromanen bereits eine sehr große Fangemeinde um sich sammeln.

Obwohl es sich bei Herz auf Anfang um das zweite Buch der Reihe handelt, war dies für mich der erste Roman von Jo Watson. Auch wenn im Roman immer wieder Charaktere aus Kopf aus, Herz an auftauchen und hier und da auch auf Ereignisse aus diesem Buch Bezug genommen wird, so sind doch beide Geschichten in Sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar. Nachdem ich Herz auf Anfang beendet habe, steht Kopf aus, Herz an aber definitiv auf meiner Bücher-Wunschliste!

In Herz auf Anfang lernt man Anne kennen, die von ihren Freunden liebevoll Annie genannt wird. Zu Beginn der Geschichte wirkte Annie auf mich etwas versnobt und leicht überspannt. Aber wer kann ihr dies verübeln, bei dem (Ex-)Freund. Nach besagtem Nippelgate versinkt Annie zunächst in Selbstmitleid und lässt sich gehen. Nichts besonderes, wenn man gerade von seinem Freund betrogen und sitzengelassen wurde. Bei Annie nimmt das ganze jedoch solche Ausmaße an, dass ihre Freundinnen dem Trauerspiel nicht länger tatenlos zusehen können und Annie zu einem Urlaub auf Mauritius überreden. Im laufe der Geschichte lernt man als Leser mehr und mehr die symphatische, witzige und einzigartig erfrischende Annie kennen, mit der man Pferde stehlen kann.
Man fühlt, lacht und leidet mit Annie, weil sie so authentisch und alles andere als Perfekt ist. Auch Chris, der Retter in der Not, ist ein Charakter der liebenswert und ebenso herrlich unperfekt ist wie Annie. Als Leserin hat man das Gefühl, dass er die Art von Mann ist, dem man tatsächlich im Urlaub begegnen kann und mit dem tatsächlich auch die Chance auf ein echtes Happy End besteht. Eine erfrischende Abwechslung zu all den Romanhelden mit ihren Modelmaßen, durchtrainierten Körpern und makellosen Erscheinungsbildern.

Wirklich alle Figuren aus Herz auf Anfang sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Selbst das Duo Tress würde ich nicht missen wollen. Selten waren Buchcharaktere so herrlich unsympathisch und hassenswert.

Nicht nur die schön ausgearbeiteten Charaktere haben dafür gesorgt, dass ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen konnte. Auch der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar leicht und witzig, so dass die Seiten beim lesen einfach nur so dahin flogen. Jo Watson schreibt äußerst humorvoll, mit einer Prise Romantik und dem richtigen Maß an Gefühl, ohne dabei zu dick aufzutragen.

Natürlich ist das Ende von Herz auf Anfang zu einem großen Teil vorhersehbar. Das bringt dieses Genre nun mal so mit sich. Aber wie sagt man so schön, Der Weg ist das Ziel. Und den Weg von Herz auf Anfang würde ich jederzeit wieder gehen.

Ich vergebe daher fünf von fünf Sternen.

HerzAufAnfang

NetGalleyDE


Veröffentlicht am 29.11.2017

Ein Buch das Gänsehaut verursacht

Scythe – Die Hüter des Todes
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Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit ...

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.


Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …


Achtung, der nachfolgende Text kann enthalten

Scythe – Die Hüter des Todes ist der Auftakt einer neuen fesselnden Serie von Bestseller-Autor Neal Shusterman, die einen nachdenklich stimmt.



Das Cover wird in edlere Metallic-Optik präsentiert. Durch die Wahl von Kupfer und Schwarz wirkt es plakativ und gleichzeitig auch schlicht. Durch den plakativen Ausdruck wird gleichzeitig etwas von der düsteren Ausstrahlung abgemildert. In meinen Augen ist es daher eine hervorragende Wahl und sehr passend zu Geschichte gewählt. Auch im Laufe der Handlung kommt man als Leser immer wieder an den Punkt, an dem man sich die Frage stellt, wie man selbst die jeweilige Situation oder eine bestimmte Entscheidung der Figuren beurteilt. Das Buch drängt dem Leser bisweilen dazu die Situationen auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten, was dazu führt, dass einiges plötzlich in einem anderen Licht erscheint.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und eingängig, so dass die Seiten scheinbar nur so dahinfliegen. Ehe man sich versieht, ist man schon am Ende des ersten Buches angelangt. Scythe – Die Hüter des Todes ist ein spannendes Lesevergnügen mit einer Prise Humor, welches gleichzeitig dazu anregt über den Sinn des Lebens nachzudenken. Ist es erstrebenswert ewig zu leben und wer hat das Recht zu entscheiden wessen Leben wann und wie endet? Der Autor konstruiert mit seiner Geschichte eine Welt, in der theoretisch alles ewig weiterexistieren kann. Würde ich diese Welt für mich selber wollen?

Die Geschichte wird überwiegend im Wechsel aus der Sicht von Citra und Rowan erzählt, zwei ganz normale Jugendlichen, die sich plötzlich in der Situation befinden, dass sie zum Scythe ausgebildet werden, obwohl keiner von ihnen darum gebeten hat. Sie sollen zukünftig entscheiden, wessen Leben endet, damit die Welt nicht unter einer Überbevölkerung leidet und diese Entscheidung auch selbst umsetzen. Einzelne Kapitel werden auch aus der Perspektive anderer Personen erzählt, was nochmal einen erweiterten Blick auf die Ereignisse bietet. Jedem Kapitel folgt eine Art Tagebucheintrag verschiedener Scythe, was nochmal eine ganz neue Perspektive, insbesondere auf die Sicht des „Bösen“ zulässt. Hier besteht die Gefahr, dass man sich selbst dabei ertappt, wie man bei der ein oder anderen Argumentation ins Grübeln gerät. Das Buch zeigt auf subtile Art und Weise die Macht der Worte und der Selbstdarstellung. Egal wie sehr man sich von seinen eigenen Moral-und Wertvorstellungen leiten lässt. Egal wie überzeugt man von den eigenen Prinzipien ist. Eine Garantie, dass man nicht doch auf Abwege gerät gibt es nicht. Es bedarf nur eine Person, die weiss wie sie ihre Sicht der Dinge verkaufen muss.

Sowohl Citra, als auch Rowen sind zu Beginn der Geschichte zwei relativ blasse Figuren. Als ich mit dem Lesen begann, war ich zunächst etwas enttäuscht. Meine Befürchtung war, dass es sich bloß um einen weiteren belanglosen Roman handelt, in dem zwei Teenager von einem Meister ausgebildet werden, diese miteinander im Wettstreit stehen und einer der beiden sich schließlich im Laufe der Handlung der „dunklen Seite“ zuwendet und schließlich durch die Liebe des anderen „gerettet“ wird.
Nachdem ich das Buch gelesen habe kann ich zum Glück sagen, dass diese Befürchtung nicht zutreffend war. Im weiteren Verlauf der Handlung erhalten nicht nur die beiden Hauptfiguren immer mehr Konturen, Ecken und Kanten. Mit der Zeit lernt man jede der Figuren, insbesondere Citra und Rowan, zu schätzen für das was sie sind und verkörpern. Erfrischenderweise stehen weder der Wettkampf noch die Liebe im Vordergrund der Ereignisse. Von den Hauptprotagonisten war zunächst für mich Rowan eindeutig der stärkere der beiden, was wohl auch an den Dingen liegt, mit welchen er im Laufe der Handlung konfrontiert wird. Aber im letzten Abschnitt zieht Citra mit ihm gleich und braucht sich keineswegs hinter ihm zu verstecken. Beide Figuren haben sich im Verlauf zu zwei ausdrucksstarken Charakteren entwickelt. Auch nachdem ich das Buch beendet habe, waren meine Gedanken weiter mit der Handlung und den Figuren beschäftigt. Die Vorstellung, dass alles einfach ewig weiterläuft, außer das Leben wird durch Dritte zwangsweise beendet, stellt für mich ein wahres Horrorszenario dar. Ich für meinen Teil würde in so einer Welt nicht ewig leben wollen. Ich bin schon sehr gespannt welche neuen Eindrücke und Gefahren den Leser im zweiten Teil erwarten. Der zweite Band steht bereits jetzt definitiv auf meiner Wunschliste. Der erste Teil von Scythe – Die Hüter des Todes erhält von mir definitiv eine Leseempfehlung und fünf von fünf möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 05.07.2023

Sehr stark

Psycho-Queen
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Bisher hatte ich von der Autorin noch nie was gehört. Weder Ihre Arbeit mit Krebs-Patienten noch ihre TV-Sendung waren mir bisher bekannt. Die Inhaltsbeschreibung des Buches hatte schlichtweg mein Interesse ...

Bisher hatte ich von der Autorin noch nie was gehört. Weder Ihre Arbeit mit Krebs-Patienten noch ihre TV-Sendung waren mir bisher bekannt. Die Inhaltsbeschreibung des Buches hatte schlichtweg mein Interesse geweckt. Bei der Autorin ist in der Vergangenheit natürlich einiges zusammengekommen und sie hat in ihrem bisherigen Leben wirklich einige schwere Situationen durchlebt Daher finde ich es sehr bemerkenswert, dass sie dennoch die Stärke aufbringt für andere Personen da zu sein und diese auf ihrem schweren Weg zu begleiten. Neben ernsthaften Erkrankungen hatte Myriam von M. auch in ihrem privaten Umfeld immer wieder mit schwierigen Situationen und Rückschlägen zu kämpfen, welche einige der Krankheitsbilder zusätzlich verschlimmert haben. Viele wären daran schon lange zerbrochen. Darum finde ich es wichtig und auch mutig, dass die Autorin so offen darüber spricht. Hierdurch fällt es mir persönlich viel leichter Verständnis für Personen mit ähnlichen Erkrankungen zu empfinden, da man sich automatisch näher mit den einzelnen Thematiken auseinandersetzt. Das Buch ist auch sehr leicht verständlich geschrieben und eignet sich daher gut als Lektüre für zwischendurch.

PsychoQueen

NetGalleyDE!

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Vom Suchen und Finden

Schnell.liebig
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Lina Mallon ist freiberufliche Reisefotografin, Podcasterin und inzwischen auch Bestsellerautorin.

Basierend auf der eigenen siebenjährigen Erfahrung als Dauersingle, erzählt Lina in Ihrem Debüt „schnell.liebig ...

Lina Mallon ist freiberufliche Reisefotografin, Podcasterin und inzwischen auch Bestsellerautorin.

Basierend auf der eigenen siebenjährigen Erfahrung als Dauersingle, erzählt Lina in Ihrem Debüt „schnell.liebig - Das Herz will wieder riskiert werden“ von ihrem Leben als selbstbestimmter Single, vom Suchen und letztlich auch vom Finden. Schonungslos hält sie sich und dem Leser dabei den Spiegel vor. In einer schnelllebigen Zeit mit unzähligen Dating-Apps und schier grenzenlosen Möglichkeiten scheint keine Zeit mehr für ein Kennenlernen, echte Beziehungen und die Liebe zu sein. Alles in Bezug auf eine Partnerschaft scheint einem fixen Zeitplan zu folgen. Wer nicht mithalten kann oder sich nicht an die Regeln hält, der bleibt eben auf der Strecke. Diese festgelegten Ziele zu früh oder zu spät zu erreichen, scheint ebenso falsch zu sein, wie bestimmte Punkte überhaupt nicht zu erreichen oder noch schlimmer, nicht erreichen zu wollen. Anhand der eigenen Erfahrungen zeigt Lina auf, wie schwer es ist, sich darüber klar zu werden was man von seinem Leben eigentlich erwartet. Welche Bedürfnisse und Ziele verfolgt man in seinem Leben und hat man auch den Mut sich diese selbst und anderen gegenüber einzugestehen? Lina zeigt auf, dass man nicht selten von den Erwartungen Andere fremdbestimmt wird. Dem Drang den Erwartungen unserer Umwelt gerecht zu werden, die einen scheinbar allgemeingültigen Zeitplan mit festgelegten Goals folgt, führt dazu, dass wir die eigenen Bedürfnisse zurückstellen oder verdrängen. Am Ende des Buches findet Lina die Liebe - Die Liebe zu sich selbst und die Erkenntnis, dass dies die Basis für eine glückliche Beziehung darstellt. „Schnell.liebig“liest sich wie eine Mischung aus Roman und Blog und ist eine interessante Lektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Richtig spannend

Raum der Angst
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Raum der Angst
Ein Escape-Room-Thriller von Marc Meller

In „Raum der Angst“ wird die Handlung überwiegend aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Hannah, sowie aus der Sicht von Hauptkommissar Kappler ...

Raum der Angst
Ein Escape-Room-Thriller von Marc Meller

In „Raum der Angst“ wird die Handlung überwiegend aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Hannah, sowie aus der Sicht von Hauptkommissar Kappler erzählt, der in diesem Fall die Ermittlungen leitet. Zunächst ahnen beide nicht, in was sie da eigentlich hineingeraten sind. Das gilt zunächst auch für die weiteren Figuren, die in vereinzelten Kapiteln die Geschehnisse aus Ihrer Sicht schildern. Hierdurch erzielt der Autor zusätzliche Spannung und hält für den Leser zudem das ein oder andere AHA-Moment bereit. Zu Beginn des Buches war es für mich zunächst etwas schwierig in die Handlung hinein zu finden. Sobald die Handlung jedoch erstmal richtig in Fahrt kommt, fällt es wirklich schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Als Leser fiebert man mit dem Figuren mit und versucht selbst die „Rätsel“ zu lösen. Hierfür muss man nicht unbedingt ein Fan von Escape-Rooms sein. Die vom Autor gewählte Lokation und Thematik ist faszinierend und die Umsetzung jagt dem Leser nicht selten einen Schauer über den Rücken. Einige Fragen werden im Laufe der Geschichte letztlich aufgeklärt. Das recht offen gehaltene Ende lässt bereits darauf spekulieren, dass es ggf. zu einer Fortsetzung kommt. Und tatsächlich ist am 27.09.2021 mit „Stadt des Zorns“ ein weiterer Escape-Room-Thriller von Marc Meller erschienen, der umgehend an die Handlung des ersten Teils anknüpft. Insgesamt war die Geschichte eine runde Sache. Allerdings hat es mich sehr gestört, dass bzgl. einer Person die Identität und die Hintergründen zu dieser Person weitestgehend im Dunkeln geblieben sind. Obwohl die Geschichte in „Stadt des Zorns“ ihre Fortsetzung findet, ist nicht davon auszugehen, dass zu dieser Figur weitere Hintergrundinformationen geliefert werden. Man hat als Leser das Gefühl, dass diese Figur vom Autor irgendwie vergessen wurde. Das passte für mich dann leider nicht ins Gesamtbild. Insgesamt ist „Raum der Angst“ aber ein durchaus lesenswerter Thriller mit viel Potential. Insgesamt vergebe ich daher vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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