Auf nach Mure
Die kleine Sommerküche am MeerJenny Colgan entführt uns in "Die kleine Sommerküche am Meer" auf die fiktive Insel Mure, die zu Schottland gehört. Aber zuerst spielt sie in London, dort arbeitet Flora als Anwaltsgehilfin. Ein ungewöhnlicher ...
Jenny Colgan entführt uns in "Die kleine Sommerküche am Meer" auf die fiktive Insel Mure, die zu Schottland gehört. Aber zuerst spielt sie in London, dort arbeitet Flora als Anwaltsgehilfin. Ein ungewöhnlicher Auftrag eines reichen Mandanten verschlägt Flora, im Prinzip gegen ihren Willen, zurück auf die Insel. Sie soll die Einheimischen ins Boot holen und für die Wünsche des Mandanten öffnen. Die Ankunft auf dem Hof ihres Vaters, das erste Zusammentreffen mit ihren Brüdern und der vernachlässigte Haushalt, das alles wühlt Flora sehr auf. Da sie bisher nichts anderes zu tun hat, macht sie Ordnung und findet dabei das Rezeptbuch ihrer verstorbenen Mutter. Beim Nachkochen entdeckt sie ihr Talent für das Kochen und Backen. Das weiß auch ihr Mandant für sich zu nutzen, sie eröffnet in einem leer stehenden Haus die kleine Sommerküche am Meer, die ein voller Erfolg wird. Und durch die verschiedenen Begegnungen entdeckt sie, dass es auf der Insel eigentlich wunderschön ist und sie dorthin gehört. Dazu verdreht ihr nicht nur ihr Chef Joel den Kopf, auch Charlie trägt dazu bei, Flora zu verwirren... aber wie es ausgeht, erfährt man tatsächlich erst am Schluss.
Bei Jenny Colgans Schreibstil war ich sofort im Buch angekommen und konnte mir die Insel und die Menschen sehr gut vorstellen. Nachdem ich schon die Cornwall-Bücher gelesen hatte, lag die Befürchtung nahe, dass es sehr ähnlich werden könnte, aber zum Glück beschränken sich die Ähnlichkeiten auf das Backen und die Rezepte im Buch.
Es ist eines dieser Bücher, bei denen man am Schluss ein bisschen traurig ist, wenn man es ausgelesen hat! Und ich freue mich immer über Rezepte im Buch und werde mindestens die Bannocks ausprobieren...